Transfer-Ticker: Abschieds-Knaller? Superstar will Barcelona verlassen
Transfer-Ticker: Der FC Barcelona steht nach dem herben Champions-League-Aus vor einem Abschieds-Kracher: Der Weltfußballer und Superstar …
Die Gerüchte über einen bevorstehenden Abschied von Superstar Lionel Messi beim FC Barcelona werden immer lauter.
Der brasilianische Journalist Marcelo Bechler von Esporte Interativo berichtete am Sonntag von einer internen Quelle bei den Katalanen, die bestätigte, dass der 33-Jährige seinen Wechsel-Wunsch bereits mitgeteilt habe. Bechler hatte vor drei Jahren auch zuerst über den Abgang von Neymar aus Barcelona zu Paris Saint-Germain berichtet.
Ein Vertrauter des Argentiniers bestätigte, Messi noch nie „so entschlossen zu einem Transfer“ gesehen zu haben. Nach der bitteren 2:8-Niederlage im Viertelfinale der Champions League gegen den FC Bayern München habe der Weltfußballer entgültig das Vertrauen in die Verantwortlichen um Präsident Josep Maria Bartomeu verloren. Logische Konsequenz sei es nun für ihn die Katalanen noch in diesem Sommer, vor seinem eigentlichen Vertragsende im Juni 2021, zu verlassen.
Barcelona dementierte die Meldung noch am Abend gegenüber der katalanischen Zeitungen Sport und Mundo Deportivo, da angeblich keinem der Klub-Verantwortlichen eine entsprechende Absicht Messis mitgeteilt worden wäre.
Dennoch dürften die Gerüchte über einen Abgang des sechsmaligen Weltfußballers nicht verstummen, da Messis Unzufriedenheit bei Barça schon seit Monaten ein offenes Geheimnis ist.
Schon seit vielen Wochen wird besonders Manchester City, das mit Messis Ex-Trainer Pep Guardiola ebenfalls im Viertelfinale ausschied, ein Interesse nachgesagt. Auch Spekulationen um Inter Mailand, die unter anderem darauf beruhten, dass Messi sich ein Penthouse in Mailand gekauft haben soll, heizten die Abgangsgerüchte an.
Der Barça-Kapitän, dessen Marktwert bei 112 Millionen Euro liegt, läuft bereits seit 2000 für die Katalanen auf und erzielte in 731 Spielen insgesamt 634 Tore und 285 Vorlagen.
Die in Messis Vertrag verankerte Ausstiegsklausel liegt bei unglaublichen 700 Millionen Euro – das dürfte sogar für die auf dem Transfermarkt als verschwenderisch bekannten Citizens ein etwas zu hoher Betrag sein.Der Cheftrainer von Borussia Dortmund, Lucien Favre, hat erste Kontakte des Bundesligisten zum brasilianischen Talent Reinier von Real Madrid bestätigt.
„Es ist noch nicht gemacht, es ist in der Pipeline“, gab der BVB-Coach am Sonntag nach dem 11:2-Kantersieg im Testspiel gegen Austria Wien in Altach offen zu. Der Schweizer äußerte sich außerdem bereitwillig zu den Qualitäten des Mittelfeldspielers. „Was ich gesehen habe, ist er im Abschluss und offensiv sehr gut. Aber er muss mit 18 Jahren noch viel lernen“, urteilte Favre.
Neben Youssoufa Moukoko, Jude Bellingham, Giovanni Reyna, Erling Haaland und Jadon Sancho wäre Reinier bereits der sechste sehr junge Profi im Kader der Schwarzgelben: „Wir sind fast in der Schule. Wir müssen mit den Jungen sehr geduldig sein“, fügte Favre amüsiert an. Von weltweit allen Spielern des Jahrgangs 2002, zu dem auch BVB-Youngster Giovanni Reyna gehört, ist Reinier aktuell der drittwertvollste.
Laut Mundo Deportivo befindet sich der 18-Jährige, der im Winter für 30 Millionen Euro von CR Flamengo zu den „Königlichen“ wechselte, bereits auf dem Weg nach Dortmund. Dort Beim BVB könnte der brasilianische U23-Nationalspieler neben Giovanni Reyna als zweite Alternative für den noch immer verletzten Marco Reus eingeplant werden.Der 1. FC Köln ist laut Informationen des Kicker, an einer Verpflichtung von Streli Mamba interessiert.
Der Offensive von Absteiger SC Paderborn sei aufgrund seiner Flexibilität eine optimale Alternative für die Domstädter.
Der Rechtsfuß kann sowohl Außen als auch im Sturmzentrum eingesetzt werden, was ihn für die Geißböcke zu einer praktischen Allzweckwaffe macht.
„Wir können nicht unendlich viele Neuzugänge holen. Und deswegen beschäftigen wird uns mit Spielern, die nicht nur auf einer Position spielen können“, stellte Sport-Geschäftsführer Horst Heldt klar.
Bei aktuellem Kaderstand dürfte Mamba vorallem für die Außenpositionen eingeplant werden, da Trainer Markus Gisdol mit Jhon Córdoba, Anthony Modeste und Simon Terodde wie im Vorjahr drei Mittelstürmer mit ähnlichem Spielstil zur Verfügung stehen. Ersterer erhielt in der vergangenen Saison zumeist den Vorzug und war mit 13 Treffern bester Torschütze.
Auch in der kommenden Spielzeit dürfte der Kolumbianer zunächst als Stammspieler gesetzt sein, sollte er die Kölner nicht doch noch verlassen. Besonders Premier-League-Klubs sollen gefallen an dem 27-Jährigen gefunden haben, wobei auch Hertha BSC interessiert zu sein scheint. Kommt Mamba, wäre aber zunächst ein Terodde-Abschied am wahrscheinlichsten.