Von Reservisten zum Bayern-Held! Gnabrys Weg zum Millionen-Mann
Ligalive am Mittag – Spätestens seit seinem Doppelschlag gegen Olympique Lyon im Halbfinale der Champions League ist Serge Gnabry jedem Fußballfan ein Begriff …
Spätestens seit dem Halbfinale der Champions League gegen Olympique Lyon, ist Bayern Münchens Serge Gnabry auch dem letzten Fußballfan ein Begriff.
„Wie er das Ding reingehauen hat, das war für mich das Tor in der Champions League. In höchstem Tempo noch diese Technik zu haben, drei Leute stehen zu lassen. Das Tor kann man guten Gewissens als Weltklasse bezeichnen!“, feierte Bayern-Vorstand Oliver Kahn den 1:0-Treffer des Rechtsaußen gegen Lyon.
Dabei begann das Gnabry-Märchen zunächst alles andere als spektakulär:
2011 wechselte der heute 25-Jährige aus Stuttgart in die Jugend des FC Arsenal, bevor er 2015 an West Bromwich ausgeliehen wurde. Dort kam er nur dreimal für die Profis zum Einsatz, wurde stattdessen zur Reserve in die Nachwuchs-Liga abgeschoben. Trainer Pulis urteilte damals: „Gnabry hat nicht das Level, um für West Brom zu spielen.“
Nur sechs Monate später kehrte der Mittelfeldspieler nach London zurück und kickte auch dort nur als Ersatz, bis er durch überragende Leistungen auf dem Weg zu Deutschlands U21-Silbermedaille bei Olympia 2016 eine 180-Grad-Drehung hinlegte:
Ex-Arsenal-Coach Arsène Wenger erinnerte sich bei beIN Sports: „Wir haben sehr hart mit ihm gearbeitet. Er spielte dann mit Deutschlands Olympia-Team und Bayern machte einen Deal mit Bremen.“
Für 5 Millionen Euro wechselte Gnabry noch im Olympiajahr zu Werder, während die Bayern im Hintergrund bereits da ihren Transfer ein Jahr später einfädelten. Während seiner Leihe zur TSG Hoffenheim startete Gnabry dann richtig durch – auch in der Nationalelf – der Rest ist Geschichte!
„Wir wollten den Vertrag verlängern, aber konnten uns nicht einigen. Ich war sehr traurig, denn ich wusste, dass er großartig werden würde. Er war manchmal etwas zu leichtsinnig. Aber er ist viel erwachsener geworden und ist jetzt ein wundervoller Spieler in Deutschland,“ urteilte Wenger.„Seine Leistungskurve geht von Jahr zu Jahr nach oben. Er ist noch lange nicht ganz oben angekommen und bringt trotzdem schon Top-Leistungen,“ lobte Oliver Kahn den Doppelschützen aus dem Halbfinale, während Pulis‘ Zitat mittlerweile als eine der größten Fehleinschätzungen der Premier-League-Geschichte gilt:
Gnabrys Marktwert beläuft sich aktuell auf 72 Millionen Euro, der gesamte Kader von West Brom ist 70,3 Millionen Euro wert.Der Kapitän von Paris Saint Germain, Thiago Silva, steht laut eines Berichts der Corriere dello Sport vor einem Wechsel zur AC Florenz.
Auch Ex-Bayern-Star Franck Ribery steht bei Fiorentina unter Vertrag und soll, der Zeitung zufolge, eine wichtige Rolle bei dem bevorstehenden Transfer spielen.
Dem Brasilianer winken bei dem italienischen Erstligisten vier Millionen Euro Gehalt plus Boni, außerdem soll er ein wichtiger Eckpfeiler der Innenverteidigung werden.
Bevor der Transfer allerdings offiziell verkündet wird, will Silva am kommenden Sonntag noch die Champions League mit PSG im Finale gegen den FC Bayern München gewinnen.Weltfußballer Lionel Messi lässt seine Zukunft beim FC Barcelona weiterhin offen.
Wie der Radiosender RAC 1 berichtet, habe der Argentinier dem neuem Barca-Coach Ronald Koeman bei einem Treffen mitgeteilt, dass er sich aktuell eher mit einem Abschied, als einem Verbleib in Katalonien auseinandersetze.
Knapp eine Woche nach dem 2:8-Desaster gegen den FC Bayern München im Viertelfinale der Champions League soll Messi, dessen Vertrag noch bis 2021 läuft, seinen Urlaub für das Gespräch mit dem Niederländer unterbrochen haben.
Der 33-Jährige wollte seinem Unmut über die aktuelle Situation Luft machen, berichtet der katalanische Radiosender, nachdem Barcelona bereits den Meistertitel in der spanischen Liga verspielt hatte.
Eine offizielle Stellungnahme gibt es bisher nicht, doch der umstrittene Klubpräsident Josep Bartomeu hatte bereits im Voraus auf den noch laufenden Kontrakt hingewiesen: “Messi steht bis 2021 bei Barca unter Vertrag, das weiß er und wir alles wissen es”, stellte er klar.Koeman, der am Mittwoch als Nachfolger des entlassenen Quique Setien vorgestellt wurde, machte sich im Rahmen seiner Präsentation für einen Verbleib des Superstars stark: “Messi ist der beste Spieler der Welt. Du willst ihn in deinem Team haben. Er kann Spiele gewinnen. Ich hoffe, dass er noch weitere Jahre hier spielt”, teilte der ehemalige niederländische Nationaltrainer mit.
Auch Bartomeu setzt auf eine weitere Zusammenarbeit mit Messi, der “eine Säule des Projektes” mit Koeman sei.