Bayern-Boss: Haaland-Transfer von BVB ,,nicht zu teuer”
Ein Transfer von Erling Haaland vom BVB zum FC Bayern München finanziell nicht abbildbar? Dem widersprach Bayern-Präsident Herbert Hainer.
Diese Aussage muss den FC Bayern München getroffen haben. Geht es um einen Transfer von BVB-Stürmerstar Erling Braut Haaland (20) ab 2022, wird Bayern München nicht genannt. Jedenfalls nicht von seinem omnipräsenten Star-Berater Carmine ,,Mino” Raiola. Jetzt haben die FCB-Bosse reagiert.
2 (53), der Mann, den die Wiener Zeitung Die Presse Ende 2019 mit dem französischen Komiker Coluche verglich, hat jüngst eines seiner berüchtigten Interviews gegeben. Darin sagte Coluche ähm… Carmine, dass für einen Transfer von Erling Braut Haaland ,,maximal 10 Klubs infrage” kämen. Den FC Bayern München nannte der Italiener bei einer Frage nach dem Transfer von Haaland nicht.
,,Von diesen Klubs kommen allein 4 aus England”. Das ließ Raiola im BBC-Interview durchblicken. Der FC Chelsea, ja. Schon allein wegen Roman Abramowitsch. Manchester City, seine Mäzene vom Persischen Golf und die Vergangenheit von Haalands Vater Alf-Inge (48) bei den ,,Citizens”. Noch heißer. Manchester United mit Haalands Mentor aus Molde, Ole Gunnar Solskjaer? Why not? Aber die Bayern? Die mit ihrem legendären Festgeldkonto? Fehlanzeige!
Wer den ehrgeizigen deutschen Rekordmeister kennt, weiß, dass man auf solche Spitzen reagiert. Eine Top 10 der finanziell potentesten Klubs ohne den FC Bayern? Das geht gar nicht.
Auch, weil Experten wie Weltmeister Lothar Matthäus (59) zuletzt laut über Haaland als Nachfolger von Robert Lewandowski (32 / Vertrag bis 2023) nachgedacht hatten. ,,Wenn er in der Bundesliga bleiben sollte, kann sein Weg nur zu Bayern München führen.” So ist Lothar Matthäus sicher.
Bei SPORT1 hat sich Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer jetzt zu Haaland geäußert. ,,Wir sind ein wirtschaftlich sehr starker und gesunder Verein. Obwohl auch wir massiv unter der Pandemie leiden, können wir immer Spieler holen, wenn wir von ihnen überzeugt sind.“
Das haben die Bayern zuletzt mal wieder unter Beweis gestellt. Und in der Liga gewildert. Dayot Upamecano von Titel-Konkurrent RB Leipzig wird im Sommer für 42 Mio. Euro Ablöse an die Isar wechseln.
Und Haaland? Er kann Borussia Dortmund ab 2022 für einen per Ausstiegsklausel von 75 Mio. Euro festgesetzten Betrag verlassen. Deutlich unter Marktwert. Denn der liegt derzeit bei 110 Mio. Euro.
Ob der FC Bayern da mitgeht, wollte Hainer nicht kommentieren. ,,Das kann ich heute nicht sagen. (…) Gesellschaftlich, wirtschaftlich und auch im Fußball. Täglich verändern sich die Dinge.”
Das heißt vieles. Aber ausgeschlossen ist es auch nicht. ,,Ich bin weit davon entfernt, Prognosen zu stellen“, so der Bayern-Boss. Trotzdem stehe fest, „dass wir in Zukunft noch mehr unseren erfolgreichen Weg gehen werden, junge Spieler mit herausragenden Fähigkeiten zu verpflichten.“