Champions League: Bayern München will Salzburger Bullen bei den Hörnern packen!

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Champions League: Bayern München will Salzburger Bullen bei den Hörnern packen!

Titelverteidiger Bayern München will in der Champions League die Roten Bullen aus Salzburg bezwingen und in die K.o.-Runde einziehen.

Auch in der heutigen Pflichtspiel-Premiere hat das deutsch-österreichische Duell einen ganz besonderen Reiz.

Nur 150 Kilometer trennen München und Salzburg, die am heutigen Abend in der Champions League aufeinandertreffen.

„Schade“, sei laut RB-Coach Jesse Marsch lediglich, dass das Gruppenspiel vor 30.000 leeren Plätzen in der Red-Bull-Arena stattfinden muss, da somit die Unterstützung für den Außenseiter fehlen wird.

Mit sechs Punkten liegt der FC Bayern souverän in Führung der Gruppe A, gefolgt von Atlético Madrid mit drei Punkten sowie Salzburg und Lokomotive Moskau mit jeweils einem Punkt.
Für Marsch ist der Titelverteidiger aktuell die beste Mannschaft der Welt und zwar „ohne Schwächen“. Sollte den Bayern der 14. Sieg in Folge gelingen, wäre der Einzug ins Achtelfinale so gut wie sicher.
„Wir gehen als Außenseiter in das Spiel. Allerdings konnten wir letztes Jahr dem Titelverteidiger ordentlich wehtun, das ist auch dieses Jahr möglich“, zeigte sich der ehemalige Bremer Zlatko Junuzovic in Erinnerung an das Salzburger 3:4 auswärts und 0:2 daheim gegen den FC Liverpool in der vergangenen Saison optimistisch.

Personell kann Bayern-Coach Hansi Flick unteranderem wieder auf Torgranate Robert Lewandowski zurückgreifen, der am Wochenende in Köln noch geschont wurde.
„Ich denke, dass ihm die Pause gut getan hat“, sagte Flick, der auch wieder mit Corentin Tolisso planen kann, der in der Liga zuletzt gesperrt war. Währenddessen fällt Niklas Süle aufgrund eines positiven COVID-19-Tests aus.

Ein besonderes Augenmerk werden alle Zuschauer am heutigen Abend aber wohl auf David Alaba legen, der erstmalig gegen ein Team aus seinem Heimatland Österreich antreten wird.

„Die Vorfreude ist natürlich riesig. Es ist immer schön, in die Heimat zu fahren – und mit einem Champions-League-Spiel ist es umso schöner“, sagte der 28-Jährige voller Vorfreude.
Ein weiterer Grund für den Alaba-Fokus dürfte auch das zurückgezogenen Vertragsangebot der Bayern sein, welches erst gestern publik wurde.

Die möglichen Aufstellungen der Mannschaften:

Salzburg:
Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber, Ulmer – Camara, Junuzovic – Mwepu, M. Berisha, Szoboszlai – S. Koita

Bayern:
Neuer – Pavard, J. Boateng, Alaba, Hernandez – Kimmich, Tolisso – Gnabry, T. Müller, Coman – Lewandowski

Anpfiff in der Salzburger Red-Bull-Arena ist um 21 Uhr.Die Legende von Manchester United und aktueller Teammanager der Nationalelf von Wales, Ryan Giggs, wurde nach einem tätlichen Angriff auf seine Lebensgefährtin vorübergehend festgenommen.

Was am Sonntag im Haus der Giggs‘ geschah ist aktuell ungewiss, klar ist jedoch, dass schwere Vorwürfe gegen den 46-Jährigen Nationaltrainer erhoben wurde.
Der gebürtige Cardiffer soll seine Lebensgefährtin Kate Greville angegriffen und verletzt haben, auch wenn von der Manchester Polizei auf Anfrage englischer Medien lediglich bestätigt wurde wegen einer „Störung“ in den Vorort Worsley gerufen worden zu sein.

Vorort wurde eine Frau mit leichten Verletzungen angetroffen, die aber nicht behandelt werden musste. Ein 46-Jähriger sei wegen des Verdachts der vorsätzlichen Körperverletzung festgenommen und nach einer Kautionszahlung wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Während die FAW sofort auf die Meldungen reagierte und eine für Dienstag geplante Pressekonferenz absagte, bestreiten Giggs berater zwar nicht die Festnahme selbst, aber die Gründe dafür: “Mr. Giggs bestreitet alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe eines tätlichen Angriffs.”

Die Vereinslegende, die von 1990 bis 2014 672 Spiele für die erste von Manchester United bestritt und unteranderem 13facher englischer Meister sowie Champions-League-Sieger wurde, soll sich der Polizei gegenüber kooperativ verhalten haben.

Ursprünglich hätte Giggs, der seit Januar 2018 die walisische Nationalmannschaft betreut, am heutigen Dienstag seinen Kader für das Länderspiel gegen die USA sowie die Nations-League-Partien gegen Irland und Finnland Ende November bekannt geben sollen.Im dritten Champions-League-Spiel soll nun endlich der erste Sieg her.

Nach zwei überraschenden 2:2-Remis gegen Inter Mailand und Real Madrid trifft Borussia Mönchengladbach am heutigen Abend in der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf den 13-maligen Meister Schachtjor Donzek.

Unterschätzen will Cheftrainer Marco Rose den Gastgeber nicht nur aufgrund dessen 3:2-Sieg über Real Madrid keinesfalls: „Die Aufgaben, die die meisten Leute als die leichtesten betrachten, sind meist die allerschwersten“, stellte Rose am Montag klar.

In den vorherigen beiden Gruppenspielen kassierte die Gladbacher jeweils in den Schlussminuten den Ausgleichstreffer. Das darf heute nicht passieren, um im Idealfall die Tabellenführung vor Donezk übernehmen zu können.
Alternativ könnte der Bundesligist mit einem Sieg zumindest im Kampf um Rang drei einen Schritt nach vorne machen.
Auf der Gegenseite könnte Schachtjor mit einem Sieg bereits vom Einzug ins Achtelfinale träumen.

Gladbach traf im Europapokal bisher zweimal auf eine ukrainische Mannschaft, beide Male hieß der Gegner Dynamo Kiew. Zuletzt unterlag der Bundesligist in der Champions-League-Qualifikation 2012 mit einem 3:1-Sieg im Borussia-Park und einer 1:2-Auswärtsniederlage den Ukrainern. In den beiden Partien waren die beiden Borussen-Profis Tony Jantschke und Patrick Herrmann schon dabei.

Personell gibt es bei den Gladbachern „grundsätzlich Entwarnung“ bei den angeschlagenen Verteidigern Nico Elvedi und Tony Jantschke. Beide reisten nach muskulären Problemen mit in die Ukraine.
„Bei Tony sah es schon ganz gut aus, bei Nico entscheidet jetzt jede Stunde, ob er gegen Donezk auflaufen kann“, sagte Gladbachs Cheftrainer.

Die möglichen Aufstellungen der Mannschaften:

Donezk:
Trubin – Dodo, Bondar, Matvienko, Korniyenko – Stepanenko – Tete, Marcos Antonio, Marlos, Salomon – Junior Moraes

Gladbach:
Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Bensebaini – Kramer, Neuhaus – Hofmann, Stindl, Thuram – Plea

Anpfiff vor leeren Rängen in Kiew ist um 18:55 Uhr.


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