„Wermutstropfen“! Bayern-Juwel fällt nach Pokal-Spiel lange aus

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„Wermutstropfen“! Bayern-Juwel fällt nach Pokal-Spiel lange aus

Ligalive am Mittag – Der FC Bayern München hat einen “Wermutstropfen” zu beklagen! Im DFB-Pokalspiel gegen Düren verletzte sich Bayern-Juwel …

Das lang ersehnte Debüt für die Profimannschaft des FC Bayern München endete bitter für Nachwuchshoffnung Armindo Sieb.

Beim Debütanten-Ball gegen Fünftligist Düren in der 1. Runde des DFB-Pokals gab auch Sieb seine Premiere für die erste Mannschaft des Rekordmeisters. Der Offensivspieler wurde in der 61. Minute für Douglas Costa eingewechselt und zeigte einige vielversprechende Aktionen. Nach einem Kopfballduell knickte das Sturmtalent aber heftig um und musste daraufhin wieder ausgewechselt werden.

Die Bayern gaben am Montagabend bekannt, dass sich Sieb eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen hat und mehrere Wochen ausfallen wird. Eine Operation sei nicht notwendig. Chefcoach Hansi Flick bezeichnete die Verletzung bereits kurz nach dem Sieg als “Wermutstropfen”.

Der 17-Jährige, der im Sommer aus Hoffenheim zum Rekordmeister wechselte, lief in seinen ersten Spielen für den FCB noch in der U19 auf, stand einmal im Drittliga-Kader der zweiten Mannschaft. Der bittere Kurzeinsatz im DFB-Pokal war sein erstes Spiel im Seniorenbereich.Lazio Rom:

Bei Borussia Dortmunds Auftaktgegner Lazio Rom läuft es alles andere als rund. Nur ein einziges Serie-A-Spiel konnte das Team von Coach Simone Inzaghi in der laufenden Saison gewinnen, das zuletzt mit 0:3 bei Sampdoria Genua unterlag. “So unmotiviert habe ich mein Team noch nie gesehen”, schimpfte Inzaghi im Anschluss und forderte gegen den BVB “eine leidenschaftliche Reaktion”. Diese will auch Ciro Immobile, der bisher nur auf einen Saisontreffer kommt, zeigen. Im schwarz-gelben Trikot wurde der 30-Jährige, der gegen Sampdoria gesperrt fehlte, 2014/15 nicht glücklich, stieg bei Lazio aber mittlerweile zum drittbesten Torjäger der Klubgeschichte auf. Gegen seinen Ex-Klub ruht die Hoffnung nun auf ihm.

 

Basaksehir Istanbul:

Als amtierender türkischer Meister startete Basaksehir Istanbul in die neue Saison und hätte kaum schlechter beginnen können: Drei Niederlagen kassierte die Elf von Sergen Yalçın an den ersten drei Spieltagen – zwei davon gegen Aufsteiger. In allen drei Partien gelang dem Titelverteidiger kein einziger Treffer. Dem ersten Punkt – einem 0:0 gegen Göztepe – folgte am Wochenende der erste Dreier. Durch das 2:0 bei Pokalsieger Trabzonspor ist Basaksehir “nur noch” Drittletzter. Tabellenführer Fenerbahce hat bereits sieben Punkte Vorsprung, angesichts der Hammer-Gruppe mit Leipzig, PSG und Manchester United ist die türkische Liga aber derzeit nicht das einzige Problem der Istanbuler.

 

Inter Mailand:

Antonio Contes Mannschaft scheiterte in den vergangenen beiden Jahren jeweils in der Gruppenphase. Der Serie-A-Start gelang zwar mit zwei Siegen und einem Remis recht gut, doch zuletzt kassierte Inter eine Derbyniederlage gegen die AC Mailand.
Das Problem vor dem Duell gegen Borussia Mönchengladbach liegt derzeit vor allem in der Defensive, obwohl die Mailänder in der letzten Saison noch die beste Abwehr der Serie A stellten. In vier Spielen kassierte Inter bisher aber bereits acht Gegentore.
Vorne steht die Mannschaft dank Romelu Lukaku dagegen stabil. Nach 34 Toren in seinem Debütjahr traf der 27-Jährige in vier Einsätzen bisher vier Mal.

 

Atletico Madrid:

Der Start von Bayern Münchens Gruppengegner Atletico Madrid war verheißungsvoll.
6:1 gewannen die Hauptstädter gegen Granada zum Auftakt der Primera Division bei dem besonders Neuzugang Luis Suarez glänzte. So stark die Rojiblancos begannen, so stark ließen sie allerdings auch wieder nach: Es folgte ein 0:0 bei Huesca sowie eine Nullnummer gegen das zuvor schwächelnde Villarreal. Zumindest die Generalprobe in Vigo am vergangenen Samstag gelang mit einem 2:0-Sieg für Atletico. Auch ohne den in München fehlenden Angreifer Diego Costa sind die Spanier daher ein schwerer Gegener: Die Abwehr steht stabil vor dem gewohnt sicheren Jan Oblak, der erst ein Gegentor in vier Partien zuließ.
Für den aktuellen Tabellenachten bedeutet dies aktuell den Bestwert in der La-Liga-Wertung.

Bereits zum dritten Mal hat der Zweitligist 1. FC Nürnberg eine Führung verspielt!

Für Trainer Robert Klauß liegt der holprige Start seiner Mannschaft aber dennoch nicht an einem mentalen Problem. “Ich glaube nicht, dass das eine Kopfsache ist”, analysierte der 35-Jährige nach dem furiosen 2:2 beim FC St. Pauli.

Nürnbergs Neuzugang Manuel Schäffler traf bei seinem Debüt in der 8. Minute, bevor

Rodrigo Zalazar in der 28. Minute per Foulelfmeter für St. Pauli ausglich.

Johannes Geis (49.) brachte per Handelfmeter erneut die Führung für Klub doch Daniel Buballa (78.) konnten für die Hamburger ein weiteres Mal ausgleichen. Wie schon zuvor bei Jahn Regensburg (1:1) und gegen Darmstadt 98 (2:3) verspielten die Franken, die aktuell auf Tabellenrang neun liegen, somit wichtige Punkte.

“Am Ende ist aber wichtig, dass wir hier etwas mitgenommen haben. In so einem wilden Spiel hat man bis zum Schluss das Gefühl, dass noch was passieren kann”, lobte Klauß vorsichtig. Torschütze Schäffler war hinterher “nicht ganz zufrieden, auch wenn ich getroffen habe. Ich muss die Bälle besser halten und verteilen”, stellte der Angreifer klar: “Wir haben heute die Führungen zu einfach verspielt. Es ist aber gut, dass wir mit einem Punkt nach Hause fahren.”


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