BVB-Star Paco Alcácer: ,,Haben nichts gegen Dembélé”
Gut 2 Jahre nach seinem durch Streik erzwungenen Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Barcelona ist es um Ousmane Dembélé nicht wirklich ruhiger geworden.
Der französische Weltmeister von 2018 fehlt bei ,,Barca” auf unbestimmte Zeit und wird in der Länderspiel-Woache Anfang September auch nicht für die ,,Equipe Tricolore” auflaufen.
Nun hat Dortmunds Stürmer Paco Alcácer enthüllt, dass und vor allem wie Dembélé im Kader noch immer Thema ist.
In der Mannschaft von BVB-Coach Lucien Favre (61), der nicht mehr mit Dembélé arbeitete, sieht man das offenbar anders.
Das berichtet Dortmunds Mittelstürmer Paco Alcácer in einem Interview mit der spanischen Zeitung Sport. Der spanische Nationalspieler räumt ein, dass Dembélé in der Kabine immer noch Thema ist.
,,Wir sprechen in der Kabine immer noch über ihn”, sagt Alcácer, ,,und immer gut. Schlecht über jemanden zu reden, schafft keine gute Atmosphäre.” So edelmütig hat sich Dembélé beim Abgang aus Dortmund im August 2017 nicht verhalten. Im Gegenteil: Er hat sich nicht nur zum FC Barcelona gestreikt, indem er kommentarlos dem Training fernblieb, sondern auch eine Menge an Mietschulden und eine verwahrloste Wohung hinterlassen.
„Ich haben mich entschieden, nicht zum Training zu gehen. Ich wollte nicht“, begründet Dembélé später seinen Streik. Natürlich erst, als er seinen eigenen Wechsel erfolgreich provoziert hat.
Er habe gewusst, dass er Geduld benötige. „Ich war ruhig. (…) Ich habe mich entschieden, nicht zum Training zu gehen. Ich wollte nicht. Ich habe mir eine Ausrede gesucht“, erzählte der Stürmer gegenüber Sport. Der BVB einigt sich mit den Katalanen wenig Zeit später auf einen Transfer. Barcelona zahlt für Dembélé 105 Millionen Euro an die Borussia. Bis zu 42 Millionen Euro können an Bonuszahlungen hinzukommen. Dortmund wird reich mit einem Spieler.
2 Jahre später liefert Dembélé in Barcelona nach wie vor Negativ-Meldungen. Er fehlt derzeit mit einer Oberschenkelverletzung, wird das Aufeinandertreffen am 17. September 2019 im Signal Iduna Park möglicherweise verpassen.
Dafür freut sich Alcácer auf das Wiedersehen mit ,,Barca”, wo er von 2016 bis 2018 spielt: ,,Es fühlt sich an, als würde man seine Klassenkameraden treffen und die Freunde, die man zurückgelassen hat.”