Transfer-Ticker: Bye Balerdi? BVB hat Nachfolger bereits gefunden
Transfer-Ticker: Borussia Dortmund bereitet sich offenbar auf einen Abgang von Abwehrspieler Leonardo Balerdi vor. Der 21-Jährige steht vor einem Abschied nach Frankreich…
Borussia Dortmund steht offenbar vor einer großen Veränderung in der Defensive.
Nach zahlreichen Gerüchten, bestätigte BVB-Sportchef Michael Zorc nun, dass sich der Revierklub mit einem Abgang von Leonardo Balerdi beschäftigt. Langfristig verpflichtet werden soll hingegen Dan-Axel Zagadou.
Abwehrspieler Leonardo Balerdi hat das Interesse des französischen Erstligisten Olympique Marseille geweckt und steht vor einem Abgang in die Ligue 1.
Bisher sei allerdings noch „keine finale Entscheidung“ gefallen, betonte Zorc gegenüber dem Kicker. Grundsätzlich sei ein Abschied des 21-Jährigen Argentiniers aber denkbar: „Wenn es für alle passt.”
Sollte Balerdi die Dortmunder tatsächlich verlassen, wäre ein Nachrüsten in der Verteidigung der Schwarzgelben allerdings nicht nötig. “In der Abwehr sind wir relativ gut aufgestellt”, stellte Zorc klar. Dies liegt unteranderem auch an Dan-Axel Zagadou, der sich im Laufe der vergangenen Spielzeit zum Leistungsträger entwickelte.
Er gilt als heißester Kandidat für die Balerdis Position, sollte dieser sich für einen Wechsel nach Frankreich entscheiden.Bundesligist RB Leipzig befindet sich im Transfer-Poker um die Zukunft von Patrik Schick nicht mehr nur im Zweikampf mit der AS Rom.
Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen und der AC Mailand sind, laut eines Berichts der Bild-Zeitung, in das Rennen, um den tschechischen Stürmer eingestiegen.
Die Werkself sei offenbar schon im letzten Jahr an einer Verpflichtung Schicks interessiert gewesen, allerdings scheiterte der geplante Tauschdeal rund um Leon Bailey.
Da sich die Roten Bullen aber immer noch weigern, die Kaufoption in Höhe von 29 Millionen Euro für den bis Ende August ausgeliehenen Tschechen zu bezahlen, sieht Leverkusen nun doch noch eine Chance auf einen Transfer. Die Roma, bei der Schick noch einen Vertrag bis 2022 besitzt, besteht auf die vorgeschriebene Ablöse, da der umworbene Stürmer zu den größten Gewinnern beim Marktwert-Update in der Bundesliga zählt.
Durch große Transfereinnahmen durch den voraussichtlichen Verkauf von Kai Havertz, hätte Leverkusen deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, als Leipzig.
Die Sachsen können die Millionen des Werner-Transfers zu Chelsea nach eigenen Angaben offenbar nicht reinvestieren. Sollte sich Leverkusen mit dem 24-jährigen auf einen Vertrag einigen und auch die „Giallorossi“ von einer Ablöse im Bereich der Leipziger Kaufoption überzeugen, wäre der Angreifer der zweitteuerste Einkauf der Vereinsgeschichte hinter Kerem Demirbay.
Konkurrenz erhalten die Bundesliga-Klubs allerdings von einem weiteren Verein aus Italien.
AC Mailand, aller Voraussicht nach zukünftiger Arbeitgeber von Ex-RB-Coach Ralf Rangnick, hat gegenüber der Roma angeblich auch ein Kaufinteresse geäußert.Borussia Mönchengladbach macht sich Hoffnung auf eine Verpflichtung des ghanaischen Toptalents Mohammed Kudus.
Der 19-jährige vom FC Nordsjaelland wird laut der dänischen Zeitung Ekstra Bladet von den Fohlen stark umworben, die allerdings nicht als einzige Interesse an einem Transfer haben.
Auch Ajax Amsterdam sei an Kudus interessiert und gilt als Favorit im Rennen um den Stürmer. Obwohl der Anfang 2018 von der Right to Dream-Akademie in Accra zum FC Nordsjaelland transferierte Youngster sowohl in Gladbach als auch beim ebenfalls interessierten FC Everton mehr verdienen könne, schlage Ajax die Transfer-Konkurrenz mit seinen Referenzen. Die Niederländer verkauften in den letzten Jahren zahlreiche Talente an europäische Top-Klubs und wecken damit auch bei Kudus die Hoffnung auf eine erfolgreiche Karriere.
Gladbachs Sportdirekt Max Eberl stellte kürzlich gegenüber dem Kicker klar, dass die Personalplanungen derzeit aber nur mit Bedacht angegangen werde: „Wir werden jetzt nicht auf den Markt stürmen und groß Spieler einkaufen. Wir müssen genau abwägen. Was muss im Klub verbleiben, um die deutlichen Einschnitte durch Corona aufzufangen. Und was können wir sportlich in Sachen Kader unternehmen?“
Denn trotz ihres sportlichen Erfolges hat Gladbach, aufgrund der Corona-Krise, am Ende des Jahres etwa 40 Millionen Euro weniger auf dem Transfermarkt zur Verfügung als bisher.