Champions League: BVB trifft in Hammer-Woche auf den FC Brügge

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Champions League: BVB trifft in Hammer-Woche auf den FC Brügge

In der Champions League muss Borussia Dortmund auswärts beim FC Brügge ran – allerdings ohne Mats Hummels.

Borussia Dortmund steht vor der anspruchsvollsten Phase der Hinrunde!

Bevor es am Samstag zum Bundesliga-Kracher gegen den FC Bayern München kommt, muss die Elf von Trainer Lucien Favre am heutigen Abend zunächst gegen den FC Brügge ran.

Nach zuletzt drei Zu-Null-Siegen gehen die Schwarz-Gelben erhobenen Hauptes in die richtungsweisende Champions-League-Partie: „Das wird eine Woche, in der wir einiges bewegen können“, sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl optimistisch.

Ein Wermutstropfen ist der verletzungsbedingt fehlende Mats Hummels.
Als Leitwolf hätte er helfen sollen, die schwache Auswärtsbilanz des BVB auf internationaler Ebene zu verbessern, denn die vergangenen vier Partien in Mailand (0:2), Barcelona (1:3), Paris (0:2) und Rom (1:3) endeten allesamt in Niederlagen.
„Auswärts haben wir Verbesserungspotenzial. Da besteht die klare Herausforderung für uns, es besser zu machen“, stellte Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem Kicker klar. Immerhin kehrt der wegen Knieproblemen zuletzt geschonte Torjäger Erling Haaland in den Kader zurück.

Doch auch mit Unterstützung des Norwegers, der in zehn Champions-League-Einsätzen satte zwölf Tore erzielte, wird das Duell gegen den Tabellenvierten der Jupiler League kein Zuckerschlecken. Zwei der drei bisherigen Spiele gingen für den BVB in Belgien verloren, lediglich im Gruppenspiel vor zwei Jahren gelang den Schwarz-Gelben ein knapper 1:0-Sieg

Der Revierklub benötigt dringend drei Punkte, um im Kampf um den Achtelfinaleinzug nicht endgültig den Anschluss zu verlieren.
Der heutige Gastgeber steht nach dem überraschenden 2:1 bei Zenit St. Petersburg und dem 1:1 gegen Lazio Rom währenddessen in der Gruppe F als Tabellenzweiter einen Punkt vor dem Bundesligisten.
„Wir müssen dieses Spiel gewinnen und wollen uns eine gute Ausgangslage für die zweite Hälfte der Gruppenphase erarbeiten“, kommentierte Außenverteidiger Felix Passlack vor der Partie.

Brügge geht mit zuletzt drei sieglosen Spielen weniger optimistisch in das heutige Königsklassen-Duell. Besonders das 2:2 am vergangenen Samstag gegen Mechelen sorgte bei Trainer Philippe Clement für großen Frust: „Ich bin fuchsteufelswild. Wenn wir so gegen Dortmund spielen, fangen wir acht oder neun Dinger.“

Voraussichtliche Aufstellungen der Mannschaften:

Brügge:
Mignolet – Clinton, Mechele, Deli – Vormer, Rits, Vanaken – Diatta, Sobol – De Ketelaere – Dennis

Dortmund:
Bürki – Piszczek, Akanji, Delaney – Meunier, Dahoud, Witsel, Guerreiro – Sancho, Reyna – Haaland

Anpfiff der Partie im Brügger Jan-Breydel-Stadion ist um 21 Uhr.Trainer Julian Nagelsmann will am heutigen Abend den Grundstein für den Einzug ins Achtelfinale der Champions League legen.
Dafür muss der Bundesligist vor heimischer Kulisse gegen das personell geschwächte Paris Saint-Germain ran.

Ein Sieg würde die Chancen auf ein Weiterkommen deutlich steigern und außerdem eine Revanche für das Halbfinal-Aus im August gegen PSG bedeuten.

Leipzig muss derzeit sieben Spiele in 22 Tagen absolvieren und die letzten beiden Niederlagen gegen Manchester und Mönchengladbach schmerzen daher doppelt.
„Durch Misserfolge wird die Belastung auch spürbarer“, analysierte Nagelsmann. Ein Sieg gegen Paris könnte somit nicht nur eine Ergebnis-Wende bringen, sondern auch die Moral der Roten Bullen stärken. „Es ist schon ein gewisser Druck da. Aber ich sehe den Druck auch als Privileg“, sagte der Cheftrainer.

Nagelsmann traf bisher viermal auf PSG-Coach Thomas Tuchel und konnte noch nie gewinnen. Mit Hoffenheim unterlag er drei Mal, hinzu kommt die Niederlage mit RB. Dennoch weiß der 33-Jährige: „Es ist kein Trainerduell, es geht um die beiden Teams.“

In der Vorsaison waren die Sachsen beim 0:3 im Halbfinale weitestgehend chancenlos, das soll sich am heutigen Abend ändern. „Wir haben unsere Fehler erkannt“, stellte der ehemalige PSG-Profi Christopher Nkunku klar und ging in die Offensive: „Wir müssen das korrigieren, was wir in Lissabon nicht gut gemacht haben. Wir müssen punkten.“

Ein Vorteil für Leipzig dürfte sein, dass Paris seine Superstars zuhause lassen musste.
Kylian Mbappés und Neymars Abwesenheit ist für den französischen Meister ein herber Schlag, hinzukommt, dass auch Stoßstürmer Mauro Icardi sowie Julian Draxler und Marco Verratti ausfallen.
„Die Mannschaft muss mental noch mehr zeigen. Es liegt an uns, zu zeigen, dass wir gemeinsam kämpfen können“, sagte Tuchel.

Voraussichtliche Aufstellungen der Mannschaften:

Leipzig:
Gulacsi – Orban, Upamecano, Halstenberg – Henrichs, Sabitzer, Kampl. Angelino – Nkunku, Forsberg – Poulsen

Paris:
Navas – Danilo Pereira, Kimpembe, Florenzi, Kurzawa – Marquinhos, Ander Herrera, Gueye – di Maria, Mbappe, Kean

Anstoß in der Leipziger Red-Bull-Arena ist um 21 Uhr.Das Arbeitspapier von Abwehrriese Jérôme Boateng läuft zum Ende der aktuellen Saison aus.

Anders als bei David Alaba haben die Verantwortlichen des FC Bayern München bisher aber wenig Interesse an einer Verlängerung der Zusammenarbeit gezeigt.
In der Vergangenheit galt der 31-Jährige schon des Öfteren als Streichkandidat, obwohl er selbst mit dem Kapitel FCB noch nicht abgeschlossen zu haben scheint.

Wir Sport1 berichtet, soll sich Boateng, der durch die Übernahme des Trainerposten durch Hansi Flick im November 2019 neues Selbstbewusstsein getankt hat, für einen Verbleib beim Triplesieger begeistern können.

“Wir sind offen für Vertragsgespräche“, stellte Boatengs Berater Damir Smoljan gegenüber dem TV-Sender klar. „Die Zukunft ist spannend. Wir freuen uns, wenn wir die Gespräche mit Bayern führen. Jérôme fühlt sich unglaublich wohl hier. Die Mannschaft ist unglaublich fokussiert und professionell. All das passt zu Jérôme.“

Gänzlich unwahrscheinlich ist eine Verlängerung Boatengs nicht mehr, nachdem Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Dienstag bestätigte, dass ein Alaba-Abschied mittlerweile als wahrscheinlichstes Szenario gilt.
Aufgrund der Coronakrise ist der Rekordmeister zudem sicher nicht bereit viel Geld für einen neuen Verteidiger auszugeben.

Auf einen Rentenvertrag sollte Boateng aber besser nicht hoffen: Im Normalfall verlängern die Münchner mit Ü30-Spielern nur noch um jeweils eine Spielzeit.

Ob Boateng damit zufrieden sein wird, bleibt offen.


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