Das sind die 18 Welt-Rekorde des FC Barcelona

Aktuell

Das sind die 18 Welt-Rekorde des FC Barcelona

Für die einen ist der FC Barcelona der beste Klub der Welt, für die anderen Real Madrid.

Bayerische Lokalpatrioten halten natürlich den FCB für die Nummer 1. Und Manchester United Fans werden da auch ihre eigene Meinung haben.

Doch über eines gibt es keinen Zweifel. Die Rekorde, die der Club in seiner Geschichte aufgestellt hat, sind einzigartig.

Auf den folgenden Seiten blicken wir zurück auf mehr als 100 Jahre FC Barcelona und verraten, welche 18 (Welt)-Rekorde diesen Verein so einmalig machen.Fangen wir mit Lionel Messi an. Der Argentinier l(i)ebt den FC Barcelona und ist vermutlich der beste Fußballspieler aller Zeiten. 

Seit seinem 14. Lebensjahr geht er für den Verein, dem er trotz lukrativer Angebote aus dem Ausland stets treu blieb, auf Torejagd. Zehn Jahre später ist er Barcas Rekordtorschütze, mit 25 Jahren der jüngste Spieler, der in der La-Liga-Geschichte 200 Tore erzielt hat.

Und auch die folgenden Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: In 426 La-Liga-Spielen hat Messi 389 Tore erzielt (Stand 13. Oktober 2018). Damit führt er die Rekordtorjägerliste der ersten spanischen Liga mit großem Vorsprung vor Cristiano Ronaldo an.

Wann und ob dieser Rekord überhaupt gebrochen wird, ist kaum zu sagen.

Das Zuhause von Lionel Messi ist das Camp Nou. Das Stadion des FC Barcelona ist mit 99.354 Plätzen die größte Fußballarena Europas und das größte Vereinsstadion der Welt.

In seiner Geschichte war es aber schon einmal größer: Zur Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien wurde das Camp Nou um einen Oberrang erweitert und fasste damals sogar 120.000 Zuschauer.  Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen der UEFA musste das Stadion aber später wieder zurückgebaut werden.

Schade auf der einen Seite, wenn man sich vorstellt, was da wohl für eine Stimmung herrschte. Gut auf der anderen Seite, wenn man überlegt, was es aufgrund von Sicherheitsmängeln schon für Stadionkatastrophen gegeben hat.

Fun-Fact am Rande: Auch wenn das Camp Nou das größte Fußballstadion Europas ist, liegt der FC Barcelona bei den höchsten durchschnittlichen Zuschauerzahlen in Europa nur auf Platz zwei. Diese Ranking wird angeführt von Borussia Dortmund.In der titelreichen Saison 2012/2013 konnte der FC Barcelona es nicht mehr klarer und deutlicher machen. Nach 38 Spielen in der regulären Ligasaison standen die Katalanen mit 15 Punkten Vorsprung vor den zweitplatzierten Madrilenen und markierten damit einen weiteren Rekord, der Real Madrid schwer auf der liegt.

100 Punkte von möglichen 114 schaffte bis dahin nur Real Madrid, und das ausgerechnet in der Saison 2011/2012.

Den Rekord konnten die Königlichen also nicht lange halten. Dass die Königlichen darüber nicht unbedingt happy sind, und generell den Platz als Zweitplatzierter nicht ihr Ding ist, werden sie ihr Möglichstes tun, um dem katalanischen Rivalen schnellstens wieder einen auszuwischen.

107 Jahre dauerte es, bis der FC Barcelona erstmals mit einem Logo auf seinem Trikot auflief. Getreu dem Vereinsmotto „Més que un club“ – was übersetzt  „Mehr als ein Verein“ bedeutet – warb Barca für das Kinderhilfswerk Unicef.

Und die Katalanen zahlten sogar noch dafür – knapp 2 Millionen Euro an Spenden pro Jahr. Das änderte sich im Jahr 2011: In diesem Jahr beging Barca einen Tabubruch in der Vereinsgeschichte und schloss einen Rekorddeal mit der Qatar Foundation des Emirats Katar, der dem Verein bis 2016 165 Millionen Euro garantierte –  der bis dato lukrativste Trikotwerbevertrags in der Geschichte des Fußballs.

Noch beeindruckender ist allerdings der Rekord-Ausrüsterdeal, den der FC Barcelona 2016 mit Nike abgeschlossen hat. Er garantiert dem Verein 1 Milliarde Euro für die nächsten zehn Jahre.

Damit übertraf Barca Manchester United, das von Ausrüster Adidas für zehn Jahre “nur” 943 Millionen Euro erhielt. Die Brust der Fußball-Profis wird also immer wertvoller.Bevor Pep Guardiola als Bayen-Trainer anheuerte und dann als Coach zu Manchester City weiterzog, um auf Titeljagd zu gehen, hatte er bereits mit dem FC Barcelona als Spieler und als Trainer alles gewonnen.

Guardiola trat im Alter von 13 Jahren der Jugendakademie des FC Barcelona bei und gehörte ab der Saison 1990/91 zum Profikader.

Herausragend ist sein Erfolg als Barca-Coach in der Saison 2008/09: Es war das erste Mal, dass ein spanischer Verein in einer Saison das große Triple holen konnte – den Gewinn aller drei Titel (spanische Meisterschaft, spanischer Pokal und Champions League).

Doch Guardiola toppte den Erfolg noch und machte sich unsterblich, in dem er aus den drei Titeln sechs machte: Neben dem Triple holte er im selben Jahr auch den spanischen Supercup, den UEFA-Supercup und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft nach Barcelona. Mit dem „sextuple“ erreichte er gleich in seiner ersten Saison als Chefcoach einen nie dagewesenen Rekord: den Gewinn aller bedeutenden nationalen und internationalen Titel. Ob dies jemals wieder passieren wird, bleibt wohl vorerst ein Rätsel.Messi hält nur positive Rekorde? Nein, die argentinische Zaubermaus kann auch anders und hält einen ganz speziellen Negativrekord: Im März 2016 vergab er beim 6:0-Sieg gegen Getafe den achten Elfmeter seiner Karriere in La Liga.

Er überholte damit seinen früheren Mannschaftskollegen Samuel Eto’o und wurde alleiniger Rekordhalter in Spaniens höchster Spielklasse.

Auch für Barcelona markierte der vergebene Strafstoß einen Liga-Negativrekord: Es war der achte vergebene Elfmeter der Katalanen in einer Saison.

Mittlerweile hat sich die Fehlschussquote des Argentiniers stabilisiert. Doch bei der WM 2018 verschoss er gegen Island.Dass es außer Lionel Messi noch andere Rekordhalter in den Reihen der Katalanen gibt, war eigentlich abzusehen. Der Stürmer aus Uruguay schaffte es innerhalb von 90 Minuten tatsächlich, an sagenhaften 7 Toren beteiligt zu sein.

Mit 4 Toren und 3 Vorlagen stahl er all seinen Teamkollegen die Show und erledigte Deportivo La Coruna qusai im Alleingang.

Damit ist er alleiniger Rekordhalter und der erste Spieler im 21. Jahrhundert, der in einer Partie zu sieben direkten Torbeteiligungen kommt. Das haben bisher weder Ronaldo noch Messi geschafft.

FC Barcelona ist der Fußballclub mit den meisten „Ballon D’or“-Gewinnern weltweit. Der Ballon d’or, der von 1956 bis 2009 von der  französischen Fußball-Fachzeitschrift France Football verliehen wurde, galt als einer der begehrtesten Preise der Welt und ging an die besten Spieler des jeweiligen Kalenderjahres.

Ebenso wie Juventus Turin konnte der FC Barcelona bis 2009 neun Preisträger stellen: Luis Suárez (1960), Johan Cruyff (1973 und 1974), Christo Stoitschkow (1994), Ronaldo (1997), Rivaldo (1999), Luis Figo (2000), Ronaldinho (2005) und Lionel Messi (2009).

Seit 2010 wird der Preis als Verschmelzung mit der FIFA-Auszeichnung „Weltfußballer des Jahres“ als FIFA Ballon d’Or verliehen.

Erster und inzwischen fünffacher Titelträger ist – wie kann es anders sein – Barcas Superstar Lionel Messi. Genau so viele Auszeichnungen gewann bis 2018 Cristiano RonaldoDer FC Barcelona hat als erster Verein das Triple bestehend aus nationalem Meistertitel, Pokalsieg und Gewinn der Königsklasse zum zweiten Mal für sich zu entscheiden.

Die Katalanen konnten die drei Titel bereits in der Saison 2008/09 unter dem heutigen Manchester City-Coach Pep Guardiola holen. Juventus Turin hingegen verpasste es, sich als zweites italienisches Team nach Inter Mailand (2009/10) die drei Trophäen zu sichern.

Als allererstes Team war es Celtic Glasgow im Jahr 1966/67, dem durch den Erfolg im Europapokal der Landesmeister der dreifache Titelgewinn gelungen ist.

Der einzige deutsche Triple-Sieger ist Bayern München.

International mitmischen will jedes Team. Dies gelang aber keiner Mannschaft öfter als dem FC Barcelona. Seit 1955 sind die Katalanen jedes Jahr durchgehend in internationalen Turnieren vertreten, und damit so oft wie kein anderes Team auf diesem Planeten.

Seit der Einführung der Champions League in der Saison 1991/1992 waren die Blauroten auch fast immer in der Königsklasse mit dabei.

Nur zwei Saisons wurden im UEFA-Pokal verbracht und eine im Europapokal der Pokalsieger.

Mehr als 60 Jahre ohne Unterbrechung international zu spielen – und dazu auf einem so hohen Level – blieb allen anderen Top-Klubs verwehrt.Mit dem 35. Pflichtspiel nacheinander ohne Niederlage brach der FC Barcelona in Spanien einen Rekord seines ewigen Rivalen Real Madrid.

Im Februar 2016 gewann der Klub gegen den Europa-League-Titelträger Sevilla mit 2:1

Damit knackte Barca die Bestmarke von den Madrilenen aus der Saison 1988/89 (damals spielte auch Bernd Schuster für die Königlichen).

Ein Rekord für die Ewigkeit!Einen Rekord für die Ewigkeit hält der FC Barcelona auch in der Geschichte des Europapokals der Pokalsieger:

Viermal konnten die Katalanen den Pokal in die Höhe strecken (1978/79, 1981/82, 1988/89 und 1996/97) – so oft wie kein anderer Verein.

In der Gesamtwertung aller Titelträger, die einen der drei großen seit 1955 organisierten Europapokalwettbewerbe gewinnen konnten, liegt Barcelona mit 12 Titeln noch auf dem zweiten Platz.

Mit 15 Titeln wird das Ranking von Real Madrid angeführt.Der FC Barcelona vollbrachte es 2012/13, die beste Statistik nach der ersten Hälfte der Saison zu spielen. Den Katalanen gelang nach 19 Spielen eine Bilanz von 55 Punkten und 64 Toren.

55 von 57 möglichen Punkten! Von diesen 19 Spielen konnten sie 18 gewinnen. Ein Spiel endete Remis. Von 57 Punkten 55 Punkte in der Hinrunde zu holen ist absoluter Rekord.

Zu der Zeit hat der Abwehrchef und damaliger Kapitän Puyol und die Mittelfeldgaranten Cesc Fàbregas, David Villa und Thiago die Mannschaft noch komplettiert. Einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen hat wieder einmal Lionel Messi, dem in dieser Saison 60 Tore gelangen.

Davon sagenhafte 28 in der Hinrunde, – damals auch europäisch der Goalgetter schlechthin. Zweitplatzierter war damals Zlatan Ibrahimovic (Paris Saint-Germain) mit 18 Toren.

Ein weiterer Rekord von Lionel Messi. Der Argentinier ist der erste Spieler, der es vollbrachte 6!! Champions-League Hattricks zu erzielen.

Messi knackte den Rekord seines Erzrivalen Cristiano Ronaldo, der mit 5 Hattricks in der Königsklasse ehemaliger Rekordhalter war.

Neben Cristiano Ronaldo hatten übrigens mit Alfredo Di Stéfano und Ferenc Puskas gleich drei Spieler von Real Madrid den Rekord für die meisten Hattricks in der Geschichte des Europapokals auf ihrer Seite.

Dieser Rekord ist nun nach Barcelona gegangen.Der FC Barcelona und Real Madrid sind nicht nur die bedeutendsten und erfolgreichsten Klubs Spaniens sondern gehören auch weltweit zur absoluten Elite der Top-Klubs.

So wurde Real Madrid von der FIFA zum besten Fußballklub des 20. Jahrhunderts gekürt, während der FC Barcelona von der IFHHS (International Federation of Football History & Statistics) zum besten Klub des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhundert ausgezeichnet wurde.

Geht es um die meisten offiziellen Titel in Spanien hat aber Barca die Nase vorn. Madrid gewinnt zwar häufiger die Meisterschaft, dafür punkten die Rot-Blauen beim Copa Del Rey und sind mit insgesamt 87 spanischen Titeln der Rekordhalter.

In der Copa del Rey z.B. führt Barca mit 30 Titeln vor Real Madrid.Des Weiteren ist der FC Barcelona außerdem eines von nur drei Teams, das noch nie in die zweite spanische Liga abgestiegen ist. Wenig überraschend ist, dass auch Real Madrid nie aus Spaniens höchster Liga abstieg.

Dafür umso überraschender ist, dass die beiden spanischen Giganten in dieser besonderen Ehre nur von dem baskischen Verein Athletic Bilbao begleitet werden.

Der FC Barcelona im Abstiegskampf mit Real Madrid, – so etwas ist ja auch mehr als unrealistisch. Die schlechteste Platzierung, die der FC Barcelona in der Geschichte der Primera Division je erreicht hat, war ein neunter Platz in der Saison 1933/1934. In der Saison 1933/1934 drohte Barca sogar der Abstieg, da belegten sie zwischenzeitlich nur den 12 Platz aus 14 Mannschaften. Nur weil die Liga mit zwei Mannschaften aufgestockt wurde, blieb den Katalanen der Abstieg erspart.

In der Bundesliga gibt es keinen einzigen Verein, der seit Gründung immer dabei war.Nicht nur brandgefährlich beim Antritt und Abschluss, sondern auch ein Auge für die Mitspieler hat Lionel Messi.

Anfang 2015 erreichte er 107 Vorlagen und wurde damit bester Vorlagengeber in der La Liga.

Nur ist Lionel Messi ja nicht zwangsweise als typischer Zehner anzusehen.

Trotzdem hat er jedes mal wieder ein geniales Auge für den Mitspieler und wirkt kein Stück eigensinnig.Und abschließend noch einmal Lionel Messi mit einem unfassbaren internen Rekord. Tatsächlich vollbrachte er es, mehr als 4 Prozent aller Barcelona Tore seit der Gründung 1899 zu erzielen.

Würde es Messi schon so lange geben, würde er theoretisch in den 117 Jahren alle 20 Spiele 1 Tor schießen.

Die Messi-Rekorde in der Übersicht:

  • Rekord-Torschütze der LaLiga-Geschichte
  • Rekord-Vorlagengeber der LaLiga-Geschichte
  • Einziger Spieler mit mehr als 300 Liga-Toren in Spanien
  • Meiste Tore in einer Liga-Saison (50, 2011/12)
  • Kein Spieler traf gegen mehr LaLiga-Teams (38)
  • Jüngster Spieler, der 150 (24 Jahre, 270 Tage) und 200 Tore (25 Jahre, 217 Tage) erzielt hat
  • Einziger Spieler, der gegen alle 19 Liga-Gegner in Folge traf (2012/13)

Ligalive ist eine Website, die über deutschen, aber auch europäischen Fußball spricht. Nachrichten, Sportwetten, Weltmeisterschaft.