Das sind die Top Bundesliga-Schiedsrichter
Woche für Woche spielen Tausende Jungen und Mädchen, Männer und Frauen Fußball. Woche für Woche stehen aber auch Unparteiische auf dem Platz, um die Spiele zu leiten. Ohne Schiedsrichter würde jedes Spiel sehr schnell in einer wilden Rauferei enden. Während die Amateur-Schiedsrichter nicht zu bemitleiden sind, sind die Bundesliga-Schiedsrichter wie Deniz Aytekin, Sven Jablonski oder Dr. Felix Brych die Stars der Branche. Sie leiten seit Jahren Bundesliga-Spiele auf höchstem Niveau und genießen zu Recht Anerkennung unter Kollegen, aber auch unter Spielern und Trainern.
Bundesliga-Schiedsrichter stehen unter enormem Druck. Sie müssen in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung treffen und diese nötigenfalls verteidigen. Unter diesen Umständen ist es durchaus schwierig, die Ruhe zu bewahren.
Deniz Aytekin
Einer, der dafür bekannt ist, die Ruhe zu bewahren, ist Deniz Aytekin. Er ist für seine souveräne Spielleitung und klaren Entscheidungen bekannt. Er besitzt die Fähigkeit, schwierige Situationen schnell zu erfassen und zu den richtigen Entscheidungen zu kommen. Seine Präsenz und Konsequenz sorgen für Ruhe auf dem Platz, denn 22 Mann und dazu die Auswechselbank können durchaus an den Nerven zehren. Im Juli 2022 gab Deniz Aytekin bekannt, dass er seine internationale Karriere als Schiedsrichter beendet, um mehr Zeit für Freunde und Familie zu haben, aber auch, um Platz für jüngere Kollegen zu machen.
Sven Jablonski
Noch am Anfang seiner internationalen Karriere steht dagegen Sven Jablonski. Er ist seit 2017 Bundesliga-Schiedsrichter und seit 2022 auch FIFA-Referee. Ihm oblag es, den FC Bayern München in der Saison 2022/23 zur 11. Meisterschaft in Folge zu pfeifen. Er leitet bereits seit seinem 13. Lebensjahr Spiele. Seit 2010 ist er Schiedsrichter für den DFB und leitet seit 2017 Spiele in der Bundesliga und ist seit 2022 FIFA-Schiedsrichter und somit Nachfolger von Deniz Aytekin.
Dr. Felix Brych
Kurz vor dem Ende seiner Karriere steht dagegen Dr. Felix Brych. Er ist 47 und steht somit kurz vor der „Pensionierung“ als Bundesliga-Schiedsrichter. Er pfeift seit 30 Jahren und war bis 2022 Schiedsrichter sowohl für FIFA als auch UEFA. Insgesamt wurde er zweimal (2017 und 2021) als Weltschiedsrichter ausgezeichnet. Damit steht er in einer Reihe mit seinem Vorgänger Markus Merk, aber auch mit internationalen Schiedsrichtergrößen wie Pierluigi Collina oder Howard Webb. Zu seinen größten Spielen sind sicher das Finale der Champions League 2017 in Cardiff und DFB-Pokalfinale 2015 zu zählen.
Harm Osmers
Robert Schröder
Seit 2013 ist auch Robert Schröder Bundesliga-Schiedsrichter, hat aber erst 2018 die ersten Spiele in der 1. Liga gepfiffen. Ab 2023 gehört er nun zur Elite, denn er wurde als FIFA-Schiedsrichter nominiert. Damit kann er sein Potenzial, welches er in der Bundesliga bereits unter Beweis gestellt hat, jetzt auch in auf der internationalen Bühne zeigen. Er war beteiligt an der Konzeption eines neuen Bewertungsbogens für Schiedsrichter, der seit der Saison 2022/23 im Einsatz ist.
Die Bundesliga ist bekannt für ihre Spiele und Spieler. Die Schiedsrichter stehen dabei weniger im Rampenlicht, doch kommt ihnen eine nicht minder wichtige Aufgabe zu: die Leitung und somit den fairen Ausgang der Spiele zu gewährleisten. Nicht immer sind alle einverstanden mit den Entscheidungen der Bundesliga-Schiedsrichter. Aber sind immer alle einverstanden mit den Leistungen und Fehlern der Spieler und Trainer?