Das Skandal um Sadio Mane
Die Zeiten sind nicht die besten beim FC Bayern München. Ein weiterer großer Skandal ist im Verein entstanden, nachdem Sadio Mané nach der schweren 0:3-Niederlage gegen Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League seinen Mannschaftskameraden Leroy Sané angegriffen hat.
Bei den Bayern liegen die Nerven anscheinend blank. Nach der unerwarteten und überraschenden Entlassung von Julian Nagelsmann als Trainer und der anschließenden Verpflichtung von Thomas Tuchel als dessen Nachfolger, steht nun eine neue Kontroverse ins Haus.
Diskussion und Missverständnis eskaliert in der Umkleidekabine
Grund war wohl eine Diskussion zwischen den beiden kurz vor dem Spielende, eine Umschaltsituation die zu einem Missverständnis führte – demnach ging es um ein Abspracheproblem auf dem Rasen. Danach ging die Diskussion in der Kabine weiter. Sadio Mané beschwerte sich bei seinem Teamkollegen über die Weise, wie dieser mit ihm gesprochen hatte und die Situation eskalierte dann damit, dass Mané Sané auf die Lippe geschlagen hat. Einige Mitspieler gingen dazwischen und beendeten somit die Auseinandersetzung.
Bayern-Bosse trafen sich am Donnerstag, um die Konsequenzen zu besprechen
FC Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic haben sich am Donnerstag getroffen, um zu besprechen, wie man mit der Situation umgehen soll. Die Entschuldigung von Mané reichte erwartungsgemäß nicht aus, und die Vereinsführung diskutierte verschiedene Sanktionen für den Senegalesen. Laut Sky Sports gab es drei Optionen: eine erhebliche Geldstrafe, eine vorübergehende Suspendierung oder eine einseitige Auflösung seines Vertrags.
Nach mehrstündigen Beratungen traf der FC Bayern München schließlich eine Entscheidung. Die Vereinsführung entschied sich für einen Punkt. Sie haben den Senegalesen nicht ungeschoren davonkommen lassen, aber sie waren auch nicht streng, da sie wissen, dass er einer der Stars des Vereins ist. Laut Fabrizio Romano haben sie Sadio Mané für ein Spiel gesperrt, so dass er gegen Hoffenheim nicht mit der Mannschaft spielen wird. Außerdem muss er eine Geldstrafe zahlen.