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DFB News: Niclas Füllkrug verletzt? ER wurde von Hansi Flick nachnominiert

Für die deutsche Nationalmannschaft wird es allmählich ernst: 2024 steht die Europameisterschaft im eigenen Land an und sehr viele Möglichkeiten zum Testen hat Bundestrainer Hansi Flick nicht mehr. Nach den unbefriedigenden Ergebnissen aus den letzten Partien muss der 58-Jährige jetzt liefern, um die Mannschaft überhaupt zum EM-Turnier führen zu können. Dafür will Flick jetzt auf eine eingespielte Mannschaft setzen bzw. Personal aufbieten, das sich bis zur EM finden kann. Für die kommenden Länderspiele gegen Japan und Frankreich wird er vermutlich auf einen wichtigen Baustein verzichten müssen: Niclas Füllkrug.

Am Samstag, den 9. September empfängt Deutschland in der Volkswagen Arena (Wolfsburg) Japan zum Testspiel. Am 23. November 2022 hatten sich beide Teams zuletzt getroffen: Japan besiegte Deutschland im Zuge der Katar-WM mit 2:1 und sorgte unter anderem dafür, dass die DFB-Elf die Gruppenphase der WM 2022 nicht überstand. Nun soll die Revanche glücken. Nicht weniger anspruchsvoll wird es am Dienstag, den 12. September. In Dortmund trifft Deutschland auf Frankreich. Deutliche Niederlagen kann sich Hansi Flick eigentlich nicht mehr erlauben, denn die Kritik an seinem Job wuchs bereits.

Niclas Füllkrug war jüngst von Bremen nach Dortmund gewechselt und wurde beim 2:2-Remis gegen Heidenheim auch gleich eingewechselt. Mit Sicherheit hätte Flick gerne auf einen klassischen Stoßstürmer gesetzt. Füllkrug wird auch zum geplanten Treffen der deutschen Nationalmannschaft kommen, doch wegen einer Sehnenreizung ist es sehr wahrscheinlich, dass der Angreifer nicht zum Einsatz kommen wird.

Der Nutznießer: Thomas Müller! Seit dem Ausscheiden aus dem besagten WM-Turnier lief Müller nicht mehr für die DFB-Elf auf, hatte sein Karriereende als DFB-Akteur vor den laufenden Kameras quasi angeboten. Jetzt die Nachnominierung durch Hansi Flick, denn mit Jamal Musiala fehlt derzeit ein weiterer wichtiger Akteur für die Position in der Offensive verletzungsbedingt. “Ich bin spritzig, ich fühle mich auch gut”, wurde Müller zitiert.

Er sei “immer in einem sehr guten Austausch mit Hansi”, so Müller weiter, um noch hinzuzufügen: “Wir schätzen uns persönlich und sportlich sehr. Er weiß: Ich bin zu allen Schandtaten bereit. Ich glaube aber auch, dass der deutsche Fußball nicht an meiner Personalie hängt.” Man wird bald sehen, wie sehr das DFB-Spiel vielleicht doch noch von Thomas Müller abhängt – oder nicht.


Ursprünglich aus Baden-Württemberg kommend, schreibe ich seit August 2022 Artikel über die Premier League, Ligue 1, Süper Lig und Europa League vom schönen Hamburg aus. Meine Liebe für das Schreiben verfolgte ich durch ein Bachelorstudium des Sportjournalismus. Aktuell bin ich mit meinem Bachelorstudiengang der Psychologie an der FernUniversität in Hagen beschäftigt. Als eingetragenes Mitglied des FC Bayern München juble und leide ich mit dem deutschen Rekordmeister mit – wobei das Leiden glücklicherweise nicht allzu oft vorkommt…