Die 25 furiosesten Elfmeterdramen der Fußball-Geschichte

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Die 25 furiosesten Elfmeterdramen der Fußball-Geschichte

Er war sich sicher. Doch dann versagte er (erneut). Im wichtigsten Spiel. Der Elfmeter ging nicht ins Tor und das eigene Team verlor. Das passierte einigen Super-Stars in den epischsten Elfmeterdramen der Fußball-Geschichte. Manchmal gewinnt einfach der Falsche.

Manchmal gewinnt aber auch einfach der Bessere, Klügere oder weniger Dämliche. Wir haben die 25 spannendsten, längsten, schlechtesten und ungerechtesten Elfmeterdramen der Fußball-Geschichte zusammengestellt.

Wir fangen an mit den Rekord Shoot-outs. Das längste Elfmeterschießen, das mit den meisten hintereinander verwandelten Elfmetern und das wohl schlechteste Elfmeterschießen aller Zeiten sind unter anderem dabei. Ansonsten aber noch keine besonderen Dramen. Dann wird es zum ersten Mal episch. Wir stellen den frechsten Elfmeter der Fußball-Geschichte vor. Genial gemacht und zu seiner Zeit ein absolutes Highlight. Aber nicht mit gutem Ausgang für Deutschland. Die Nerven muss man erst mal haben.

Danach folgen 19 Dramen. Epische Shoot-Outs im WM-Finale, EM-Finale und im UCL-Finale. Zum Schluss der 19 Schauspiele kommen 3 Highlights mit deutscher Beteiligung. Das letzte Drama zeigt einen der peinlichsten Momente eines deutschen Top-Vereins. Schmerz pur für alle Fans.

Bei den Losern sind einige wirkliche Top-Stars dabei. Auch für uns überraschend. Während ein Nationalmannschaftsteam überhaupt keine Elfmeter kann, gewinnt ein Verein aus dem gleichen Land alle wichtigen Penalty Shoot-outs in einem Finale. Zumindest war das bisher so. Und das Top Team aus dem Land der Elfer-Könige verliert das wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte ausgerechnet gegen ein Team aus einem Land, das Elfmeter eigentlich nicht kann. Zu Hause.

Bei den Penalty-Versagern, die sich sicher waren, und im entscheidenden Moment versagten, sind einige wirkliche Fußball-Ikonen dabei. Mehrere Kapitäne der deutschen, englischen, französischen, italienischen und brasilianischen Nationalmannschaft, einige Ballzauberer und Giganten des ruhenden Balls.

Aber auch sonst eher unscheinbare Helden, die im entscheidenden Moment über sich hinaus wuchsen. Wie der deutsche Torhüter, der für den bislang einzigen internationalen Titel seines Teams sorgte (Nummer 20) oder  der deutschstämmige Torhüter, der alle Elfmeter im Finale des wichtigsten europäischen Wettbewerbs gegen Barca hielt (Beispiel 10).1. Das längste Elfmeterschießen in einem offiziellen Wettbewerb Das längste Elfmeterschießen in einem offiziellen Wettbewerb – gemessen an der Anzahl der Elfmeter – fand 2005 in Namibia statt. Im lokalen Cup-Wettbewerb gewannen die KK Palace mit 17 zu 16 gegen die Civics. Hierzu bedurfte es 48 Elfmeter. Das Spiel der ersten Runde des Pokalwettbewerbs endete nach regulärer Spielzeit ganz unspektakulär mit 2:2.

2. Die meisten hintereinander verwandelten Elfmeter Die meisten hintereinander verwandelten Elfmeter gab es beim Hampshire Senior Cup 2013. Und zwar im Spiel zwischen Brockenhurst und Andover, welches mit 15-14 endete. Erst der 30. Elfmeter wurde von Claudio Herbert aus Andover vergeben. 29 hintereinander verwandelte Elfmeter sind bis heute Weltrekord. Die vorherige Bestmarke waren 27 Elfmeter und diese wurde in der Johnstone Paint Trophy im Erstrundenspiel zwischen Dagenham & Redbridge und Leyton Orient im Jahr 2011 aufgestellt. Dagenham gewann 14-13.

3. Possibly, das schlechteste Elfmeterschießen aller Zeiten…Das schlechteste Elfmeterschießen aller Zeiten – das kann nur in England stattgefunden haben. Und so ist es. Das Spiel im Derby Community Cup 1998 der U10 Mannschaften zwischen den Mickleover Lightning Blue Sox und den Chellaston Boys endete 1-1. Nach dem Elfmeterschießen stand es dann 2-1 für die Blue Sox. Aber dafür benötigten die Teams 66 Elfmeter.

4. Das längste Elfmeterschießen dauerte 1 Woche Das längste Elfmeterschießen dauerte 1 Woche und fand beim Dominikanischen Nationen Cup im Jahr 2002 statt – im Spiel zwischen den Zebians und den Harlem Bombers. Die kennt natürlich keiner. Aber wichtiger als die Mannschaften war sowieso der Schiedsrichter. Der machte nämlich am 29.09.2002 einen Fehler und erklärte die Harlem Brothers nach 11 Penalties einfach mal so zum Sieger, obwohl noch gar keine Entscheidung gefallen war. Die Zebians legten Protest ein, dem wurde nach einer Woche stattgegeben und der Shoot-out wurde am 06.10.2002 fortgesetzt. Die Zebians gewannen… Never give up…Und schon gar nicht, wenn ein Schiri meint, du hättest verloren…

5. Zu viele Kicks, deshalb gaben sie auf…Im einem französischen Vorrundenspiel im dortigen Cup-Wettbewerb stand es in der Saison 1996/97 zwischen Obernai und Wittelsheim nach 40 Elfmetern 15-15. Und es wurde dunkel. Da entschloss sich der anwesende Offizielle dem Treiben ein Ende zu machen und erklärte Obernai flugs zum Sieger. Warum? Sie waren das unterklassige Team und der Offizielle wollte nicht länger warten. Es gab wohl kein Flutlicht. Und mit dem Spielplan stimmte auch etwas nicht, sodass ein Wiederholungsspiel nicht möglich war. Entscheidung nach französischer Art. Warum es keinen Losentscheid gab, weiß niemand so recht.6. Der Chip von Panenka über Sepp Maier hinweg – Der beste Elfmeter aller Zeiten Einige nennen Elfmeterschießen auch Elferlotterie. Doch so richtig stimmt das nicht. Denn Losentscheide gab es vor dem Elfmeterschießen bis in die späten 60er Jahre bei allen offiziellen internationalen Wettbewerben. So setzte sich beispielsweise Italien gegen die Sowjetunion im Halbfinale der Europameisterschaft 1968 nach Losentscheid durch. Allerdings gab es keinen Losentscheid in den Finalspielen, hier wurden Wiederholungsspiele angesetzt. Und so gewann der FC Bayern München 1974 das Wiederholungsspiel im Cup der Landesmeister 1974 gegen Atletico Madrid mit 4:0 und wurde zum ersten Mal Sieger des Wettbewerbs. Und auch Chelsea schlug Real Madrid im Finale des Cupsieger-Wettbewerbs 1971 mit 2:1 im Wiederholungsspiel. Doch damit war 1976 Schluss und so gab es anlässlich des Finales um den Europameistertitel zwischen dem damaligen Weltmeister und Titelverteidiger BR Deutschland und der CSSR zum ersten Mal bei einer WM oder EM ein Elfmeterschießen. Und Deutschland verlor. Das Team lag schon früh mit 2:0 zurück, konnte aber im Gegensatz zum vorherigen Spiel gegen Jugoslawien, welches noch mit 3:2 gewonnen werden konnte, das Spiel nicht mehr ganz drehen. 2:2 stand es nach 90 Minuten und 2:2 stand es auch nach 120 Minuten. Und dann verlor Deutschland, weil Uli Hoeneß den Ball in den Himmel jagte und ein Schlitzohr namens Antonin Panenka Sepp Maier narrte. Statt wie damals üblich den Ball flach oder hoch in die Ecke zu jagen, versuchte es Panenka mit einem Chip in die Mitte und hatte Erfolg. Sepp Maier tauchte in die rechte Ecke und der Ball schlug halbhoch in der Mitte ein.

7. BR Deutschland – England 1-1, 4-3 (1990, Weltmeisterschaft – Halbfinale) Die Niederlage gegen die CSSR war aber auch die einzige Niederlage Deutschlands in einem wichtigen offiziellen Match im Penalty Shoot-out. Das liegt vor allem daran, dass es danach im Elfmeterschießen häufiger Mal gegen England ging. Und da gelang 1990 selbst mit einem Bodo Illgner im Tor, der nicht gerade als Elfmetertöter bekannt war, ein Sieg. Besonders ärgerlich für England. Erst verursachte Peter Shilton durch ein quasi Eigentor das deutsche Tor in der regulären Spielzeit und dann lag er bei allen Elfern in der richtigen Ecke, kam aber an keinen einzigen Ball ran. Auf der anderen Seite vergaben Stuart Pearce und Chris Waddle, die beide den Ball über das Tor jagten.

8. Italien – Argentinien 1-1, 3-4 (1990, Weltmeisterschaft – Halbfinale) Während im ersten Halbfinale der WM 1990 das wohl bessere Team verdient gewann, verlor im zweiten Halbfinale der WM 1990 das beste Team des Turnieres gegen den wirklich schwachen Weltmeister Argentinien. Italien hatte bis zum Halbfinale alle fünf Spiele gewonnen und kein einziges Tor zugelassen. Argentinien hatte sich hingegen ins Halbfinale gemogelt. Schon im Viertelfinale hatten sie Jugoslawien mit 3:2 im Elfmeterschießen geschlagen. Goycochea, der  als Elfmeterkiller bekannte Goalie der Gauchos, hielt 2 Elfmeter und genau das gelang ihm auch im Halbfinale gegen Italien. Donadoni und Serena versagten vom Punkt und Argentinien zog ins Finale ein. Dort allerdings verloren sie gegen Deutschland. Andreas Brehme verwandelte einen Elfmeter, den Rudi Völler herausgeschunden hatte.

9. Frankreich – Brasilien 1-1, 4-3 (1986, Weltmeisterschaft – Viertelfinale) Eines der besten WM-Spiele aller Zeiten endete im Viertelfinale der WM 1986 1:1 nach Verlängerung. Im folgenden Elfmeterschießen vergaben die beiden Team-Leader Michel Platini für Frankreich und Socrates für Brasilien. Da aber auch noch der beste Abwehrspieler des Turniers, Julio Cesar, verschoss gewann Frankreich. Der letzte Schuss von Amoros ging an den Pfosten, sprang von dort an den Rücken des brasilianischen Torhüters und tropfte dann über die Linie. Und noch schlimmer. Während der regulären Spielzeit hatte Zico bereits einen Elfmeter für Brasilien vergeben.

10. FC Barcelona – Steaua Bukarest 0-0, 0-2 (1986, Cup der Landesmeister – Finale) Kaum vorstellbar, aber es gab eine Zeit, da schaffte es der FC Barcelona nicht, ein einziges Tor gegen Steaua Bukarest zu schießen. Weder in den regulären 90 Minuten noch in der Verlängerung und auch nicht im Elfmeterschießen. Wir schreiben das Jahr 1986 – also knapp 20 Jahre bevor Leo Messi Barca in neue Fußballwelten katapultierte, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Und es ist das Finale im Cup der Landesmeister. Das Spiel der Spiele für Helmut Duckadam, einem deutschstämmigen Rumänen im Tor von Steaua. Duckadam hielt alle vier Elfmeter der Katalanen. Und obwohl Barcas Urruti auch 2 Elfmeter entschärfte, reichte es nicht für die Katalanen. Ziemlich peinlich.11. Holland – Italien 0-0, 1-3 (2000, Europameisterschaft – Halbfinale) Immer wenn Holland in einem internationalen Turnier richtig gut spielt und dann ins Elfmeterschießen muss, scheiden sie aus. So auch bei der Europameisterschaft 2000. Im Viertelfinale schlug die Elftal Jugoslawien mit 6-1 und traf dann im Semifinale auf Italien. Die Italiener spielten 97 Minuten lang mit nur 10 Spielern. Doch die Holländer schafften es, 2 Elfmeter während der regulären Spielzeit zu verschießen. Als es dann zum Shoot-out kam, versagten sie noch 3 Mal. Francesco Toldo war der Held des Spiels mit vier gehaltenen Elfmetern (1 Elfmeter wurde über das Tor geschossen). Und Frank de Boer war der Alpha-Kevin, der 2 Mal verschoss. Im Spiel und beim Elfmeterschießen.

12. England – Germany 1-1, 5-6 (1996, Europameisterschaft – Halbfinale) “Football's coming home” war der Slogan der Euro 1996 in England. Und die Deutschen machten einen blitzsauberen Copycat. Genau wie 6 Jahre zuvor besiegten sie England im Halbfinale. Dieses Mal war es Andreas Köpke, der den Elfmeter von Gareth Southgate hielt. England “officially entered the twilight zone of penalty kicks”. Und Andreas Möller machte es beim letzten Elfmeter ganz bescheiden und devot mit dem Jubeln. Seitdem wird er geliebt auf der Insel…

13. Roma – Liverpool 1-1, 2-4 (1984, Cup der Landesmeister – Finale) Die Roma spielte 1984 im Finale des Landesmeisterpokals zu Hause. 70.000 Fans unterstützten die Italiener im Spiel gegen Liverpool. Doch die hatten einen  Bruce Grobbelaar im Tor. Bruno Conti und Francesco Graziani schossen am Tor vorbei. Alan Kennedy, der gleiche Spieler, der 3 Jahre zuvor den entscheidenden Elfmeter gegen Real Madrid verwandelt hatte, traf wieder. Und die Reds gewannen zum vierten Mal den Landesmeisterpokal.

14. Brasilien – Italien 0-0, 3-2 (1994, Weltmeisterschaft – Finale) Eine destruktive aber effektive brasilianische Mannschaft gewann die WM 1994 in den USA. 24 Jahre nach dem letzten Triumph 1970 schlug das Team Italien – genau wie 1970. Doch während es 1970 ein Torfestival mit 5 Toren während der regulären Spielzeit gab, gab es 1994 keine Tore in 120 Minuten. Franco Baresi, Daniele Massaro und Roberto Baggio vergaben im Elfmeterschießen für Italien und Torhüter Taffarel und Dunga, der den entscheidenden Elfmeter verwandelte, wurden zu Helden in einem der schlechtesten WM-Endspiele aller Zeiten.

15. BR Deutschland – Frankreich 3-3, 5-4 (1982, Weltmeisterschaft – Halbfinale) Eines der besten WM-Spiele überhaupt war das Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich im Jahr 1982. Zur Mitte der Verlängerung führten die Franzosen mit 3:1 und sahen wie der sichere Sieger aus. 2 späte Tore der Deutschen führten zum Ausgleich. Und dann vergab Massime Bossis im Elfmeterschießen, während Horst Hrubesch traf. Glück für die Deutschen, dass Toni Schumacher noch im Tor stand und nach seinem Foul an Patrick Battiston nicht die rote Karte kassiert hatte.[svc_carousel_layout car_autoplay=”yes” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:17077″ grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”MEHR LIGALIVE – DIE GEHEIMNISSE DER BUNDESLIGA-KLUBS” pbgcolor=”#ededed” car_navigation_color=”#075400″]16. Italien – Frankreich 1-1, 5-3 (2006, Weltmeisterschaft – Finale) Das Encounter von Zinedine Zidane und Marco Materazzi ist Legende. Was Materazzi über die Schwester und die Mutter von Zidane sagte, ist mittlerweile auch bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Italiener bis zum WM Finale 2006 gar keine so gute Elfmeterschießen-Bilanz hatten. Immerhin verloren sie im Halbfinale der Heim-WM 1990 gegen Argentinien und vier Jahre später gegen Brasilien im Finale. Aber bereits 6 Jahre vor der WM 2006 hatten sie ja die Holländer bei der Euro 2000 im Elfmeterschießen aus dem Turnier geworfen und die gewonnene Sicherheit übertrug sich irgendwie auf das Finale. David Trezeguet, der entscheidende Mann beim triumphalen Gewinn der Europameisterschaft der Franzosen gegen Italien im Jahr 2000, verschoss, während alle fünf Italiener trafen. Fabio Grosso verwandelten den letzten Penalty.

17. Liverpool – Milan 3-3, 3-2 (2005, Champions League – Finale) Und wieder Liverpool. Liverpool lag im UCL-FInale 2005 bereits 3-0 zurück und schaffte in der zweiten Halbzeit noch den Ausgleich. Dann hielt das englische Abwehrbollwerk bis zum Schluss der Verlängerung und es gab Elfmeterschießen. Jerzy Dudek, der polnische Torhüter des FC Liverpool, bewegte sich bei 2 Elfmetern zu früh von der Linie. Aber der Schiri pfiff nicht. Pirlo und Shevchenko vergaben. Zusätzlich schoss Serginho über das Tor. Das war es. Liverpool gewann seinen vorerst letzten großen internationalen Titel. Bis Jürgen Klopp kam.

18. Argentinien – England 2-2, 4-3 (1998, Weltmeisterschaft – Achtelfinale) Dieses Spiel ruinierte das Image von David Beckham. Und Diego Simeone war der Schuldige, der den Briten so lange provozierte, bis dieser ausrastete. Die rote Karte war die Folge. England verspielte daraufhin die Führung, die Michael Owen erzielt hatte. Paul Ince und David Batty machten dann das, was Engländer im Nationalmannschaftsdress immer wieder im falschen Moment machen. Sie verschossen vom Punkt.

19. Liverpool – West Ham 3-3, 3-1 (2006, FA Cup – Finale) Nach einem 3-3 ein Finale im Elfmeterschießen zu gewinnen, ist schon gut. 2 Finale hintereinander im Elfmeterschießen zu gewinnen, in denen man weit zurückgelegen hat, ist unbeschreiblich. Doch genau das ist dem FC Liverpool gelungen. Während England keine Penalties kann, gewinnt der FC Liverpool die wichtigen Elfmeterschießen im Finale allesamt. Zumindest mal die bis zum Jahr 2006. Dieses Mal hieß der Held nicht Dudek sondern Pepe Reina, der im FA Cup Finale 2006 gegen West Ham United die Schüsse von Zamora, Konchesky und Ferdinand hielt, während Hamann, Gerrard und Riise für Liverpool trafen.

20. Bayer Leverkusen – Espanyol Braelona 0-3, 3-0, 3-2 (1988 – UEFA Cup Finale) Rüdiger Vollborn heißt der Mann, der für den bisher einzigen internationalen Titel von Bayer Leverkusen verantwortlich ist. Bayer holte im Rückspiel des UEFA CUP Finales 1988 im Rückspiel innerhalb von 20 Minuten einen 0-3 Rückstand gegen Espanyol Barcelona auf. Dann kam es zum Penalty Shoot-out und die Spanier lagen wieder mit 2-0 vorne. Doch dann hielt Vollborn einfach alles. Espanyol verdattelte die einmalige Chance auf einen europäischen Titel.21. Portugal – England 2-2, 6-5 (2004 – Europameisterschaft Viertelfinale) und Portugal – England 0-0, 3-1 (2006, Weltmeisterschaft – Viertelfinale) David Beckham ist das Synonym für Erfolglosigkeit vom Punkt in wichtigen internationalen Spielen. In der EURO 2004 hatte Beckham schon 2 Elfmeter im Turnier verschossen, darunter einen gegen Frankreich im Eröffnungsspiel. Doch als Kapitän darf man sich ja nicht drücken. So stand er auf, als es zum Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Portugal kam und schoss den ersten Penalty für England. Auf die Tribüne. England schied aus. Und weil das ganze 2004 so gut klappte für Portugal,  wiederholte sich die Geschichte 2006 gleich wieder. Portugal schlug England im Penalty Shoot-out bei der WM in Deutschland im Jahr 2006 mit 3 -1. Wieder war im Viertelfinale Schluss für die Three Lions.

22. Arsenal – Manchester United 0-0, 5-4 (2005, FA Cup – Finale) Das Team, welches während der regulären Spielzeit besser ist, verliert sehr häufig das Elfmeterschießen. So passierte es auch im Jahr 2005, als Arsenal London Manchester United im Finale des FA Cup besiegte. Rooney und Van Nistelrooy hatten große Chancen, doch Jens Lehmann spielte wirklich gut. Auch im Penalty Shoot-out. Paul Scholes vergab und kurze Zeit später war Lehmann die Nummer 1 im deutschen Tor.

23. Gladbach – Bayern München 1:1, 7:8 (1984 – DFB Pokalfinale) Seit dem DFB Pokalfinale 1984 hat Lothar Matthäus die Namen “Judas” und “Verräter” bei den Gladbach-Fans weg. Nach Ende der Verlängerung stand es in einem aufregenden Spiel 1:1 und Lothar schoss den ersten Elfmeter. Hoch über das Tor. Uli Sude hielt später noch einen Elfmeter der Bayern, doch Norbert Ringels traf kurze Zeit später nur den Pfosten. Michael Rummenigge verwandelte den entscheidenden Elfmeter eiskalt. Gladbach verlor dramatisch mit 7:8. Pikant: Matthäus hatte schon vor diesem Spiel seinen Wechsel zum FC Bayern bekannt gegeben, beim Bankett warfen ihm Gladbacher Funktionäre vor, er habe den Elfmeter extra verschossen. Nur das beherzte Eingreifen seiner Mitspieler verhindert eine wüste Keilerei.

24. Bayern München – Borussia Dortmund 1:1, 0:2 (2015 – DFB Pokalfinale) Innerhalb von wenigen Tagen verdattelte der FC Bayern im Frühjahr 2015 die Saison. In der UCL gegen Barca und im Pokal gegen den BVB. Und die Niederlage gegen den BVB war Slapstick. 1:1 stand es nach der Verlängerung, bevor ein Bayern-Spieler nach dem anderem beim Elfmeter ausrutschte. A

25. Bayern München – Chelsea London 1:1, 3:4 (2012 – Champions League Finale) Und es geht noch schlimmer für die Bayern. Das verlorene Endspiel zu Hause im Champions League Finale gegen Chelsea London 2012 gehört zu den peinlichsten Momenten in der Vereinsgeschichte des FC Bayern. Obwohl deutlich besser brachte das Team von Jupp Heynckes einen 1:0 Vorsprung gegen eine englische Mannschaft im Finale der UCL wieder mal nicht über die Zeit. 1-1 hieß es zum Schluss der Verlängerung und dann trat Schweinsteiger im Elfmeterschießen des UCL Finales 2012 gegen Chelsea London an.


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