Die teuersten Transfers der Serie A
Das Sommertransferfenster ist geschlossen und die Vereine haben alle notwendigen Änderungen in ihren Kadern vorgenommen. Viele Spieler haben die italienischen Mannschaften verlassen und viele andere sind neu hinzugekommen, um diese Abgänge zu ersetzen. Während einige Vereine im Sommer überraschend untätig waren, haben andere in Anbetracht ihrer finanziellen Situation ziemlich viel Geld ausgegeben. Unter den teuren Neuzugängen befinden sich einige große Talente.
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Marash Kumbulla: 26 Millionen Euro
Jose Mourinho hat seinen Kader beim AS Rom auf beiden Seiten verstärkt und sowohl Verteidiger als auch Stürmer verpflichtet, um seinen Kader im Sommer zu vervollständigen. Aus diesem Grund zahlte die Roma satte 26 Millionen Euro für Marash Kumbulla von Hellas Verona, womit der Innenverteidiger auf der Liste der teuersten Serie-A-Verpflichtungen des Sommers 2021 steht. Der in Italien geborene Albaner ist ein aufstrebender Verteidiger mit viel Potenzial, das sich in naher Zukunft entfalten könnte, wenn er den Erwartungen gerecht wird.
Kumbulla verbrachte die letzte Saison auf Leihbasis bei der Roma, und die Italiener sind mit seinem Spielstil bereits vertraut. Der 21-Jährige wurde 2018 in die A-Mannschaft von Hellas Verona berufen und absolvierte insgesamt 28 Spiele für die Gialloblu, bevor er 2020 an die Roma ausgeliehen wurde. Die Giallorossi verpflichteten Kumbulla dauerhaft, nachdem der Innenverteidiger gleich zu Beginn seiner Leihe zum wichtigsten Verteidiger der Roma wurde. In der Saison 2020-21 kam er in 28 Spielen für die Roma zum Einsatz und hat inzwischen 6 Einsätze für seinen neuen Verein absolviert.
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Fikayo Tomori: 28,5 Mio. Euro
Der FC Chelsea hat im Sommer 2021 zwei seiner größten Talente an italienische Vereine verloren. Eines dieser Talente ist kein Geringerer als Fikayo Tomori, der für etwas mehr als 28 Millionen Euro vom AC Milan in die Premier League gewechselt ist. Tomori hat sich in der Jugendakademie des FC Chelsea hochgearbeitet und konnte sich im Laufe der Jahre einige Leihstellungen bei Hull City, Derby County und dem AC Milan sichern, bevor er in die erste Mannschaft des FC Chelsea berufen wurde.
In der Saison 2020-21 erhielt der Engländer dank seiner Leihe die Chance, sich bei den Rossoneri zu beweisen. Der 23-jährige Innenverteidiger hatte bei den Blues wenig bis gar keine Chance, da er in den vier Spielzeiten, die er an der Stamford Bridge verbrachte, insgesamt nur 27 Einsätze für den englischen Klub absolvierte. Im Juli entschied sich Tomori schließlich für einen Wechsel zum AC Milan, was ihn zu einem der teuersten Serie-A-Verpflichtungen des Sommers 2021 machte.
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Tammy Abraham: 40 Millionen Euro
Die teuerste Sommerverpflichtung in der Serie A ist kein Geringerer als Tammy Abraham, der für die stolze Summe von 40 Millionen Euro vom FC Chelsea zum AS Rom wechselte. Abraham ist das zweite Chelsea-Talent, das sich im Sommer einer italienischen Mannschaft anschließt, und es sieht ganz gut aus für den Stürmer. Ähnlich wie Fikayo Tomori bei seinem neuen Klub aufblüht, genießt auch Tammy Abraham seine Zeit bei der AS Roma, wo er unter Jose Mourinho der Hauptstürmer ist.
Der Engländer verbrachte mehrere Spielzeiten auf Leihbasis bei Vereinen wie Bristol City, Swansea und Aston Villa in der Hoffnung, sich einen Platz in der Stammelf zu sichern. Schließlich wurde er zu einem wichtigen Bestandteil des Chelsea-Kaders, wo er insgesamt 82 Mal zum Einsatz kam und dabei 30 Tore erzielte und 12 Vorlagen gab.
Doch mit der Ankunft von Thomas Tuchel und all den Neuverpflichtungen des ehemaligen Trainers Frank Lampard war für Abraham kein Platz mehr, und er beschloss schließlich, sich seinem ehemaligen Trainer in der Serie A anzuschließen.
Mourinho hält an seiner Tradition fest, mit einem schwarzen Mittelstürmer zu spielen, und der englische Nationalspieler hat sich bisher prächtig geschlagen und in seinen ersten 15 Einsätzen für die Roma 5 Tore und 2 Assists erzielt. Die Welt liegt Abraham zu Füßen, und das Einzige, was er tun muss, um bei seinem neuen Verein erfolgreich zu sein, ist, seine Form zu halten und auf höchstem Niveau zu spielen.