Diego Maradona Junior – Der verlorene Sohn des Weltstars

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Diego Maradona Junior – Der verlorene Sohn des Weltstars

Diego Maradona Junior – Der verlorene Sohn des Weltstars. Die Rich Kids des Fußballs – mehr 30 Jahre als leiblicher Sohn nicht anerkannt

Diego Maradona ist einer der besten Fußballer aller Zeiten. Aber auch einer, den immer die Aura von Skandalen umgibt.

Die Geburt seines unehelichen Sohnes Diego 1986, den er auf dem Höhepunkt seiner Zeit als Fußballer mit der lokalen Schönheit Cristiana Sinagra zeugt, sorgt im erzkatholischen Italien für einen Tabu-Bruch. Um die Aussage von Cristiana, wonach der in Neapel wie ein Heilsbringer verehrte Diego Armando Maradona tatsächlich der Vater ihres Kindes ist, zu prüfen, setzt das italienische Fernsehen in einer Live-Sendung sogar einen Lügendetektor ein. Ein früher Vorläufer des Reality-TV!

Bilder von diesem erniedrigenden TV-Tribunal zeigt der 2019 erschienene Dokumentarfilm Diego: Maradona von Asif Kapadia.

 

Maradonas Reichtum nützte Diego Junior nicht viel

Diego Maradona ist schon als Jungstar einer, der seine Geschäfte regeln lässt. In Neapel kümmert sich die Giuliano-Familie um Koks und Nutten und hält die Steuerfahndung fern. Zuvor fädelt sein Jugendfreund und erster Berater Jorge Cyterszpiler 1982 nicht nur den damaligen Rekordtransfer für umgerechnet 8 Mio. Euro von Boca Juniors zum FC Barcelona ein, sondern lässt schon 1979 das Unternehmen Maradona Producciones ins Firmenregister im Steuer-Paradies Liechtenstein eintragen. Außerdem zieht er seinem Kumpel Diego lukrative Sponsorendeals mit Coca-Cola und Puma an Land. Da Cyterszpiler aber 1984 schlecht wirtschaftet und Diego das zu allem Elend auch noch merkt, wird er von Guillermo Coppola abgelöst. Er arrangiert Maradonas bis heute unwirklich erscheinenden Wechsel zum SCC Neapel, macht ihn reich und sorgt ebenfalls dafür, dass ihn der Fiskus in Italien weitgehend unbehelligt lässt.

Maradonas Sohn hat unter dem Namen seiner Mutter Sinagra eine überschaubare Fußballerkarriere eingeschlagen. Diego Junior hat seinen berühmten Vater allerdings erst 2003, also lange nach dessen Karriere-Ende, zum ersten Mal gesehen. Er ist ein Beispiel dafür, dass Abstammung nicht ausreicht, um es ganz nach oben zu schaffen. Immerhin: Sinagra spielt ab 2008 für die Beachsoccer-Nationalmannschaft Italiens, nachdem er zuvor für unterklassige Klubs gekickt hat.

Nach fast 30 Jahren hat Diego Maradona Senior erst Ende 2016 die Vaterschaft für Diego Sinagra anerkannt. Papst Franziskus soll bei der Fußball-Legende intensiver vorgesprochen haben. Die argentinische Tageszeitung La Nación berichtet, der Papst habe Maradona bei einer Audienz sogar explizit aufgefordert, die Vaterschaft für die unehelichen Kinder anzuerkennen. Diego Junior schwärmt nach der Begegnung im Fernsehen, er sei „endlich glücklich, glücklich, glücklich“ und habe einen „unglaublichen Vater“. Ein spätes Happy End.

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