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Diese 30 Spieler gingen zum FC Bayern. 15 ruinierten die Karriere, 15 wurden Legenden

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Diese 30 Spieler gingen zum FC Bayern. 15 ruinierten die Karriere, 15 wurden Legenden

Ein falscher Wechsel. Und schon war die Karriere ruiniert. Das ist schon einigen Starkickern und High Potentials passiert. 30 Spieler gingen zum FC Bayern. 15 ruinierten die Karriere:

Manche konnten dann durch einen weiteren Transfer der Marke „Bloß schnell weg von hier“ die Karriere retten. Für andere war es das aber mit der angestrebten Weltkarriere. Von (gedacht, gefühlt, erlebt) ganz oben nach ziemlich weit unten. Bei einigen könnte man es das Kaka-Syndrom nennen oder das One-Hit Wonder Phänomen. Ein Problem, das eine ganze Menge Spieler in Europa betrifft. Sie spielen eine, zwei oder noch mehr Saisons auf Top-Niveau – manchmal bei einem guten, manchmal bei einem mittelmäßigen Verein – und folgen dann auf der Suche nach dem finalen Schritt dem Ruf der ganz großen Vereine.

Dort schaffen sie es dann nicht und versauern auf der Bank. Nach 2 -3 Jahren, ziemlich viel Geld und ziemlich wenig Spielpraxis finden sie anschließend nie mehr zur Form früherer Tage zurück. In Europa stach im Verbrauch von Top-Spielern ein Verein bisher besonders hervor. Sowohl was seine Anziehungskraft und seine Fähigkeit anbetrifft, ganz große Spieler herauszubringen, als auch aufgrund seines Vermögens, Spielerkarrieren zu verkürzen, kurzfristig zu beschädigen oder langfristig zu ruinieren.

Real Madrid – Die Königlichen. Für den Spieler die ultimative Kombination aus Geld, Ruhm und Aussicht, ein Gigant des Fußballs zu werden.Und was für die Königlichen in Spanien schon länger gilt, das trifft mittlerweile genauso auf zwei, drei andere andere Klubs in Europa zu. Darunter – immer wichtiger werdend – und kurz davor zu Barca und Real aufzuschließen – der FC Bayern München. Denn die “Bestia Negra” von der Isar ist mittlerweile fast genauso verlockend, gefährlich und verführerisch für einen jungen Spieler. Wenn man sich mit dem deutschen Winter abfindet und auf Bierduschen nach erzielten Titeln „steht“.Die Bayern sind der Karriere-Katalysator der Bundesliga schlechthin. Nach einem Wechsel an die Säbener Straße geht es entweder flott nach oben oder eben runter. Der ostentative Lackmus-Test  für die Karriere.

Und neben Real Madrid hat sich der FC Bayern mittlerweile eine Reputation erworben, auch große Spielerkarrieren oder Karrieren, die hätten groß werden können, zu beschädigen. Manchmal nur für eine gewisse Zeit, manchmal sogar für immer. Und der deutsche Rekordmeister ist natürlich genauso bekannt für seine cleveren Transfermethoden.

Besonders, wenn es darum geht, das eigene Team gezielt zu verstärken und die Bundesligakonkurrenz gezielt und strategisch geschickt zu schwächen. Da ist gar nichts verwerfliches dran. Aber Gladbach-Fans (die Älteren), Leverkusen-Anhänger (vor ein paar Jahren) und BVB-Supporter wissen, was gemeint ist.

In jedem Sommer präsentiert der Verein einen neuen Superstar, der dann gerne auch mal aus der Bundesliga kommen kann. Und dann muss ein anderer Star, der nicht so super ist, eben gehen. Das führt zu einem immensen Druck auf die Spieler. Und wer das nicht aushält und nicht performed, der sitzt schnell als Flop auf der Ersatzbank. Zum Teil mit ruinösen Folgen für die Karriere.Wir unterscheiden bei den Bayern-Flops, die sich ihre Karriere ruiniert haben, zwischen 2 Kategorien von „Ruin“.

Kategorie 1 sind Spieler, die ihre Karriere durch einen Wechsel zu den Profis der Bayern permanent „versauten“ und nachehr nie wieder so gut spielten wie vor ihrer Bayern-Zeit. Kategorie 2 sind Spieler, für die der FC Bayern einfach eine Nummer zu groß war. Sie beschädigten zunächst zwar ihre Karriere in München, aber ruinierten sich diese nur zeitweise. Denn dann schafften sie es doch noch bei anderen Vereinen wieder zu reüssieren, wenn auch manche nur in bisschen.

Und dann gibt es noch die Kategorien 3 und 4. Die exakten Gegenstücke zu den Kategorien 1 und 2. In der Kategorie 3 beschreiben wir die Geschichten von Spielern, die bereits Stars waren, als sie an die Isar kamen, dann aber in München nochmals so richtig „was“ drauflegten und bei den Bayern zu Megastars wurden.

Und in der Kategorie 4 beschreiben wir ganz zum Schluss des Posts 7 Bayern-Spieler, die es beim FC Bayern schafften, obwohl das wirklich nicht danach aussah, als sie anfingen. Aber sie bissen sich durch und performten so gut, dass sie entweder zum Superstar wurden – oder doch zumindest zum FC Bayern Stamm- bzw. Nationalspieler. Und auf dem Zettel hatte sie wirklich niemand am Anfang. Und der Erfolg dieses Typs Spieler – der unterscheidet den FC Bayern von einem Verein wie Real Madrid – im absolut positiven Sinne.Zunächst kommen die, die bereits als Stars zum FC Bayern kamen (Wir wissen – unsere Liste ist hier bei weitem nicht vollständig).

Und zum Schluss kommen die „ultimate sensations“, unsere Helden. Denn – wie gesagt – bei diesen 7 hätte den Erfolg in der Form keiner erwartet. Und deshalb verdienen gerade sie unsere absolute Hochachtung. Eingeschoben haben wir die Kategorie Honorable Mention. Spieler, die es nicht ganz ins Ranking geschafft haben. Aber Erwähnung verdienen. Als Flop und als Star.

Und ganz zum Schluss der glorreichen 7 kommt unsere Nummer 1. Als der Bursche bei den Profis der Bayern auftauchte, hätten wohl nur einige “Weirdos” eine solche Karriere zu prognostizieren gewagt. Doch er hatte früh seine Förderer, die an ihn glaubten. Und die nötige Portion Glück und Cleverness. Dazu ausreichend Cojones, um sich durchzusetzen.

Auch wenn ein Weltstar ihn konsequent ignorierte. Doch das ist ihm nicht gut bekommen – dem megalomanen Weltstar.
Die Bayern hatten gefühlt schon immer viel Geld auf dem Festgeldkonto. Das ist bekannt. Und das setzten sie gefühlt auch schon immer mal gezielt ein, um Konkurrenten in der Liga zu schwächen. Angefangen hat dies für viele mit Kalle del‘Haye vor knapp 40 Jahren.

Kalle wer? Kalle del’Haye aus Mönchengladbach am Niederrhein. Der Transfer von Karl del‘Haye war der erste Millionentransfer in der Geschichte von Bayern München. Karl Del’Haye maß 165 Zentimeter, wog 56 Kilogramm und galt eine Zeit lang als bester Rechtsaußen Deutschlands. Im Sommer 1980 war er jedenfalls kurzzeitig Nationalspieler. Und eine Ablösesumme von 1,265 Millionen D-Mark floss damals von der Isar an den Niederrhein nach Mönchengladbach – Bundesligarekord. Der Transfer von Del’Haye von Mönchengladbach nach München gilt als Mutter aller strategischen Transfers der Bayern, getätigt um einen Konkurrenten zu schwächen. Und als ein Riesen-Flop in der Bayern-Historie. Bayern-Boss Uli Hoeneß versprach del Haye während der Wechsel-Verhandlungen:

„Wenn du bei uns nicht Stammspieler wirst, dann erschieße ich mich.“ Wie wir wissen, lebt Uli Hoeneß noch – wenn auch eine Zeit lang nicht da, wo er wohl gerne gelebt hätte. Obwohl „Kalles“ Stammplatz die Bank wurde. Denn der Mann, an dem er schon in der Nationalmannschaft nicht vorbeikam, spielte auch schon 1980 bei den Bayern: „Sexy Knee“ – Karl-Heinz Rummenigge. Was sollte also der Transfer von del Haye? Strategie, gezieltes…., die Mutter aller…halt. Und es hatte ja auch Erfolg. Borussia Mönchengladbach wurde geschwächt. Ein anderer Verein konnte del Haye auch nicht verpflichten. Und wenn sich der Neuankömmling eben nicht durchsetzen konnte, dann war das Pech für ihn.

Ruin der Kategorie 1 – Nach den Bayern kam nicht mehr viel. Die Karriere war grundlegend beschädigt. Aber der Geldbeutel war voll. Der von Borussia M'gladbach und der von Karl del Haye.Der ehemalige deutsche Nationalspieler Tim Borowski spielte die meiste Zeit für Werder Bremen. Aber kurzzeitig stand er auch mal bei den Bayern unter Vertrag. Die beste Zeit hatte er so um das Jahr 2006 herum. Da galt er für kurze Zeit mal als Alternative zu Michael Ballack. Und als zweitbester deutscher Mittelfeldspieler. Das war aber in der Dekade des deutschen Rumpelfußballs nach Berti Vogts und vor Jogi Löw.

2008 kam Tim Borowski aus Neubrandenburg von Werder Bremen nach München. Ein Grund für den Wechsel war damals Trainer Jürgen Klinsmann, der den Spieler bereits in der Nationalmannschaft coachte und große Stücke von ihm hielt. Die Bayern mussten keine Ablöse zahlen. Alles sah nach einer Win-Win Situation für den Spieler un den Verein aus.

Am 20. September 2008 (5. Spieltag) erlitten die Bayern gegen Werder Bremen die höchste Heimniederlage seit 29 Jahren: Bei der 2:5-Niederlage erzielte Borowski nach seiner Einwechslung die beiden Tore für die Münchner. Im Laufe der Saison wurde er 20-mal eingewechselt und kam nicht über die Reservistenrolle hinaus. Es „wuppte“ bei den Bayern einfach nicht. Nachdem der Mittelfeldmann in die Pläne des neuen Trainers Louis van Gaal nicht mehr miteinbezogen wurde, wechselte er nach nur einer erfolglosen Saison im Sommer 2009 zurück nach Bremen. Und das würde eigentlich für einen Ruin der Kategorie 2 qualifizieren.

Doch auch bei Werder erreichte er seine alte Form aus der Vor-Bayernzeit nicht mehr. Am 26. April 2012 gab Werder Bremen bekannt, dass Borowski keinen neuen Vertrag mehr bekommen würde und daher Werder zum Saisonende verlassen werde. Am 5. Mai 2012 gab der Neubrandenburger gegen den FC Schalke 04 sein Abschiedsspiel für die Bremer. Anhaltende Probleme im rechten Sprunggelenk veranlassten ihn dann am 19. September 2012 seine Karriere als Fußballer zu beenden.

Ruin der Kategorie 1: Vor den FC Bayern galt er als adäquater Michael Ballack Ersatz. Nach den Bayern war mit der Karriere schnell Schluss.Edson Braafheid war einer der größten Transferflops des FC Bayern in der Ära von Louis van Gaal. Der Holländer kam auf Ansinnen des Tulpengenerals und performte gleich so schlecht, dass LVG ihn schon nach einem halben Jahr an Celtic Glasgow weiterreichte. Nachdem er dort auch nicht reüssierte und nach München zurückkehrte, schmiss van Gaal ihn im Herbst 2010 während der Saison komplett raus. Höchststrafe – die Karriere war zunächst mal ruiniert.

Zumindest was die Ambitionen anbetraf, ganz nach vorne zu kommen. Die nächsten Stationen hießen denn auch Hoffenheim und Twente Enschede. Und Hoffenheim war ein ganz besonders negatives Kapitel für den Holländer. Am 27. Januar 2011 unterschrieb er einen Dreieinhalbjahresvertrag bei der TSG 1899 Hoffenheim, die zwei Tage zuvor bereits seinen Nationalmannschaftskameraden und ehemaligen Schulfreund Ryan Babel verpflichtet hatte. Sein Debüt am 5. Februar 2011 (21. Spieltag) – in der 74. Minute für Vedad Ibišević eingewechselt – endete nach einer Tätlichkeit gegen Christian Tiffert bereits fünf Minuten später; er wurde mit der Roten Karte des Spielfeldes verwiesen.

Im Rahmen eines einvernehmlichen Leihgeschäfts auf Anfrage des FC Twente Enschede wechselte Braafheid am 31. August 2012 für eine Spielzeit bis 30. Juni 2013 in die Eredivisie, in der er immerhin 25-mal zum Einsatz kam. Zur Saison 2013/14 kehrte Braafheid nach Hoffenheim zurück und wurde unter anderem mit Tim Wiese in die von Vereinsseite betitelte „Trainingsgruppe 2“ versetzt, die unabhängig vom übrigen Profikader trainierte. Der „Trainingsgruppe 2“ haftet seither ein „legendärer“ Ruf an. Braafheid verließ den Verein mit Auslaufen des Vertrages mit Ablauf des 20. Juni 2014. Am 1. August 2014 verpflichtete Lazio Rom Braafheid. Am 14. September 2014 (2. Spieltag) debütierte er in der Serie A beim 3:0-Sieg im Heimspiel gegen AC Cesena von Beginn an. Sein Vertrag endete am 30. Juni 2016. Im August 2016 kehrte er zu seinem ehemaligen Verein FC Utrecht zurück. Zwischen 2014 und 2016 kam er auf nur 21 Spiele bei 0 Toren. Die Karriere war irgendwie hinüber. Auch wenn sie jetzt beim FC Utrecht in Holland ausklingt. Da läuft es aber einigermaßen gut.

Ruin der Kategorie 1 – Nach dem FC Bayern München war die Karriere des Holländers mäßig. Gemessen an den Erwartungen, die man in den jungen Edson gesteckt hatte – sehr enttäuschend. Spektakulär war einzig die legendäre Trainingsgruppe mit Tim Wiese.Als Breno 18 Jahre alt war, verhalf er dem FC São Paulo zur brasilianischen Meisterschaft. Dass hier einer mit Talent gesegnet ist, sprach sich in der ganzen Welt herum. Der 1,87 Meter große Abwehrspieler ging so robust in die Zweikämpfe wie nur wenige Fußballer, er war schnell und extrem kopfballstark. Real Madrid hatte Interesse, italienische Klubs umwarben ihn, schließlich wechselte der brasilianische Teenager zum FC Bayern München. Für zwölf Millionen Euro. 

Doch in München kam er nie zurecht. Fehlende Integration und Verletzungen warfen ihn völlig aus der Bahn. Schließlich setzte er sein Haus im Suff in Brand, musste ins Gefängnis und kehrte ohne große Karriere nach Brasilien zurück. Europa war ein einziges Desaster für den Brasilianer. Und wenig deutete zunächst darauf hin, dass die Karriere in Brasilien deutlich besser werden würde. In Brasilien spielte er zunächst für seinen Jugendklub FC São Paulo, von dem er 2008 aus nach Europa wechselte. Doch eine Reihe von Verletzungen verhinderte, dass er dort Stammspieler werden konnte.

So wechselte Breno im Sommer 2017 nochmals – nach Rio de Janeiro. Und dieses mal war es wohl die richtige Wechselentscheidung. Denn bei Vasco da Gama spielt er nun regelmäßig. Breno ist jetzt nicht mehr ein Weltklassespieler, um den sich internationale Spitzenklubs rangeln, sondern ein solider Verteidiger. Doch gemessen an dem, was ihm in München passierte, ist das schon sensationell. Und seine Comeback-Geschichte ist eine der schönsten im Sport seit Langem. Für eine endgültige Bewertung ist Breno aber noch zu jung. Paulo Sergio, Ex-Bayer und Landsmann, sagte neulich sogar: “Er hat in Brasilien eine zweite Chance, spielt bei einer guten Mannschaft und ich glaube, dass Breno in Zukunft wieder nach Europa zurückkehren wird.” Zu wünschen wäre es ihm.

Ruin der Kategorie 1 (mit Chance auf 2) – So tief  wie Breno muss man erst mal fallen. Vom “Lucio-Nachfolger” zum Brandstifter und in den Knast. Umso respektabler das Comeback.Diego Contento wuchs in München auf und spielte schon in seiner Jugend für die Bayern. Deshalb ging er genau genommen auch nicht zu den Bayern sondern blieb dort einfach etwas zu lange. Nachdem er erst in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters kickte, bekam er 2010 seinen ersten Profivertrag.

In fünf Jahren beim deutschen Rekordmeister kam der linke Verteidiger zwar insgesamt 69 Mal zum Einsatz, war aber eher Ersatz- als Stammkraft. Andere aus der Bayern-Jugend machten es da deutlich besser. Contento zählt nicht nur zur Kategorie der Bayern-Flops, sondern wurde sogar zu einem der schlechtesten Spieler Europas gewählt. Zumindest gab ihm diesen Titel im Jahr 2014 die Sportzeitschrift „L’Equipe“. Noch vor Ablauf seines bis 30. Juni 2016 gültigen Vertrages wechselte er bereits zur Saison 2014/15 in die französische Ligue 1 zum vom ehemaligen Profi des FC Bayern Willy Sagnol trainierten Klub Girondins Bordeaux.

Er unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2018 gültigen Vertrag; 50 % der Transferrechte an Contento verblieben jedoch zunächst beim FC Bayern München. Am 17. August 2014 (2. Spieltag) debütierte Contento in der Startaufstellung beim 4:1-Sieg im Heimspiel gegen AS Monaco. Sein erstes Punktspieltor erzielte er am 22. November 2015 (14. Spieltag) beim 2:2-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen Stade Rennes mit dem Treffer zum Endstand in der 78. Minute. Und siehe da – vielleicht reicht es ja doch zur veritablen internationalen Profikarriere. Zu wünschen wäre es ihm. Denn wenn er bei den Bayern wirklich mal gebraucht wurde, lieferte Contento eigentlich immer ab. Hängen ließ er sich nie. Und die Bewertung der L’Equipe ist weder fair noch korrekt. Deshalb Kategorie 1 mit Chancen auf 2.

Ruin der Kategorie 1, mit veritabler Chance auf Kategorie 2 – Aber bei einem gegenwärtigen Marktwert von 2.0 Millionen Euro kann von einer großen internationalen Karriere keine Rede sein
Coach Jürgen Klinsmann hatte einige Schnapsideen, als er bei den Bayern Trainer war. Eine betraf einen Spieler aus den USA. 

Klinsi war der Meinung, Landon Donovan aus den USA wäre für die Bayern eine Verstärkung. Nach gut zwei Monaten und einigen Kurzeinsätzen war für den amerikanischen Nationalspieler aber schon Schluss an der Säbener Straße.

Für den FC Bayern war Landon Donovan mit Sicherheit keine Verstärkung. Und für Donovan war der FC Bayern mit Sicherheit so ziemlich die schlechteste Fußballentscheidung seines Lebens. Denn außer bei den Bayern war der Amerikaner äußerst erfolgreich.

Donovan ist mit 57 Treffern in 157 Länderspielen Rekordtorschütze der amerikanischen Nationalmannschaft.

Zudem bestritt er von allen Spielern des Kontinentalverbands CONCACAF die meisten Spiele im Gold Cup und erzielte dabei die meisten Tore.Donovan bestritt auch von allen US-Spielern die meisten WM-Spiele und erzielte die meisten WM-Tore für die USA. Im Januar 2015 wurde der MVP Award der Major League Soccer zu Donovans Ehren in Landon Donovan MVP Award getauft.

Von einem Flop oder von einer nachhaltig beschädigten Karriere kann also keine Rede sein. Doch in München reüssierte der Amerikaner trotz Protektion von Jürgen Klinsmann einfach nicht.

In einer wenig erfolgreichen Mannschaft ohne klares spielerisches Konzept und starke Führung war das aber auch nicht einfach.Da der Ami aber als einer der besten US-Fußballer aller Zeiten gilt und in den USA massig Erfolge hatte, gehört er eindeutig in die Bayern-Flopkategorie 2. Gut, aber nicht gut genug für die “roten Riesen”.

Vereine in der Jugend
1988–1997
1997–1999
1999
1999–2000
Cal Heat
U.S. Youth Soccer’s ODP
IMG Soccer Academy
Bayer 04 Leverkusen
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)
1999–2005
1999–2000
2001–2004
2005–2014
2009
2010
2012
2016–
Bayer 04 Leverkusen
Bayer 04 Leverkusen Amat.
San José Earthquakes (Leihe)
Los Angeles Galaxy
FC Bayern München (Leihe)
FC Everton (Leihe)
FC Everton (Leihe)
Los Angeles Galaxy
7 (0)
28 (9)
87 (32)
247 (112)
6 (0)
10 (2)
7 (0)
6 (1)
Nationalmannschaft
1998–1999
2001–2002
2000–2003
2000–2014
USA U-17
USA U-20
USA U-23
USA
41 (35)
4 (0)
15 (9)
157 (57)

 

 

 

Ruin der Kategorie 2 – Überall ging es gut, wo das Niveau niedrig war. In den Top-Ligen hatte er nie eine Chance. 

Jose Ernesto Sosa galt mal als Ausnahmetalent. Und er kam aus Argentinien. Ein Lionel Messi war er allerdings keineswegs. In drei Jahren Vertragszeit bei Bayern konnte er zu keiner Zeit wirklich überzeugen.

Also ging es 2010 nach Argentinien zurück, zum Heimatverein Estudiantes de La Plata .Und dort entwickelte sich Sosa zwar nicht zum Megastar aber zu einem Leistungsträger. Also versuchte er es zum zweiten Mal in Europa.

Und dieses Mal mit etwas mehr Erfolg, wie die nachfolgend dargestellten Stationen zeigen.

Sosa schaffte es letztlich also doch in Europa – wenn auch eher als Typ Wandervogel.Nach einem durchwachsenen Jahr in Italien bei SSC Neapel 2010/11, für das er vor allem als Joker zum Einsatz kam, zog es Sosa im Juli 2011 in die Ukraine zu Metalist Kharkiv, wo er einen Vierjahres-Vertrag erhielt.

Dort avancierte er in den folgenden zweieinhalb Jahren zum Leistungsträger (19 Tore, 32 Vorlagen). Mit seinen guten Auftritten empfahl er sich sogar für Atlético Madrid, das Sosa im Januar 2014 für 1,5 Millionen Euro nach Spanien auslieh.

Dort nahm er den Meistertitel mit und kam in 24 Pflichtspielen zum Einsatz – darunter beide Champions League-Halbfinals sowie das Endspiel – spielte aber nur sechs Mal von Beginn an.Für den WM-Kader 2014 kam der Argentinier damit nicht in Frage, obwohl er im März 2014 noch in einem Freundschaftsspiel für Argentinien eingesetzt worden war. Zu früh zu den Bayern gewechselt, Pech gehabt oder doch einfach nicht gut genug. Aber dennoch eine respektable internationale Profi-Karriere natürlich.

 

 

Ruin der Kategorie 2 – Ein Journey Men, der sich sauber seinen Lebensunterhalt durchs Kicken verdient hat. Außer den Bayern gibt es eben noch andere Vereine.

Felix Magath holte den iranischen Mittelfeldspieler Ali Karimi nach München. Zunächst konnte dieser durchaus überzeugen, doch dann spielte er nach einer schweren Verletzung keine Rolle mehr.

Magath verpflichtete ihn später auch noch für Schalke 04, dort war er ein Totalausfall.

Dabei ist die Karriere von Karimi eigentlich so richtig bemerkenswert. Denn der Iraner begann seine Profikarriere in der Saison 1998/99 bei Persepolis Teheran, nachdem Ali Parvin, der damalige Trainer des Teams, bei einem Hallenturnier auf ihn aufmerksam wurde.

Für eine Ablösesumme von umgerechnet 15.000 US-Dollar verpflichtete Parvin den noch jungen Karimi vom damaligen Zweitligisten Fath Teheran. Schon nach wenigen Spielen avancierte er zum Publikumsliebling.

Er wurde in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten (1998/99 und 1999/00) mit dem iranischen Spitzenclub Iranischer Meister. In der Saison 1999/00 gewann er mit seinem Verein auch den Iranischen Pokal. Er erzielte dabei in 68 Ligaspielen für Persepolis Teheran 13 Tore.Zur Saison 2001/02 wechselte Karimi in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Al-Ahli. Auch dort wurde er in sehr kurzer Zeit aufgrund seiner Tore, Vorlagen und spektakulären Dribblings zum Publikumsliebling. In der Saison 2003/04 wurde er mit Al-Ahli Pokalsieger.

Nach insgesamt vier Jahren, 85 Spielen und 49 Toren und der Wahl zu Asiens Fußballer des Jahres verließ Karimi zur Saison 2005/06 die VAE und heuerte beim FC Bayern München an. Karimi begann sehr stark bei seinem neuen Verein und wusste die meisten Kritiker zu überzeugen. In seiner ersten Saison wurde er mit dem deutschen Rekordmeister sowohl Deutscher Meister als auch Pokalsieger. Nach einer Verletzung am Fußgelenk im Frühjahr 2006 und nach einem enttäuschenden Auftritt mit der iranischen Auswahl bei der WM 2006 konnte er nicht mehr zu alter Form finden und seine starken Leistungen zu Beginn seiner Verpflichtung wiederholen.

Für den deutschen Rekordmeister erzielte Karimi in 42 Pflichtspielen vier Tore und gab vier Torvorlagen. Im Juli 2007 wechselte er zum Qatar SC, den er zum Saisonende nach 27 Spielen und 5 Toren jedoch wieder verließ.2008/09 und 2009/10 zunächst für Al-Sailiya vorgesehen, entschied er sich jedoch für eine Rückkehr zu seinem Lieblingsklub, dem iranischen Rekordmeister Persepolis Teheran. Zum 1. Juli 2009 wechselte Karimi zu Steel Azin FC und erzielte in seiner ersten Saison 14 Tore in 28 Spielen.

Am 15. August 2010 wurde er, nachdem er beim öffentlichen Training Wasser getrunken hatte und somit „die Regeln des heiligen Monats Ramadan nicht respektiert hatte“, von seinem Verein entlassen.

Felix Magath verpflichtete Karimi am 31. Januar 2011 kurz vor Ende der Transferperiode für den FC Schalke 04 und stattete ihn mit einem Vertrag bis Saisonende aus.Karimi, der seit mehreren Monaten ohne Spielpraxis war, erhielt bei den Königsblauen die Rückennummer 10 und kam nur zu einem Kurzeinsatz als er am 5. April im Champions-League-Spiel bei Inter Mailand eingewechselt wurde. In der Bundesliga spielte er ebenfalls nur einmal, am 23. April 2011 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Zur Saison 2011/12 kehrte Karimi in den Iran zurück und schloss sich erneut dem Hauptstadtverein Persepolis Teheran an. Nach starken Leistungen in der Liga sowie in der AFC Champions League wurde Karimi für die Wahl zum Asiens Fußballer des Jahres 2012 nominiert und belegte letztendlich den 2. Platz.

Nach Ende der Saison 2013/14, als er noch eine Spielzeit beim Erstligisten Tractor Sazi Täbris aktiv war, beendete er seine aktive Fußballerkarriere.

Vereine in der Jugend
1991–1999 Fath Teheran
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)
1998–2001
2001–2005
2005–2007
2007–2008
2008–2009
2009–2010
2011
2011–2013
2013–2014
Persepolis Teheran
Al-Ahli
FC Bayern München
Qatar SC
Persepolis Teheran
Steel Azin FC
FC Schalke 04
Persepolis Teheran
Tractor Sazi Täbris
68 (9)
85 (49)
33 (3)
27 (5)
21 (5)
40 (14)
1 (0)
40 (12)
24 (5)
Nationalmannschaft
1998–2013 Iran 129 (38)
Stationen als Trainer
2013– Tractor Sazi Täbris

 

Ruin der Kategorie 2: Das Abenteuer Bayern München floppte. Aber die Karriere nötigt Respekt ab.

Jürgen Klinsmann sollte die Bayern von Grund auf modernisieren. Und scheiterte.

Vielleicht fehlte ihm der Jogi. Am 1. Juli 2008 übernahm er die Tätigkeit als Cheftrainer der Profimannschaft des FC Bayern München. Am 27. April 2009 wurde er vorzeitig freigestellt.Ende Juli 2011 löste Jürgen Klinsmann Bob Bradley als Trainer der Fußballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten ab. Diese Funktion übte er bis November 2016 aus.

Dann wurde er vorzeitig beurlaubt. Klinsmann ist für uns einer der größten Bayern-Flops des 21. Jahrhunderts.

Auch wenn man ihn als Trainer und nicht als Spieler verpflichtete.Denn als Spieler flipperte er zwar auch ordentlich mit dem Ball, erfüllte dann aber doch die Erwartungen.

Statt der Start in eine Weltkarriere als Klubtrainer waren die Bayern für den Schwaben aber eher ein Karriereknick. Ein großes Klubengagement bot man Klinsmann jedenfalls nach dem Bayern-Scheitern nicht mehr an. Auch wenn er hier und da international durchaus bei einigen mittelmäßigen bis guten Klubs im Gespräch war.

Vielleicht wollte er aber auch einfach nur zu viel Geld. Denn für sauber zu seinen Gunsten ausgehandelte Verträge ist „Klinsi“ bekannt – Schwabe halt.

 

Ruin der Kategorie 2: Vom revolutionären Trainer-Erneurer, der die Trendwende beim DFB einleitete, blieb nach dem Bayern-Scheitern wenig übrig. Aber Chefcoach der USA mit Domizil in Kalifornien ist ja auch nicht schlecht.

Auf Dauer überzeugen konnte Lukas Podolski nur in der Nationalelf, beim 1. FC Köln und in Ansätzen in Istanbul. Zwar hielt sich Poldi drei Jahre bei den Bayern, einen Stammplatz hatte er aber nie.

Auch bei anderen großen Klubs wie dem FC Arsenal oder Inter Mailand schaffte der Ex-Kölner den Durchbruch nicht. In Istanbul wurde es zum Schluss wieder besser. Aber nicht so gut wie damals in Köln…Und Japan ist natürlich eher ein Fun-Place als ein goldenes Karriere-Ende.

Köln und die Nationalelf – das passte. Bayern München und der abwehrschwache und eher etwas faule Linksaußen – das passte nie. Dafür sorgten schon die Linksverteidiger, die hinter Podolski spielen mussten und regelmäßig schlecht aussahen. Und sich natürlich intern beschwerten

Wenn der Stürmer seine Deckungsaufgaben wieder mal vernachlässigt hatte. Doppeldeckung mit Poldi oder Gegenpressing und schnelle Balleroberung nach Ballverlust – das ging mit dem „Prinzen“ nicht besonders gut.

Wenn aber das Team für ihn lief und ihn in Stellung brachte, dann konnte der Kölner schon mal genialische Momente hervorzaubern. Zum Schluß der Karriere gelang ihm das aber immer seltener.

Arsenal, Mailand und München – das passte nicht so recht. Köln, Istanbul und die Nationalelf – das ging sehr viel besser.

 

Vereine in der Jugend
1991–1995
1995–2003
Jugend 07 Bergheim
1. FC Köln
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)
2003–2006
2006–2009
2009–2012
2012–2015
2015
2015–
1. FC Köln
FC Bayern München
1. FC Köln
FC Arsenal
Inter Mailand (Leihe)
Galatasaray Istanbul
81 (46)
71 (15)
88 (33)
60 (19)
17 (1)
56 (20)
Nationalmannschaft
2001–2002
2002–2003
2003
2004
2004–
Deutschland U-17
Deutschland U-18
Deutschland U-19
Deutschland U-21
Deutschland
6 (2)
7 (4)
3 (6)
5 (0)
130 (49)

 

Seine Laufbahn begann Podolski 2003 bei seinem Jugendverein 1. FC Köln, für den er als Nationalspieler eine Saison lang auch in der 2. Bundesliga spielte.

Nach dem erneuten Abstieg wechselte er 2006 zum FC Bayern München und wurde dort 2008 Deutscher Meister sowie DFB-Pokalsieger.

2009 wechselte er zurück nach Köln, wo er zeitweise als Kapitän agierte und endgültig zur Vereinsikone wurde, bis er sich nach dem Abstieg 2012 dem FC Arsenal in der Premier League anschloss und dort 2014 den FA Cup gewann.

Seit 2015 stand Podolski bei Galatasaray Istanbul in der türkischen Süper Lig unter Vertrag und holte 2016 mit dem Türkischen Pokal seinen dritten nationalen Pokalsieg. Seit Sommer 2017 lässt er seine Karriere in Japan ausklingen.

 

Mit der deutschen Nationalmannschaft nahm Lukas Podolski seit der EM 2004 an jedem großen Turnier teil, absolvierte 129 Länderspiele und ist mit 48 Treffern der dritterfolgreichste Torschütze und der Spieler mit den drittmeisten Länderspielen der DFB-Geschichte.Bei der WM 2014 wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister, bei der EM 2008 Zweiter sowie bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 jeweils Dritter.

 

Ruin der Kategorie 2: Das Bayern-Intermezzo mag dazu geführt haben, dass es mit der Weltkarriere auf Clublevel nichts wurde. Doch Podolski zeigt, wie man auch trotz eines Misserfolges bei den Bayern Karriere machen kann. Und Spaß hat er auch überall gehabt.
Danijel Pranjic (rechts) hielt sich immerhin drei Jahre in München. Warum ihn Louis van Gaal für satte 7,7 Millionen Euro an die Isar lotste, war den FCB-Fans nie so ganz klar.

Spanien, Portugal, Griechenland: Das waren dann auch die nächsten Stationen des Kroaten nach seinem Abschied vom FC Bayern im Jahr 2012.

Nach drei Spielzeiten verließ Pranjic den FC Bayern München in Richtung Portugal und unterschrieb am 13. Juli beim Erstligisten Sporting Lissabon einen bis 30. Juni 2015 datierten Vertrag.

Für diesen debütierte er in der Liga am 16. September 2012 (3. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen CS Maritimo.

Im Januar 2013 wurde er dann bis zum Saisonende 2012/13 an den spanischen Erstligisten Celta Vigo verliehen, der sich zudem eine Kaufoption sicherte.Am 30. August 2013 wurde bekannt, dass Pranjić und Sporting Lissabon in beiderseitigem Einvernehmen den noch bis zum 30. Juni 2015 laufenden Vertrag auflösten.

Zur Saison 2013/14 wechselte er zum griechischen Erstligisten Panathinaikos Athen. Für diesen debütierte er am 15. September 2013 (4. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen Platanias Chanion bis zur 85. Minute.Am 8. Dezember 2013 (14. Spieltag) gelangen ihm beim 4:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen AEL Kallonis seine ersten beiden Ligatore.
Im September 2016 – während der laufenden Saison 2016/17 – verpflichtete ihn der slowenische Erstligist FC Koper.

Also – solides internationales Mittelmaß, aber halt nichts für den FCB.

Vereine in der Jugend
NK NASK Našice
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)
–2000
2000–2001
2001–2002
2002–2004
2004–2005
2005–2009
2009–2012
2012–2013
2013
2013–2016
2016–
NK NASK Našice
NK Papuk Orahovica
NK Belišće
NK Osijek
Dinamo Zagreb
SC Heerenveen
FC Bayern München
Sporting Lissabon
Celta Vigo (Leihe)
Panathinaikos Athen
FC Koper
28 (7)
53 (3)
29 (2)
129 (32)
55 (1)
9 (0)
10 (0)
80 (9)
7 (0)
Nationalmannschaft
2002–2004
2004–
Kroatien U-21
Kroatien
15 (1)
57 (1)

 

Ruin der Kategorie 2: Es muss nicht immer Bayern sein. 

Gab es mal eine Zeit, in der Philipp Lahm nicht für die Bayern spielte? Ja – man glaubt es nicht. Aber das war in den Zeiten des dunklen Zeitalters des deutschen Fußballs, als massig viele Rumpelfüssler in der Nationalelf spielten.

Und die Bayern-Oberen trauten dem kleinen Nachwuchsspieler Philipp Lahm so um das Jahr 2002/03 eine Karriere in der Bundesliga nicht so recht zu (echt!). Also wurde 2003 der Jung-Nationalspieler Tobias Rau vom VfL Wolfsburg geholt.

Lahm sollte gleichzeitig beim VfB in die Lehre gehen. Der FC Bayern suchte damals einen Nachfolger für den alternden Bixente Lizarazu als Linksverteidiger. Rau kam beim FCB bis 2005 nie über die Reservistenrolle hinaus.Und schaut man sich die Stationen in der Karriere von Tobias Rau an, ist die Episode beim FC Bayern irgendwie ein Ausreißer nach oben gewesen – für Tobais Rau.

Nach dem Internezzo bei den Bayern war die Karriere auf Toplevel auch schon vorbei. Fortan ging es stetig bergab.

Und schaut man sich die Stationen in der Karriere von Tobias Rau an, ist die Episode beim FC Bayern irgendwie ein Ausreißer nach oben gewesen – für Tobais Rau.

Nach dem Internezzo bei den Bayern war die Karriere auf Toplevel auch schon vorbei. Fortan ging es stetig bergab.Am 6. Juli 2009 gab Rau bekannt, dass er seine Profikarriere beenden und ein Lehramtsstudium beginnen würde.

Seit der Saison 2012/13 spielt er beim in Melle beheimateten und in der Kreisliga Osnabrück-Land Süd spielenden TV Neuenkirchen. Als Freizeitfußballer und ohne höheren Anspruch.

 

Jahre Verein Spiele (Tore)
1999–2001 Eintracht Braunschweig 60 (1)
2001–2003 VfL Wolfsburg 48 (1)
2003–2005 Bayern München (13) 0
2005–2009 Arminia Bielefeld (32) 0
2012– TV Neuenkirchen 45 (30)

 

Ruin der Kategorie 1: Nach den Bayern kam nichts mehr.

 

Und die Bayern-Oberen trauten Philipp Lahm die Nachfolge von Bixente Lizarazu nicht zu.

Der deutsch-türkische Profi Serdar Tasci kam im Januar 2016 von Spartak Moskau zum FC Bayern München. Grund dafür waren die verletzungsbedingten Abwehrsorgen des deutschen Rekordmeisters. Tascis Pluspunkt: Der ehemalige Nationalspieler kannte die Bundesliga aus seiner Zeit beim VfB Stuttgart (2006 bis 2013).

Doch bereits kurz nach seinem Wechsel spielte der Verteidiger keine große Rolle mehr bei den Bayern.

Lediglich drei Mal stand Tasci auf dem Platz. Eine teure Leihgebühr von 2,5 Millionen Euro für jemanden, der fast nur auf der Bank saß. Der aber durchaus seine Erfolge hat und hatte.

Förderlich für seine Karriere war die Episode in München nebst den Kommentaren von Senor Guardiola aber wohl nicht. Ob fortgesetzt ruinös oder nur zeitlich begrenzt – das wird sich zeigen.

Zurzeit sind es eher nach nur einem kleinen Karrieredämpfer aus. Denn Tasci gewann im Sommer 2017 mit Spartak Moskau den ersten russischen Meistertitel für den Club seit 16 Jahren.

Nach einer 0:1-Niederlage von Zenit St. Petersburg gegen Terek Grosny hatte das Team drei Spieltage vor Schluss beeits zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger und war nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. «Champions», schrieb der 30 Jahre alte Ex-Bundesligaprofi auf Instagram.

Für den Club aus der russischen Hauptstadt war es der erste russische Meistertitel seit dem Triumph im Jahr 2001. Der Club war damit auch erstmals seit der Saison 2012/13 wieder für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert.

 

Ruin der Kategorie 2: Was ist schon Bayern München, wenn man in Moskau Meister wird 🙂

Der ehemalige Nationalspieler von Guinea war in seiner Karriere als Profifußballer nur in der Bundesliga tätig. Was der FC Bayern allerdings mit dem defensiven Mittelfeldspieler wollte, bleibt für die meisten Fans ein Rätsel.

Sein Wechsel zu den Münchnern 2001 war von Anfang an umstritten. Thiam kam nur 16 Mal zum Einsatz und wechselte aufgrund schwacher Leistungen im Januar 2013 zum VfL Wolfsburg.

Dort wurde Thiam Stammspieler, Führungsperson und Kapitän der Grün-Weißen. Als Klaus Augenthaler Trainer in Wolfsburg wurde, rückte er mehr und mehr ins zweite Glied und war oft Reservespieler.

Zwischen 2006 und 2008 absolvierte er deshalb nur 16 Ligaspiele und wurde auch in der Amateurmannschaft des Klubs eingesetzt.

Zum Ende der Saison 2007/08 beendete Thiam nach 311 Bundesligaspielen und 23 Toren seine aktive Karriere.Mit dieser Anzahl an Bundesligaspielen rangierte er bei Karriereende an neunter Stelle der Rangliste ausländischer Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen.

Des Weiteren absolvierte Thiam 17 DFB-Pokal-Spiele (4× für Köln, 5× für Stuttgart, 3× für München, 5× für Wolfsburg) und 8 internationale Pokaleinsätze (7× für Köln, 1× für Wolfsburg im UI-Cup)Für die Nationalmannschaft von Guinea spielte Thiam 31-mal und erzielte ein Tor.

Er nahm an den Afrikameisterschaften 1994, 1998 und 2006 teil. In den ersten beiden Turnieren schied er mit der Mannschaft als Drittplatzierter bereits in der jeweiligen Vorrunden aus. 2006, als Gruppenerster, unterlag man erst im Viertelfinale dem Senegal mit 2:3.

 

Ruin der Kategorie 2: Er war vor dem FC Bayern kein Star und nach dem FC Bayern auch nicht 

 

Anatoli Timoschtschuk war zu seiner Zeit bei Zenit St. Petersburg nicht nur der Kopf seiner Mannschaft sondern auch umjubelter Stammspieler und Leistungsträger. Als er jedoch 2009 zum FC Bayern wechselte, folgte der Absturz zum Ersatzspieler. 

Wirklich gesetzt war der Ukrainer nie. 2013 kehrte Timoschtschuk dann nach St. Petersburg zurück.

Sein Bundesliga-Debüt gab der Ukrainer am 8. August 2009 (1. Spieltag) im Auswärtsspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim, als er in der 81. Minute für Mark van Bommel eingewechselt wurde. Mit dem Treffer zum 4:1 bei Juventus Turin im letzten Gruppenspiel der Champions League am 8. Dezember 2009 erzielte Tymoschtschuk sein erstes Pflichtspieltor für den FC Bayern. In seiner ersten Saison absolvierte er 21 Partien in der Bundesliga und vier im DFB-Pokal. In beiden Wettbewerben gewann Tymoschtschuk mit seinem Team den Titel. Im Finale der Champions League, das mit 0:2 gegen Inter Mailand verloren wurde, kam er jedoch nicht zum Einsatz.

Am 16. Oktober 2010 im Bundesligaspiel gegen Hannover 96 stand Tymoschtschuk erstmals nach längerer Zeit in der Startelf. Er vertrat den verletzten Daniel van Buyten. Am 29. Oktober 2010 (10. Spieltag) beim 4:2-Sieg im Heimspiel gegen den SC Freiburg erzielte er sein erstes Bundesligator. Knapp einen Monat später, am 27. November (14. Spieltag), traf er beim 4:1-Erfolg im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt erstmals doppelt.

Am 27. September 2011 kam Tymoschtschuk zu seinem 100. Europapokalspiel, als er beim Champions-League-Vorrundenspiel gegen Manchester City in der 83. Minute für Bastian Schweinsteiger eingewechselt wurde. In der Saison 2011/12 wurde er in elf Champions-League-Spielen eingesetzt, auch im Finale gegen den FC Chelsea stand er 120 Minuten auf dem Feld und erlebte die Niederlage im Elfmeterschießen mit. Auch in der Liga und im Pokal blieb für die Bayern in der Saison 2011/12 nur der zweite Platz.

In seiner Zeit beim FC Bayern München kam Tymoschtschuk selten über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus, lieferte bei seinen Einsätzen im defensiven Mittelfeld oder der Innenverteidigung aber meist solide Leistungen ab. Insgesamt bestritt er in den vier Jahren in München 86 Bundesligaspiele (vier Tore), 29 Champions-League-Partien (ein Tor) und 15 Einsätze im DFB-Pokal.2015 gewann er dort seine zweite russische Meisterschaft. Für die Spielzeit 2015 und die Spielzeit 2016 verpflichtete ihn der kasachische Erstligist FK Qairat Almaty und stattete ihn mit einem Vertrag mit einer Laufzeit von 18 Monaten aus.

Sein Debüt gab er am 12. Juli 2015 (20. Spieltag) beim 1:0-Sieg im Heimspiel gegen Qaisar Qysylorda. Volle 90 Minuten spielte er und mit dem Treffer zum 3:0 gegen den FK Aqtöbe am 23. April 2016 erzielte Tymoschtschuk sein erstes Pflichtspieltor für den FK Qairat.Für Wegmann sind heute andere Dinge wichtiger als Geld. „Ich will die Anerkennung, die mir zusteht“, sagt er trotzig. Und die hat er sich nicht nur mit seinem Seitfallzieher oder mit den 13 Saisontoren, die Bayern München 1989 zum Deutschen Meister verhelfen, verdient.

Dass bei Borussia Dortmund in den 1990er-Jahren eine neue Ära eingeleitet wurde, verdankt der BVB auch Jürgen Wegmann. Am 19. Mai 1986 erzwingt sein Treffer zum 3:1 in der Nachspielzeit im Relegations-Rückspiel gegen Fortuna Köln für die Dortmunder ein drittes Spiel. Im Rückspiel überrollen sie die ersatzgeschwächten Kölner mit 8:0.

Inzwischen hat Borussia Dortmund Wegmann einen von 100 Sternen auf dem „BVB Walk of Fame“ gewidmet. Auf der Ecke Hohe Straße / Neuer Graben wird für immer an den in letzter Sekunde abgewendeten Abstieg erinnert. Wenn das mal keine Anerkennung ist?

Warum er so lange bei den Bayern blieb, bleibt sein Geheimnis. Aber die Klub-Karriere hätte bei einem anderen Klub richtig groß werden können. Das hat er sich versaut.

Mit 144 Länderspielen ist er allerdings Rekordnationalspieler seines Landes, für das er 16 Jahre spielte. Da hat ihn die Karrieredelle bei den Bayern nicht groß gestört.

 

Ruin der Kategorie 1: Überall brachte man dem UIkrainer höchsten Respekt entgegen, nur bei den Bayern nicht. 

Mario Götze hat es nicht ganz in die Reihe der Top Bayern-Flops geschafft. Dafür ist er einfach zu gut. Aber für ein Honorable Mention langt es dann schon. 

Denn dafür spielte er während seiner Zeit in München einfach schlecht genug. Über die Gründe wollen wir an dieser Stellen nicht sinnieren. Und kategorisieren wollen wir auch nicht.

15. Oliver Kahn – Vom Cojones Kahn zum Sweeper Keeper hat es nicht ganz gereicht 🙂

Oliver Kahn spielte vor 10 Jahren noch bei einer Weltmeisterschaft. Dennoch scheint es so, als ob das ganz lange her ist. Denn Kahn gehörte zur letzten Generation der Super-Goalies, die nicht Fußball spielen konnten aber Bälle halten. Und nur das. Bei jedem Rückpass zu ihm, galt es den Atem anzuhalten. Per Abwurf war er gut, per Abstoss – nun ja. Doch das war damals noch nicht so entscheidend.

King Kahn

Oliver Kahn ist der jüngere Sohn des in Lettland geborenen ehemaligen Karlsruher Bundesliga-Fußballspielers Rolf Kahn. Oliver Kahns älterer Bruder Axel ist ebenfalls ehemaliger Karlsruher Bundesliga-Fußballspieler. Für 4,6 Millionen DM (rund 2,4 Millionen Euro) wechselte Kahn 1994 als Nachfolger von Raimond Aumann zum FC Bayern München. So viel war bis dahin nie für einen Bundesliga-Torhüter gezahlt worden. Während seiner Zeit beim FC Bayern gewann er den UEFA-Pokal, acht deutsche Meisterschaften, sechs Ligapokale, sechs DFB-Pokale sowie die UEFA Champions League und den Weltpokal. Den DFB-Pokal gewann nur Bastian Schweinsteiger häufiger als Kahn. Zusammen mit Mehmet Scholl und Bastian Schweinsteiger teilt er sich den Rekord von acht gewonnenen deutschen Meistertiteln.

Während seiner Vereinskarriere wurde Kahn des Öfteren von gegnerischen Fans mit Bananen beworfen, um ihn wegen seiner angeblichen Ähnlichkeit mit einem Gorilla zu verspotten. In der Saison 2000/01 kam es am 34. Spieltag (19. Mai 2001) im Spiel gegen den Hamburger SV deshalb zu einem bemerkenswerten Ereignis im Fernduell um die deutsche Meisterschaft mit Schalke 04.

Die Partie wurde aufgrund der Bananenwürfe und der daraus resultierenden Aufräumarbeiten verspätet angepfiffen. Patrik Andersson verwandelte in der 94. Minute einen indirekten Freistoß zum 1:1-Endstand, durch den die deutsche Meisterschaft vor dem sich bereits als Meister wähnenden FC Schalke 04 gesichert wurde.

Oliver Kahn ist der jüngere Sohn des in Lettland geborenen ehemaligen Karlsruher Bundesliga-Fußballspielers Rolf Kahn. Oliver Kahns älterer Bruder Axel ist ebenfalls ehemaliger Karlsruher Bundesliga-Fußballspieler. Für 4,6 Millionen DM (rund 2,4 Millionen Euro) wechselte Kahn 1994 als Nachfolger von Raimond Aumann zum FC Bayern München. So viel war bis dahin nie für einen Bundesliga-Torhüter gezahlt worden. Während seiner Zeit beim FC Bayern gewann er den UEFA-Pokal, acht deutsche Meisterschaften, sechs Ligapokale, sechs DFB-Pokale sowie die UEFA Champions League und den Weltpokal. Den DFB-Pokal gewann nur Bastian Schweinsteiger häufiger als Kahn. Zusammen mit Mehmet Scholl und Bastian Schweinsteiger teilt er sich den Rekord von acht gewonnenen deutschen Meistertiteln.

Während seiner Vereinskarriere wurde Kahn des Öfteren von gegnerischen Fans mit Bananen beworfen, um ihn wegen seiner angeblichen Ähnlichkeit mit einem Gorilla zu verspotten. In der Saison 2000/01 kam es am 34. Spieltag (19. Mai 2001) im Spiel gegen den Hamburger SV deshalb zu einem bemerkenswerten Ereignis im Fernduell um die deutsche Meisterschaft mit Schalke 04.

Die Partie wurde aufgrund der Bananenwürfe und der daraus resultierenden Aufräumarbeiten verspätet angepfiffen. Patrik Andersson verwandelte in der 94. Minute einen indirekten Freistoß zum 1:1-Endstand, durch den die deutsche Meisterschaft vor dem sich bereits als Meister wähnenden FC Schalke 04 gesichert wurde.

Am ersten Spieltag der Saison 2006/07 bestritt Kahn gegen Borussia Dortmund sein 500. Bundesligaspiel, am 5. Dezember 2006 gegen Inter Mailand sein 100. Champions-League-Spiel. Am 2. September 2007 löste er bei der Partie gegen den Hamburger SV Eike Immel als Rekord-Torhüter mit seinem 535. Bundesligaspiel ab.

In der Saison 2001/02 erreichte er unter den Torhütern den Rekord für die Saison mit den meisten Bundesligaspieleinsätzen ohne Gegentor (19 Spiele) und wurde erst 13 Jahre später von Manuel Neuer mit 20 gegentorlosen Bundesligapartien übertroffen. Kahn ist weiterhin der Bundesligatorhüter mit den meisten Spielminuten (49.302) und mit den meisten Spielen ohne Gegentor (204).

Seine aktive Karriere beendete Kahn am 17. Mai 2008, dem letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2007/08, als er im Spiel Bayern München gegen Hertha BSC in der 89. Minute vom Platz ging und von seinem designierten Nachfolger Michael Rensing ersetzt wurde. München gewann das Spiel, Kahns 557. in der Bundesliga, mit 4:1 und stellte mit nur 21 erhaltenen Saisontreffern einen erst in der Saison 2012/13 (ebenfalls von Bayern München) gebrochenen Bundesligarekord auf.

Das letzte Pflichtspieltor gegen Kahn erzielte dabei Waleri Domowtschijski. Kahn bestritt mit dem FC Bayern München am 27. Mai 2008 sein letztes Profispiel vor 120.000 Zuschauern in Kolkata (Indien) gegen den Mohun Bagan AC, das 3:0 für die Münchner endete.Jürgen Klinsmann ist der Einzige, der in unserem Ranking 2 Mal auftaucht. Als Trainer-Flop und als Spieler, der bereits als Star zum FC Bayern kam und dort voll und ganz die Erwartungen erfüllte.

Er war damals aber schon Megastar. Und viel größer wurde es beim FC Bayern dann auch nicht mehr.Das war aber auch schwer möglich. Nach den bereits erzielten Erfolgen in England und im Nationalteam.Stefan Effenberg wechselte 1990 zum FC Bayern und hatte Pech. Denn es folgte die Chaosphase der Bayern. Die erste Saison ging sogar noch. In seinem ersten Bundesligaspiel für die Münchner erzielte Effe per Elfmeter den Treffer zum 1:1 im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.

Es folgten acht weitere Tore sowie Einsätze im Europapokal der Landesmeister (Ausscheiden im Halbfinale gegen Roter Stern Belgrad). Am Ende der ersten Saison bei den Bayern belegte er mit seiner Mannschaft den zweiten Platz hinter dem 1. FC Kaiserslautern.

In der folgenden Saison erreichten die Bayern nur den zehnten Platz in der Bundesliga. Effenberg erlebte drei Vereinstrainer in einer Spielzeit. Dem im Oktober 1991 beurlaubten Heynckes folgten Søren Lerby und Erich Ribbeck. Zudem scheiterte der Verein im UEFA-Pokal in der zweiten Runde (2:6 auswärts und 1:0 im Heimspiel) am dänischen Verein B 1903 Kopenhagen. Effenberg spielte auch in der Mannschaft, die im ersten Spiel des DFB-Pokals gegen den FC Homburg ausschied.Nach Stationen in Florenz und wieder bei Borussia Mönchengladbach nahm Effenberg im Sommer 1998 das Angebot der Bayern an, zurückzukehren. Gute Wahl. Denn unter Ottmar Hitzfeld erlebte er nun seine erfolgreichste Zeit als Fußballer. Effe stand auf dem Zenit seiner Leistung und wurde 1999 Mannschaftskapitän. In den nächsten Jahren gewann er mit den Bayern fast alle bedeutenden Titel, die ein Profifußballer gewinnen kann: Er wurde dreimal hintereinander Deutscher Meister (1999, 2000, 2001), im Jahr 2000 DFB-Pokalsieger und auf europäischer Ebene erreichte er 1999 das Finale der Champions-League, das der FCB in einer dramatischen Schlussphase gegen Manchester United verlor.

Ein Jahr später scheiterte der FCB im Halbfinale gegen den späteren Sieger Real Madrid. 2001 wurde der Höhepunkt in Effenbergs Karriere: Die Meisterschaft sicherte sich der FC Bayern in letzter Sekunde durch ein Unentschieden im Spiel beim HSV, und wenige Tage später gewann er die Champions League im Finale gegen den FC Valencia als Kapitän und Torschütze.

Es war der erste Titelgewinn des FCB in diesem Wettbewerb seit der „Goldenen Ära“ in den 1970er Jahren. Im selben Jahr gewann Effenberg mit dem Team noch den Weltpokal gegen die argentinischen Boca Juniors. Und Effe war Herz und Hirn des Teams.

Als er 1998 von Gladbach kam, war er schon ein Star. Als er die Bayern 2002 verließ, war er ein Megastar. Allerdings einer der Sorte, der nach der Fußballerkarriere nicht mehr viel auf die Reihe brachte. Trainer kann er jedenfalls bisher nicht so gut. Zumindest nicht in der 2. Bundesliga.Sein zweiter Vorname war Judas. Jedenfalls für eine lange Zeit und immer, wenn er wieder in Mönchengladbach auftauchte. Zum damaligen Erzfeind wechseln und dann den Elfmeter gegen die Bayern im Halbfinale verschießen – das kam nicht gut an am Niederrhein.

Doch der Schritt nach München war der richtige. Matthäus wurde zum Weltstar – bei den Bayern, im Nationalteam und bei Inter Mailand.Und seit einigen Jahren hat ihn eine gewisse Altersweisheit erfasst. Die Skandale sind jedenfalls weniger geworden.

Und Anlass zum Lästern gibt er auch kaum noch. Für den Akzent kann er ja nichts :-)) Aber einen Kommentar auf Englisch – das würden wir doch gerne nochmals hören.Franck Ribery ist eine der besten Verpflichtungen, die der FC Bayern München je getätigt hat. Viel mehr muss man nicht sagen.

Ribery war schon ein Star, als er zu den Bayern kam. Doch zu einem Megastar wurde er erst an der Isar.
In die gleiche Kategorie wie Franck Ribery gehört auch Arjen Robben. Einer der besten Transfers, die die Bayern jemals gemacht haben. Dabei gab es ob der Verletzungsanfälligkeit des Holländers durchaus Zweifler, als der Stürmer an der Säbener Strasse auftauchte.

Sein Intermezzo bei Real Madrid war jedenfalls mehr als unglücklich.

Doch Robben verlor bei den Bayern zwar seine Haare, aber er gewann seine Form und sein Selbstvertrauen zurück.

Zwischendurch wurde er mal zu selbstverliebt und egoistisch, was ihm eine Watsche von Franck Ribery einbrachte und den Spitznamen Alleinikov. Aber das hat sich auch wieder gegeben. Nur die „divende“ Sissy-Attitüde, wenn ihn ein Gegenspieler mal berührt – die kriegt er wohl nicht mehr raus.Ebenfalls ein Volltreffer ist Robert Lewandowski. Dazu noch ein Beispiel wie man 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt. Den ärgsten Gegner in der Bundesliga durch einen strategischen Move schwächen. Und sich den besten verfügbaren Mittelstürmer Europas zu besorgen.Auf dem besten Weg, es seinen Starkollegen Ribery, Robben und Lewandowski nachzutun, ist Joshua Kimmich. Obwohl – Kimmich kam nicht als Star zu den Bayern sondern als Talent. Und Talente sind schon öfters bei den Bayern gescheitert.

Auch solche, die eigentlich schon viel weiter waren als Kimmich. Aber wenn der große und äußerst valide Kontraindikator Alexander Zorniger Dich beim VfB Stuttgart nicht haben will, dann muss schon was Gutes dran sein an einem Spieler. Und so ist es dann ja auch gekommen. Mal sehen, ob es jetzt eher in Richtung One Hit (Season) Wonder geht oder in den Bayern-Olymp.

Deshalb passt Joshua Kimmich auch nicht ganz in unsere Systematik. Denn er ist natürlich noch keine Legende. Dafür muss er erst einige Jahre so spielen wie bei der EURO 2016.

Und gescheitert ist er schon gar nicht. Wenn Carlo Ancelotti ihn nicht will und die Karriere stockt. Pep nimmt ihn wohl mit Kusshand. Aber Kimmich hat bisher eindrucksvoll gezeigt, dass man es auch als Noch-Nicht-Star bei den Bayern ziemlich weit nach oben schaffen kann.David Alaba absolvierte seine fußballerische Ausbildung beim FK Austria Wien, wo er bereits als 15-Jähriger auf der Wechselbank saß und in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde.

2008 kam der junge Alaba als 16-Jähriger nach München. Da war er einfach nur ein Ösi-Talent mit guten Anlagen. Nichts deutete so richtig auf eine Karriere als Weltstar hin. Denn High Potentials aus dem Land der Schluchtis und Skifahrer gab es schon immer eine Menge. Aber David Alaba war anders.

Bei den Bayern hielt er sich mit den Jugendteams nicht lange auf. Auch wenn er noch für die Nachwuchsmannschaften vorgesehen war, rückte der junge Österreicher schon mit 17 Jahren in die zweite Mannschaft des FCB auf und spielte regelmäßig 3. Liga. Dort hielt es ihn aber ebenfalls nur ein paar Monate.

Sein Debüt in Bayerns Profimannschaft gab Alaba dann weit vor seinem 18. Geburtstag, im Februar 2010 beim DFB-Pokalspiel gegen Greuther Fürth. Rasant schnell ging es fortan auf die große Bühne: Sein erstes Spiel in der Startelf der ersten Mannschaft des FCB war das Achtelfinalrückspiel 2010 beim AC Florenz. Sogar Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zog den Hut vor seiner Leistung. Ein erstes Jahr wie im Märchen: Das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal gewann der Jungstar mit den Bayern gleich 2010. Bei der Endspiel-Niederlage in der Champions League gegen Inter Mailand fehlte er allerdings.

Danach aber folgte der Absturz. Bei den Bayern lief es in der Saison 2010/2011 nicht besonders. Alaba wurde zur Rückrunde nach Hoffenheim ausgeliehen. Luis Gustavo kam aus Hoffenheim zu den Münchenern. In Hoffenheim zeigte Alaba in 17 Spielen überragende Leistungen, sodass die Bayern ihn schnell wieder zurück holten. Und von dort ging es dann so richtig bergauf.In der Sommerpause 2011 verlängerte Alaba seinen Vertrag beim FC Bayern München bis zum Jahr 2015. In der Hinrunde der Saison 2011/12 spielte Alaba in allen Wettbewerben, wobei er häufig als Einwechselspieler auftrat. Das änderte sich in der Rückrunde, in der er Rafinha aus der Stammelf verdrängte. Am 23. Oktober 2011 erzielte er bei der 1:2-Niederlage gegen Hannover 96 sein erstes Bundesligator für den FC Bayern. Ende 2011 wurde er von den Trainern der österreichischen Bundesliga zum besten Spieler des Jahres gewählt. Er war der jüngste Spieler und erst der dritte im Ausland spielende, der diese Wahl gewonnen hatte.

Mit 19 Jahren, neun Monaten und 21 Tagen ist der Wiener der bisher jüngste Spieler der Bayern, der die 50-Spiele-Marke erreicht hat; er löste Georg Schwarzenbeck ab, der dies 1968 im Alter von 20 Jahren und 17 Tagen geschafft hatte. Alaba kam in der Deutschen Bundesliga in der Saison 2011/12 auf 30 Einsätze, bei denen er zwei Tore erzielte.

Ende April 2012 erreichte Alaba mit Bayern München das Finale der Champions League. Er spielte in beiden Halbfinals gegen Real Madrid durch, erzielte den ersten Treffer im Elfmeterschießen, wurde allerdings für das Endspiel gegen Chelsea (Bayern verlor im Elfmeterschießen mit 3:4) wegen drei gelber Karten im laufenden Wettbewerb gesperrt.

Am 5. Dezember 2012 schoss Alaba im Spiel gegen BATE Baryssau in der 83. Minute beim Stand von 3:0 sein erstes Champions-League-Tor. Im Bundesligaspiel am 9. Februar 2013 gegen FC Schalke 04 erzielte er seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga. Am 28. Spieltag sicherte er sich frühzeitig mit dem FC Bayern die Deutsche Meisterschaft. Er wurde DFB-Pokalsieger und gewann mit dem FC Bayern auch die Champions League. Als erster Österreicher nahm er an einem Finale dieses Wettbewerbs teil.

Im Januar 2015 wurde Alaba zum zweiten Mal in Folge (nach 2013) in das offizielle UEFA-Team des Jahres 2014 gewählt. Alaba erhielt insgesamt 354.067 Stimmen, und wurde für die Position des Linksverteidigers gewählt.  Am 16. April 2016 erreichte er mit dem 3:0-Sieg gegen Schalke 04 als jüngster Spieler des FC Bayern seinen 100. Bundesligasieg.

Chapeau – Vom Wiener Bubi zu einem der besten Linksverteidiger der Welt in weniger als 6 Jahren. Diese Karriere hätten David Alaba 2008, als er in München anfing, nur die wenigsten zugetraut.Ossi aus „MacPom“, begrenzte fußballerische Fähigkeiten. Nichts deutete darauf hin, dass der blonde Kraftmichel mal Champions-League Sieger mit dem FC Bayern München werden würde und als Mittelstürmer Deutschlands bei einer Europameisterschaft und einer Fußball-Weltmeisterschaft spielen dürfte. Doch all das schaffte Carsten Jancker.

Jancker hatte von seinem siebten bis zwölften Lebensjahr für die TSG Wismar gespielt, bevor er 1986 in die Jugendabteilung von Hansa Rostock im Rahmen der Kooperation mit der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Rostock wechselte und dort fünf Jahre aktiv war. Im letzten Jahr seiner Jugend spielte er dann für den 1. FC Köln und erhielt bei diesem 1992 einen Lizenzspielervertrag für die Bundesliga. In dieser gab er am 25. September 1993 (9. Spieltag) beim Heimspiel gegen den VfB Leipzig seinen Einstand. Er wurde in der 64. Minute für Andrzej Kobylański eingewechselt und erzielte mit dem 3:1-Endstand auch sein erstes Tor. Sein Pflichtspieldebüt für den Verein hatte er allerdings schon am 11. September 1993 in der dritten Runde des DFB-Pokals absolviert, in der die Kölner bei den Bayern-Amateuren im Elfmeterschießen unterlegen waren. In der Folgesaison kam Jancker nur viermal zum Einsatz und wechselte nach Österreich zum Bundesligisten SK Rapid Wien, für den er in 27 Spielen sieben Tore erzielte. Mit Rapid erreichte er auch das Finale des Europapokals der Pokalsieger; er erzielte im Wettbewerb sechs Tore. Das Finale wurde mit 0:1 gegen Paris Saint-Germain verloren.

Die Rückkehr nach Deutschland führte ihn 1996 zum FC Bayern München, für den er bis 2002 143-mal in der Bundesliga spielte und 48 Tore erzielte. 2002 wechselte er nach Italien zum Erstligisten Udinese Calcio. Am 22. März 2004 löste der Stürmer seinen bis zum 30. Juni 2007 laufenden Vertrag bei Udine vorzeitig auf und verließ den Verein zum Saisonende.

Danach ging es bergab. Ab der Saison 2004/05 spielte er für den Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, bei dem er in der Saison 2005/06 ausgemustert wurde. Jancker fand in China seinen neuen Arbeitgeber im chinesischen Meister von 2003, Shanghai Shenhua, für den er – mit einem Einjahresvertrag ausgestattet – bis 25. Oktober 2006 elfmal in der Chinese Super League zum Einsatz kam. Verletzungsbedingt und nicht mehr zu alter Form zurückfindend kündigte er daraufhin nach einem halben Jahr und wechselte erneut nach Österreich.

Ab 1. Januar 2007 war er spielberechtigt für den SV Mattersburg, für den er in drei Spielzeiten in 76 Spielen 21-mal traf. Der von der Mannschaft im Dezember 2008 zum Mannschaftskapitän gewählte Jancker erfuhr am 24. Juni 2009 von Trainer Franz Lederer, dass man in der Saison 2009/10 nicht mehr mit ihm plane und ihm eine Vertragsauflösung nahelege.Jancker nahm an der Junioren-Weltmeisterschaft 1993 in Australien teil und kam in seinen zwei Spielen (am 6. März, 1:0-Sieg gegen Portugal und 9. März, 2:2-Unentschieden gegen Ghana) zu jeweils einem Treffer. Zuvor bestritt er am 13. und 16. Januar 1993 jeweils gegen die Türkei (2:2 und 1:1) sowie am 7. und 9. Februar jeweils gegen Saudi-Arabien (2:1, beide Treffer von ihm, und 0:0) seine Spiele für die U-20-Auswahl. Am 14. Dezember 1993 wurde Jancker erstmals in die U-21-Nationalmannschaft berufen; das Spiel in Cordoba gegen die Auswahl Spaniens ging mit 1:3 verloren. Sein zweites Spiel am 10. Mai 1994 ging in Lamia mit 0:1 gegen die Auswahl Griechenlands ebenfalls verloren.

Am 14. Oktober 1998 wurde er beim 3:1-Erfolg über Moldawien erstmals für die A-Nationalmannschaft berufen und in der 73. Minute für Ulf Kirsten eingewechselt. Sein erstes Länderspieltor gelang ihm am 3. Juni 2000 in Nürnberg beim 3:2-Sieg über Tschechien mit dem 1:0-Führungstreffer. Jancker war Teilnehmer an der Europameisterschaft 2000 und der Weltmeisterschaft 2002. Sein letztes Spiel im Nationaltrikot bestritt er am 16. Oktober 2002, beim 2:1-Sieg über die Färöer. In seinen 33 Länderspielen erzielte Jancker 10 Tore, davon einen „Doppelpack“ am 7. Juni 2000 beim 8:2-Sieg über Liechtenstein.Carsten Jancker hat das Optimum aus seinen Fähigkeiten herausgeholt. Deshalb gehört er für uns die Kategorie 4 der Bayern-Superstars. Auch wenn er natürlich nicht einer der ganz Großen war.
Wenn man mit knapp 30 Jahren 1984, ohne Nationalspieler zu sein, vom 1. FC Nürnberg zum FC Bayern München wechselt, dann ist die weitere Karriere eigentlich klar. Ersatzbank, Ergänzungsspieler und irgendwann mal in die Schweiz zum Ausklingen der Karriere.

Das mit der Schweiz zum Schluss stimmt im Fall von Norbert Eder. Der Rest ist Unsinn.

Denn der Abwehrspieler sollte in den Jahren 1984 – 1988 den Höhepunkt seiner Karriere erleben. Bei den Bayern und in der Nationalmannschaft. Hier ist die Geschichte von Anfang an.

Nach zehn Jahren beim Jugendverein VfR Bibergau wechselte Eder als 18-Jähriger im Dezember 1973 zum 1. FC Nürnberg, mit dem er 1974 Deutscher A-Jugendmeister wurde. Von 1974 bis 1984 erzielte er 27 Tore in 301 Spielen für den „Club“, mit dem er 1978/79 und 1980/81 in die Bundesliga aufstieg. Sein Profi-Debüt gab er am 28. August 1974 (5. Spieltag) – in der 80. Minute für Jan Majkowski eingewechselt –, als der „Club“ beim Regionalligisten SpVgg Bayreuth mit 1:3 verlor. Sein erstes Tor gelang ihm am 1. Februar 1975 (22. Spieltag) beim 6:5-Heimsieg über den FC 08 Homburg.

Sein Debüt als Bundesliga-Spieler endete am 12. August 1978 (1. Spieltag) mit einer 0:2-Heimniederlage gegen den VfL Bochum; sein erstes Bundesligator bedeutete am 23. Dezember 1978 (16. Spieltag) den 1:0-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach. Viel mehr war da nicht, bis er 1984 zum FC Bayern wechselte.

Die folgenden 4 Jahre waren seine erfolgreichste Zeit als Fußballer; er gewann mit den Bayern 4 Titel. Darüber hinaus kam er zu 28 Europapokal-Spielen und erzielte einen Treffer, das 2:0 (Endstand 3:2) gegen Real Madrid (im Viertelfinal-Hinspiel am 2. März 1988).Am 16. April 1975 beim 0:0-Unentschieden in Bielefeld im Rahmen der Olympia-Qualifikation gegen Spanien spielte Eder erstmals im DFB-Nationaltrikot. Seinen ersten Treffer erzielte er dann am 11. Mai 1977 beim 5:0-Erfolg in Mühlhausen über Frankreich. Sein einziges B-Länderspiel bestritt er am 18. November 1980 in Braunschweig beim 1:0-Sieg über Frankreich. Das war es dann mit der internationalen Karriere. Beim 1. FC Nürnberg ist das ja auch schwer möglich.

1986 wurde Eder mit 31 Jahren von Franz Beckenbauer in die A-Nationalmannschaft berufen. Dort kam er erstmals am 11. Mai 1986 beim 1:1-Unentschieden im Test-Länderspiel gegen Jugoslawien zum Einsatz. Insgesamt spielte er neunmal im Nationaltrikot, davon siebenmal (alle Spiele als Stammspieler) bei der Endrunde der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko, bei der das Team im Finale mit 2:3 Argentinien unterlag. Viele halten Eder für den besten deutschen Verteidiger bei diesem Turnier.

Wow – wenn man alten Fußball-Männern nochmals die Chance gibt, ihr Potential abzurufen. Dann kann was draus werden. Deshalb auch hier – Superstar-Kategorie 4 für uns.Wer zuvor beim MSV Duisburg und beim Karlsruher SC gespielt hat und dann mit 26 Jahren zu den Bayern geht, für den ist eigentlich auch die Ersatzbank in München reserviert. Vor allem, wenn  er nicht in die Kategorie Stürmer oder Filigrantechniker fällt. Doch im Fall von Michael Tarnat ist auch das Unsinn. Denn der Wechsel zum FC Bayern gab einer bis dato erfolgreichen aber nicht überragenden Karriere nochmals so richtig Schwung.

Zur Saison 1997/98 wurde Michael Tarnat vom FC Bayern München als unauffällige Ergänzung zum Starensemble verpflichtet. In sechs Spielzeiten gewann „Tanne“ mit den Bayern 13 Titel. In dieser Zeit bestritt er 1999 auch zwei äußerst denkwürdige Spiele für den FC Bayern München.

Am 26. Mai gehörte er zu jener Mannschaft, die das Champions League-Finale gegen Manchester United noch in der Nachspielzeit mit 1:2 verlor und am 18. September (5. Spieltag) zu jener Mannschaft, für die er den 2:1-Sieg im Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt mit einer beachtenswerten Parade in der Schlussphase festhielt. Ab der 62. Minute hütete er das Tor für den verletzten Torhüter Bernd Dreher, der zuvor den durch den eigenen Verteidiger Samuel Kuffour verletzten Stammtorhüter Oliver Kahn ersetzte.

Zur Saison 2003/04 wechselte Tarnat zum englischen Erstligisten Manchester City, den er nach 32 von 38 Ligaspielen wieder verließ und zum Bundesligisten Hannover 96 wechselte. Obwohl Tarnat ursprünglich seine Karriere nach der Saison 2006/07 beenden wollte, verlängerte er in der Winterpause der Saison seinen auslaufenden Vertrag zunächst um ein Jahr und im Dezember 2007 nochmals bis zum Ende der Saison 2008/09. Nachdem ihm nur wenige Stunden vor dem letzten Heimspiel der Saison am 16. Mai 2009 (33. Spieltag) gegen den VfL Wolfsburg mitgeteilt wurde, dass der Verein seinen auslaufenden Vertrag nicht zu erneuern plane, verweigerte Tarnat nach seiner frühzeitigen Auswechslung in der 58. Minute den Handschlag mit Trainer Dieter Hecking, dessen Verhalten Tarnat als unwürdig und respektlos bezeichnete.

Eine weitere Zusammenarbeit mit Hannover 96 lehnte Tarnat infolge dieser Vorgänge in einem Gespräch mit Vereinspräsident Martin Kind ab. Stattdessen beendete er seine aktive Spielerkarriere zum Ende der Saison und ging zurück nach München.

Für die A-Nationalmannschaft absolvierte Tarnat zwischen 1996 und 1998 19 Länderspiele. Am 9. Oktober 1996 debütierte er in Jerewan im WM-Qualifikationsspiel der Gruppe 9 beim 5:1-Sieg gegen die Auswahl Armeniens, als er in der 75. Minute für Thomas Häßler eingewechselt wurde.

1998 nahm er mit der A-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich teil und bestritt vier Turnierspiele. Im zweiten Gruppenspiel am 21. Juni 1998 in Lens, beim 2:2-Unentschieden gegen die Auswahlmannschaft Jugoslawiens, führte sein Distanzschuss, von Mihajlović zum Eigentor abgefälscht, zum 1:2-Anschlusstreffer. Sein letztes Länderspiel absolvierte er am 14. Oktober 1998 in Chișinău beim 3:1-Sieg im EM-Qualifikationsspiel gegen die Auswahl Moldawiens.

Wow – schon wieder – wenn man alten Fußball-Männern nochmals die Chance gibt, ihr Potential abzurufen. Dann kann was draus werden. Deshalb auch hier – Superstar-Kategorie 4 für uns.

Sami Kuffour gehört in die Kategorie der Spieler, die es von ganz weit unten nach ganz weit oben gebracht haben. Denn Kuffour startete seine Karriere in Ghana, wo er vom siebten bis zum vierzehnten Lebensjahr bei Fantomas Kumasi in seiner Geburtsstadt spielte. 1990 wechselte er zum Lokalrivalen King Faisal Babes. 1991 bekam er die Chance, ins Ausland zu wechseln und schloss sich der Jugendabteilung des FC Turin an. Dort spielte er zwei Jahre, bis der FC Bayern München ihn verpflichtete.

Von 1993 bis 2005 spielte er beim deutschen Rekordmeister, ab 1994 in der ersten Mannschaft. Am 29. Oktober 1994 (11. Spieltag der 1994/95) debütierte Kuffour beim 2:2 im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, gegen den er am 15. Oktober 1997 (10. Spieltag der 1997/98) mit dem Treffer zum 3:3 auch sein erstes Bundesligator erzielte. Kurz vor der Rückrunde 1995/96 wurde er bis zum Saisonende an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg ausgeliehen.

Mit dem FC Bayern errang er seine größten Erfolge: Er verlor noch 1999 das Champions-League-Finale gegen Manchester United, gewann dieses aber 2001 in Mailand gegen den FC Valencia. Im folgenden Spiel um den Weltpokal gegen das Pendant aus Südamerika, die Boca Juniors, trug Kuffour mit seinem Treffer zum 1:0 nach Verlängerung zum Titelgewinn bei. Darüber hinaus gewann er sechs Deutsche Meisterschaften, viermal den DFB-Pokal und fünfmal den Ligapokal.

Zur Saison 2005/06 wechselte er zum italienischen Erstligisten AS Rom, bei dem er einen Dreijahresvertrag erhielt. Die Saison 2006/07 spielte Kuffour leihweise beim Ligakonkurrenten AS Livorno.

Nach einem halben Jahr ohne Einsatz für den AS Rom wechselte Kuffour im Januar 2008 zum Erstligisten Ajax Amsterdam, bei dem er für den zurückgetretenen Jaap Stam vorgesehen war. Kuffour vermochte die Lücke nicht zu schließen, weswegen er Ajax nach nur zwei Einsätzen in sechs Monaten verließ. Im April 2009 unterschrieb Kuffour nochmals einen Vertrag bei Asante Kotoko, dem damaligen Meister der Ghana Premier League, bei dem er nach Ablauf der dreimonatigen Vertragslaufzeit seine Karriere endgültig beendete.

Jeder, der es aus eigener Kraft und ohne große Hilfe von Afrika bis zum Champions-League Sieger schafft, ist ein Held. Deshalb gehört Sami Kuffour für uns eindeutig in die Starkategorie 4.2003 war die Karriere von Philipp beim FC Bayern eigentlich schon vorbei. Denn die Bayern-Oberen erzählten dem kleinen Jungspund, dass sie ihm die Nachfolge von Bixente Lizarazu nicht so recht zutrauten. Zumindest nicht sofort. Er möge doch noch etwas wachsen und an Gewicht zulegen. Das mit dem Gewicht zulegen geht mit fortschreitendem Alter in der Regel einfach und von selbst. Das mit dem wachsen ist relativ schwer, wenn man bereits 20 Jahre alt ist.

Also verpflichteten die Bayern den Jungnationalspieler Tobias Rau und schoben Lahm nach Stuttgart ab.

Doch Lahm hatte Glück im Unglück. Denn beim VfB traf er auf Felix Magath in seiner mittleren Schaffensphase. Und das war seine beste und erfolgreichste. Beim VfB formte Quälix ein Team der erfolgreichen jungen Wilden und als Magath ob seiner Erfolge 2004 Trainer beim FC Bayern wurde, bestand er 2005 darauf, Lahm in jedem Fall zurückzuholen.

Da war Philipp Lahm bereits Nationalspieler. Und von da an ging es auch beim FC Bayern steil bergauf. Nachdem er im Sommer 2005 nach München zurückgekehrt war, spielte Lahm nach auskurierter Verletzung am 15. November 2005 erstmals in der Regionalligapartie des FC Bayern II gegen Jahn Regensburg. Sein Comeback in der Profimannschaft hatte er vier Tage später beim Spiel gegen Arminia Bielefeld. Diese Partie war gleichzeitig sein erstes Bundesliga-Spiel für den FC Bayern. Nach zwei weiteren Einwechslungen stand er am 16. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern erstmals in der Startaufstellung. Bis zum vorletzten Spieltag kam er danach in jedem Rückrundenspiel zum Einsatz und spielte sich nach und nach in die Stammformation.

Ab der Saison 2006/07, in der er erstmals alle 34 Ligaspiele und neun der zehn Champions-League-Partien bestritt, war Lahm Stammspieler bei Bayern München. Seine übliche Position war zunächst die linke Außenverteidigung, später die rechte. Schnell wurde er zu einem der Führungsspieler.

In den Jahren 2006, 2008, 2010, 2014 und 2016 gewann Lahm mit seinem Verein das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. 2010 erreichte er das Finale der Champions League, das Bayern München mit 0:2 gegen Inter Mailand verlor. Nach dem Abgang von Mark van Bommel wurde Lahm im Januar 2011 Mannschaftskapitän der Bayern. In der Saison 2011/12 führte Lahm sein Team erneut in das Finale der UEFA Champions League, das diesmal im eigenen Stadion stattfand. Dort unterlag der FC Bayern dem FC Chelsea im Elfmeterschießen. In der Saison 2011/12 absolvierte Lahm am 31. März 2012 (28. Spieltag) seinen 200. Bundesligaeinsatz für den FC Bayern im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg.

Das Jahr 2013 wurde für Philipp Lahm zum erfolgreichsten in seiner bisherigen Vereinskarriere: Nachdem er mit dem FC Bayern am 28. Spieltag der Saison 2012/13, zum damaligen Zeitpunkt, frühester Meister in der Geschichte der Fußball-Bundesliga geworden war und am 11. Mai 2013 erstmals als Kapitän die Meisterschale entgegengenommen hatte, zog er anschließend mit dem FC Bayern zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren ins Finale der UEFA Champions League ein. Mit dem 2:1-Sieg über Borussia Dortmund am 25. Mai 2013 im Londoner Wembley-Stadion gewann er mit 29 Jahren zum ersten Mal den wichtigsten europäischen Vereinspokal. Mit einem Sieg über seinen ehemaligen Verein, den VfB Stuttgart, im DFB-Pokal-Finale am 1. Juni 2013 gewann die Mannschaft um Kapitän Lahm zudem als erste deutsche Mannschaft das große europäische Triple im Herren-Fußball.

Unter dem neuen Trainer Pep Guardiola, unter dem er wegen Ausfällen in der Zentrale zunächst hauptsächlich als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt wurde, gelang es ihm und der Mannschaft zwar anfangs der Saison nicht, den DFL-Supercup zu verteidigen, doch mit dem Gewinn des UEFA Super Cups am 30. August 2013 gegen den FC Chelsea und der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft im Dezember desselben Jahres gewannen Lahm und seine Mitspieler zum ersten Mal in der Historie des Vereins fünf große Titel in einem Kalenderjahr. Am Jahresende wurde er bei der Klub-WM mit dem Silbernen Ball als zweitbester Spieler des Turniers hinter Franck Ribéry ausgezeichnet, von der FIFA neben fünf Mannschaftskollegen des FC Bayern in eine Auswahlliste von 23 Spielern zur Wahl des Weltfußballers 2013 aufgenommen und in die FIFA/FIFPro World XI sowie ins UEFA Team of the Year gewählt. Außerdem wurde er vom Kicker-Sportmagazin auf seiner neuen Position im defensiven Mittelfeld in die Kategorie „Weltklasse“ eingestuft.

Am 24. Januar 2014 bestritt Lahm gegen Borussia Mönchengladbach sein 300. Bundesligaspiel. Davon 247 Bundesligaspiele für Bayern und 53 für den VfB Stuttgart. Am 25. März 2014, dem 27. Spieltag, stand Lahm mit den Bayern so früh wie keine Mannschaft zuvor rechnerisch als deutscher Meister fest. Dazu wurde am 17. Mai 2014 das DFB-Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund mit 2:0 nach Verlängerung gewonnen. Somit sicherte sich Lahm sein fünftes Double und das zehnte der Vereinsgeschichte. In seinem 321. Bundesligaspiel am 18. Oktober 2014 erzielte Lahm beim 6:0-Sieg gegen Werder Bremen mit den Treffern zum 1:0 und 5:0 seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga und feierte zugleich seinen 200. Bundesligasieg.

Am 27. Oktober 2015 bestritt Philipp Lahm beim 3:1-Auswärtssieg gegen den VfL Wolfsburg sein 50. Spiel im DFB-Pokal und am 30. Oktober 2015 absolvierte er beim 0:0 bei Eintracht Frankfurt sein insgesamt 450. Pflichtspiel für Bayern. Am 6. Februar 2016 bestritt er beim 0:0 in Leverkusen sein insgesamt 350. Spiel in der Bundesliga. Und am 5. März 2016 kam er zu seinem 300. Bundesligaspiel für Bayern München. Am 13. April 2016 absolvierte er beim 2:2 im Viertelfinal-Rückpiel gegen Benfica Lissabon sein 103. Spiel in der UEFA Champions League, zog damit mit Oliver Kahn gleich, und ist nun deutscher Rekordspieler der Königsklasse.

Am 7. Mai 2016 (33. Spieltag) wurde Lahm zum vierten Mal in Folge mit dem FC Bayern Deutscher Meister und feierte damit seine insgesamt siebte Meisterschaft. Außerdem gewann er mit dem Pokalsieg gegen Borussia Dortmund zum sechsten Mal das Double. Am 10. Juni 2014 verlängerte Lahm seinen Vertrag bis zum Jahr 2018.

Was für eine Karriere. Und die Erfolge in der Nationalmannschaft haben wir noch gar nicht aufgeführt.Philipp Lahm kann nur einer toppen. Thomas Müller. Denn seine Karriere zeigt, wie man es machen muss.

Station 1 – 1993 bis 2000: TSV Pähl

In Pähl am Ammersee (ca. 2500 Einwohner) begann die Karriere von THomas Müller. Er war wohl gerade vier Jahre alt und viel jünger und kleiner als die anderen, aber mithalten konnte er locker. Höhepunkt in Pähl war die Saison 1998/99, als er in einer Saison 120 Tore für die Oberbayern schoss.

Station 2 – 2000 bis 2009: Bayern-Jugend und Bayern-Amateure

Die Scouts des FC Bayern entdeckten Müller und holten ihn im Jahr 2000 zum Rekordmeister. Auch Lokalrivale 1860 München war an ihm dran – ein halbes Jahr zu spät.

Zu Müllers Förderern bei den Bayern gehören Namensvetter Gerd Müller und Hermann Gerland, damals Assistent von Pep Guardiola. Sein Bundesliga-Debüt gab Müller noch unter Trainer Jürgen Klinsmann. Am ersten Spieltag der Saison 2008/09 wurde er beim 2:2 gegen den Hamburger SV in der 80. Minute für Miroslav Klose eingewechselt. Danach kam er nur noch auf drei weitere Kurzeinsätze.

Station 3 – LvG erkannte das Talent

2009 wird Louis van Gaal Trainer des FC Bayern, Gerland ist einer seiner Assistenten. Der knorrige Westfale, der viele große Talente hervorgebracht hat (u.a. Philipp Lahm, Mats Hummels), empfiehlt dem Holländer den jungen Mann. Van Gaal setzt sofort auf Müller, bringt ihn in seiner ersten Saison in allen 34 Bundesliga-Spielen. Getreu dem Satz, der später berühmt wurde: „Müller spielt bei mir immer.“ Am 12. September 2009 gewinnen die Bayern 5:1 in Dortmund. Überragend der eingewechselte Müller, der gleich doppelt trifft. Seine ersten beiden Bundesliga-Tore. Müller wird 2010 Meister, Pokalsieger, erreicht das Champions-League-Finale (0:2 gegen Inter Mailand). Sein Aufstieg ist nicht mehr zu stoppen.Bundestrainer Jogi Löw wird ebenfalls auf „Radio Müller“ – so einer seiner Spitznamen beim FC Bayern –  aufmerksam. Am 3. März 2010, drei Monate vor der WM in Südafrika, gibt der Bayern-Spieler sein Debüt in der Nationalelf. Die Partie gegen Argentinien geht 0:1 verloren. Maradona hält Thomas Müller für eine Art Komparsen und verweigert die Kontaktaufnahme.Löw beruft den Schlacks 2010 in den WM-Kader. Und Müller bedankt sich gleich im ersten Spiel mit einem Tor beim 4:0 gegen Australien. Müller wird zum Aufsteiger der WM und mit fünf Toren Torschützenkönig. Und er erzielt gegen Argentinien in der K.O.-Runde das 1:0. Nicht gut für Diego.Doch es gibt auch Rückschläge in der Karriere von Müller, besonders im Jahre 2012: Zum zweiten Mal in Folge wird Bayern in der Bundesliga von Dortmund abgekocht. Bayern verliert im eigenen Stadion das Champions-League-Finale (im Elfmeterschießen gegen Chelsea). Und bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine scheitert Deutschland im Halbfinale an Italien (1:2).

Dem Frust-Jahr folgen die nächsten Erfolge: Tripple 2013 und Double 2014 mit den Bayern. Doch weil Müller in wichtigen Spielen (u.a. Champions-League-Halbfinale 1014 bei Real Madrid) nicht in der Startelf steht und in der Bundesliga nur 13 Einsätze über 90 Minuten hat, machen Spekulationen von einem Weggang Müllers die Runde.

LvG macht in Manchester ein unziemliches Angebot nach dem anderen. Müller selbst fordert ein Signal seines Klubs, dass er in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen soll. Das Signal kommt: Kurz vor der WM 2014 wird der Vertrag mit Müller vorzeitig bis 2019 verlängert.Doch die Angebote von ManU bleiben – und die Summen gehen ins Astronomische. Mittlerweile versucht sich auch Diego Maradona an einer Wiedergutmachung und schickte nach Deutschlands 4:0 gegen Portugal bei der WM 2014 eine Grußbotschaft, die fast wie ein Versöhnungsangebot klang: „Thomas Müller hat keine Muskeln, aber heute hat er unglaublich stark gespielt.“ Alles weitere ist bekannt.Und heute: Thomas Müller spielte eine mäßige Europameisterschaft 2016. Elfmeter verschossen, kein Tor. Doch demnächst ist ja wieder Weltmeisterschaft.Thomas Müller wird zurückkommen. Für uns ist er in unserem Ranking die Nr. 1 der Bayern-Superstars in der Kategorie 4. Der Ober-Bayer halt.
Wir wissen, dass die Liste der Spieler, die als Star zum FC Bayern kamen und zum Megastar wurden, nicht vollständig ist.

Es gibt halt einfach zu viele für einen Post. Deshalb – bevor es zu den Superstars der Bayern geht, denen man das nicht unbedingt hätte zutrauen müssen, hier die Liste der sonstigen Bayern-Megastars, die Erwähnung verdienen. Wir haben uns 18 Stars herausgepickt.


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