Diese Fußball-Stars sind Muslime von Geburt an. Und diese konvertierten zum Islam
Diese Fußball-Stars sind Muslime von Geburt an. Diese konvertierten zum Islam. Özil, Khedira, Mustafi, Gündogan, Pogba, Rüdiger, Benzema, Abidal und viele mehr.
Religion und der eigene Glauben sind Privatsache. Aber Fußball-Stars sind keine Privatpersonen sondern Personen des öffentlichen Lebens. Deshalb halten wir es für veröffentlichungswert darüber zu berichten, welche bekannten Fußballer Muslime sind. Von Geburt an oder weil sie zum Islam konvertierten. Und – sofern bekannt – warum sie das taten und wie sie ihren Glauben praktizieren.
Wir informieren und nehmen keine Wertung oder Einordnung vor. Uns sind hier die Schilderung der bloßen Tatsache und die Vermittlung der Information wichtiger.
Wir möchten insbesondere keine Bewertung der Spieler, ihrer Motive und auch keine Bewertung der Religion vornehmen.
Auffallend ist, dass es relativ große Unterschiede gibt, wie die muslimischen Fußball-Profis mit den Regeln des Islam umgehen. Einige von ihnen sind eher strenggläubig oder praktizieren öffentlich. Andere zeigen ihren Glauben in Form von Gesten auch auf dem Fußballplatz oder über die sozialen Medien. Und viele spielten auch beim World Cup 2018 oder der EURO 2020. In Mannschaften, in denen der überwiegende Teil der Spieler nicht-muslimischen Glaubens ist.Andere machen ihre Religion gar nicht öffentlich und halten sich hier bedeckt. Privatsache.
In unserem Post unterscheiden wir zwischen Fußballern, die von Geburt an muslimischen Glaubens waren und geblieben sind und denen, die erst im Laufe ihres Lebens zum Islam konvertierten.
Dieses kann verschiedene Gründe oder Anlässe haben. In einigen Fällen hat es auch etwas mit Liebe und Hochzeit zu tun. Andere fanden nach schwierigen Zeiten Halt und Kraft in dieser Religion. Einige Profis mussten sich bereits Kritik wegen ihres Glaubens oder den damit zusammenhängenden Aktionen und Taten anhören oder kamen selbst in Gewissenskonflikte.
Übrigens: Gemäß der Fitra wird jeder Mensch als Muslim geboren. Fitra bezeichnet ein islamisches Konzept von der Natur des Menschen, die so angelegt ist, dass jeder Mensch bei seiner Geburt und gemäß seiner Natur على الفطرة ein muslim, ein – dem koranischen Sprachgebrauch entsprechend – dem einzigen Gott ergebener Mensch sei. Denn Gott hat den Menschen so erschaffen, dass er Kenntnis معرفة / maʿrifa von der Existenz seines Herrn hat (Quelle: Wikipedia – Fitra). Erst durch Handlungen anderer Menschen wird also ein neugeborenes Baby oder ein Kind Christ, Jude, etc.Der deutsche Ex-Nationalspieler Mesut Özil ist bekennender Moslem. Der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal sorgt häufiger mit religiösen Aktionen für mediale und internationale Aufmerksamkeit.
Zuletzt postete er auf Facebook ein Pilger-Foto aus Mekka. Außerdem war seine ehemalige Freundin Anna-Maria Lagerblom aus Liebe zu ihm zum Islam konvertiert.
Bei der Europameisterschaft 2016 musste der Weltmeister auf die Befolgung der Regeln im Ramadan verzichten. Begründung: Es sei unmöglich Leistungssport und das Fasten zu vereinbaren.
Auch die deutsche Nationalhymne sang Özil aufgrund seines Glaubens sowie der türkischen Wurzeln in der Regel nicht mit. Und musste sich hierfür bereits häufig Kritik gefallen lassen. Laut eigenen Aussagen betete Özil in dieser Zeit und konzentrierte sich auf das kommende Spiel.Der Vater ist Tunesier und die Mutter Deutsche. Sami Khedira selbst ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Seit 2009 kickt er für die deutsche Nationalmannschaft.
Der Ex-Mittelfeldspieler von Juventus Turin und Real Madrid ist praktizierender Moslem. Deswegen sorgte ein Nacktshooting für das GQ-Magazin mit seiner damaligen Freundin, dem Top Model Lena Gercke, in Tunesien für einen handfesten Skandal.
Es wurden sogar drei Journalisten, die die Bilder in Tunesien publizierten, kurzzeitig festgenommen. Der Weltmeister von 2014 äußerte sich daraufhin verständnislos und kritisierte die fehlende Meinungsfreiheit im Land.
Das brachte ihm nicht nur freundliche Kommentare ein sondern führte zu einem handfesten Skandal. Die Wogen der Erregung glätteten sich aber wieder alsbald.
Khedira beendete im Frühsommer 2021 seine Karriere als FußballprofiAuch Ex-DFB-Spieler Shkodran Mustafi ist ein bekennender Muslim. Der Abwehrspieler ist Sohn albanischer Eltern, wuchs aber in Deutschland auf und kickte in der Saison 2020/21 für Arsenal London und Schalke 04.
Überliefert ist folgende Geschichte: Auf einer Pressekonferenz seines ehemaligen Vereins FC Valencia stand eine Bierflasche des Sponsors Estrella direkt neben seinem Mikrofon. Mustafi wollte daraufhin aus religiöser Überzeugung den Alkohol aus seinem Blickfeld verbannen.
Doch der Pressesprecher machte deutlich, wie wichtig der Sponsor für den Verein sei.
Mustafi nahm die Sache hin und reagierte professionell, wenn auch mit Unverständnis.Auch der Mittelfeldmotor von Manchester City ist ein bekennender Muslim. Gündoğans Eltern stammen aus Dursunbey, einer Kreisstadt der Provinz Balıkesir in der Türkei. Sein Großvater war ins Ruhrgebiet gezogen, um als Bergmann zu arbeiten.
Der Vater zog 1979 nach Deutschland. Gündoğan wuchs mit einem älteren Bruder in seiner Geburtsstadt Gelsenkirchen auf.
Er machte im Frühjahr 2011 an der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg, der Partnerschule seines damaligen Fußballvereins, sein Abitur.
Gündoğan hält engen Kontakt zur Heimatstadt seiner Eltern. Er ist dort als Mäzen tätig und hat diverse Projekte teilfinanziert, z. B. das neue Stadion des ortsansässigen Fußballvereins Dursunbeyspor. Gündoğan besitzt ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit.Ein aktueller Nationalspieler, der muslimischen Glaubens ist, ist Antonio Rüdiger.
Antonio Rüdiger kommt am 03. März 1993 als Sohn eines deutschen Vaters und einer Mutter aus Sierra Leone in Berlin zur Welt. Rüdiger spielte in seiner Jugend bei den Vereinen VfB Sperber Neukölln, SV Tasmania Berlin und den Neuköllner Sportfreunden 1907. Von dort wechselt er 2006 zu Hertha Zehlendorf und dann 2008 in die Jugendmannschaft von Borussia Dortmund.
2011 schafft Antonio Rüdiger den Sprung zum VfB Stuttgart und gibt dort am 23. Juli 2011 sein Profidebüt im Spiel gegen Arminia Bielefeld. Seine Bundesliga-Premiere folgt knapp ein halbes Jahr später: Am 29. Januar 2012 steht der Fußballer im Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach auf dem Platz. Das erste internationale Pflichtspiel auf Vereinsebene kann Antonio Rüdiger am 04. Oktober 2012 in seinen Steckbrief aufnehmen. An diesem Tag wird er in der Europa League gegen Molde FK eingesetzt.
Trotz einer Vertragsverlängerung mit dem VfB Stuttgart lässt Antonio Rüdiger sich 2015 bis zum Ende der Saison 2015/16 an den AS Rom ausleihen. Zur Saison 2016/17 machen die Römer von der im Vertrag festgeschriebenen Kaufoption Gebrauch und holen den Innenverteidiger für neun Millionen Euro in die italienische Hauptstadt. Seit Sommer 2017 spielt er für den FC Chelsea, mit dem er in der Saison 2020/21 die Champions League gewann.
Mit einem Like für einen Social-Media-Beitrag des Russen Khabib Nurmagomedov sorgte Rüdiger im Jahr 2020 für Wirbel. Dieser hatte ein Bild des französischen Präsidenten Emanuel Macron ins Internet gestellt, das mit einem Stiefelabdruck im Gesicht versehen war. Der ehemalige UFC-Champion hatte Macron nach den Terror-Attacken von Paris vorgeworfen, “mehr als 1,5 Milliarden gläubige Muslime” beleidigt zu haben. Macron hatte zuvor von “islamistischen Terror-Angriffen” gesprochen.
Weil Antonio Rüdiger diesen Post auf Instagram (wie auch Mesut Özil) mit einem “Lke”versah, musste er sich erklären und stellte klar:
“Das war ein Fehler. Natürlich sollte man keine Beiträge liken, die in Sprachen verfasst sind (ursprünglich in Kyrillisch – Anm.), die man gar nicht versteht. Ich lehne jede Art von Gewalt ab möchte mich deshalb klar von diesen Inhalten distanzieren”
, so der Innenverteidiger des FC Chelsea in der Bild. Den Like nahm Rüdiger wieder zurück, er folgt Nurmagomedov nicht mehr.
Und weiter: Wenn es ein übergeordnetes Thema in seinem Leben gebe,
“dann ist es der Kampf gegen Gewalt und Rassismus, den ich auch selbst erfahren habe. Glaubt es mir, dass ich diesen Weg aus tiefstem Herzen auch weiterhin gehen werde”.
Nationalspieler muslimischen Glaubens im Kader der DFB Elf für die EURO 2020
Übrigens: Die folgenden Spieler im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EURO 2020 sind muslimischen Glaubens.
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- Emre Can
- Antonio Rüdiger
- Ilkay Güdogan
- Jamal Musiala (nicht offiziell bestätigt)
- Leroy Sané.
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Emre Can ist in Frankfurt geboren und hat türkische Wurzeln. Von 2014 an spielte er lange in England und Italien und wechselte schließlich im Januar 2020 zu Borussia Dortmund.
Der deutsche Nationalspieler ist dort Stammspieler im zentralen defensiven Mittelfeld. Seine Verbindung zur Türkei ist auch heute noch sehr stark, da Teile seiner Familie, wie unter anderem seine Großeltern, dort leben.
Auch seinen muslimischen Glauben zeigt er in aller Öffentlichkeit. Vor den Spielen betet er und postet Bilder davon in den sozialen Netzwerken.
Can war einer der wesentlichen Stützen im Team von Borussia Dortmund. Allerdings immer wieder mal mit gravierenden Aussetzern und Verletzungen. So verpasste er auch die WM 2018.Paul Pogba wurde in Frankreich geboren, seine Eltern stammen aber aus Guinea. Der Mittelfeldspieler von Manchester United ist bekennender Muslim und betet ebenso wie die meisten anderen Gläubigen vor jedem Spiel.
Pogba stand bei der Europameisterschaft für die französische Nationalmannschaft auf dem Platz und musste genauso auf die Einhaltung der Regeln im Fastenmonat verzichten wie manch anderer muslimischer Profi.
In den sozialen Netzwerken allerdings postete der Mittelfeldspieler regelmäßig gläubige Sprüche und wünschte allen einen guten Ramadan.
Pogba war Ende Mai 2017 der teuerste Spieler der Welt. Jedenfalls was seine Ablösesumme anbetrifft. Danach kam Neymar…Auch sein Teamkollege in der französischen Nationalmannschaft N’Golo Kante ist bekennender Moslem. Geboren wurde Kante in Paris, seine Eltern stammen hingegen aus Mali.
Der defensive Mittelfeldspieler wurde in der Saison 2015/16 überraschend englischer Meister mit Leicester City. MIt Chelsea London gewann er in der Saison 2020/21 die Champions League.
Kante ist praktizierender Muslim und geht oft in die Moschee. Allerdings übt er seine Religion eher zurückhaltend aus.
Mittlerweile gilt Kante als einer der drei besten defensiven Mittelfeldspieler der Welt. Unerreicht im Tackling – ohne Foul, aber sehr effektiv.Ein weiterer französischer Nationalspieler, der Moslem ist, ist Bacary Sagna. Der Verteidiger wurde in Sens geboren und hat Eltern aus dem Senegal.
Sagna ist bekennender Muslim und tut dies auch regelmäßig über die sozialen Netzwerke kund. Lange Zeit spielte Sagna für den FC Arsenal, bevor er 2014 zu Manchester City wechselte.
Dort lief es nicht so, wie sich das Pep Guardiola und der Spieler wohl gemeinsam vorgestellt hatten.
Also ging es in die Serie A nach Italien zu Benevento Calcio. Sagna wechselte zum Ende der Karriere nach Montreal, wo er im Jahr 2020 mit dem aktiven Fußball Schluss machte.Moussa Sissoko wurde in Frankreich geboren und hat malische Wurzeln. Der offensive Mittelfeldspieler der Tottenham Hotspurs ist ebenfalls bekennender Muslim.
Sein Exverein, Newcastle United, richtete extra einen Gebetsraum für Muslime ein, in dem Sissoko regelmäßig anzutreffen war.
Sissoko stand ebenfalls für die französische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2016 auf dem Platz.
Dort reichte es knapp nicht zum Europameistertitel. Portugal war im Finale einfach etwas glücklicher.
Der Schweizer Nationalspieler Xerdan Shaqiri wurde in Jugoslawien geboren und hat albanische Eltern.
Zusammen mit seiner Familie zog er sehr früh in die Schweiz und debütierte als Profispieler beim FC Basel. Danach war Shaqiri drei Jahre beim FC Bayern München aktiv und kickt seit 2015 in England – zunächst für Stoke City, danach für den FC Liverpool.
Bereits bei den Bayern zeigte Shaquiri seine Religion. Aus religiösen Gründen lehnten er und zwei weitere FCB-Profis es ab, sich mit einem alkoholischen Getränk auf dem jährlichen Paulaner-Shooting zu zeigen, beziehungsweise sich fotografieren zu lassen.
Der Mittelfeldspieler verzichtete dagegen aber auf das Fasten während der EM 2016, bekannte sich aber für seinen Glauben und seine Religion via Twitter.
Für Aufsehen und Kritik sorgte ein verbreitetes Foto von Shaqiri zusammen mit dem radikalen Imam Shefqet Krasniqui, der schon wegen Terrorverdachts in Haft saß.Granit Xhaka wurde in Basel geboren und spielt ebenfalls für die Schweizer Nationalmannschaft. Sein Bruder kickt hingegen für Albanien. Der einfache Grund: Seine Eltern stammen aus dem Kosovo – im früheren Jugoslawien.
Bei der Europameisterschaft 2016 gab es sogar das erste Aufeinandertreffen der beiden Brüder in der Gruppenphase. Xhaka ist gläubiger Moslem und betet vor fast jedem Spiel.
Im Sommer 2016 wechselte er von Borussia Mönchengladbach zum FC Arsenal und bereichert damit die Liste der Muslime in der Premier League.
Rote Karten kassiert er in London auch mal gerne. Doch die Gladbacher hätten ihn wohl gerne wieder zurück.Der belgische Nationalspieler Marouane Fellaini hat marokkanische Wurzeln. Seit 2013 kickte der Mittelfeldspieler bei Manchester United, bevor es zum Ende der Karriere nach China ging.
Fellaini ist bekennender und praktizierender Moslem. Der Afro-Mann hat sich nicht, wie viele andere, medial darüber geäußert, ob er den Ramadan während der Europameisterschaft 2016 einzuhalten gedenke oder nicht.
Fellaini ist, was seine Religion angeht, eher ein Schweiger. Jedenfalls äußert er sich öffentlich zu dem Thema eher selten und wenn mit Bedacht.
Fellaini spielt per Juni 202021 für den SD LunengDer dreimalige Weltfußballer des Jahres Zinedine Zidane wurde in Marseille als Sohn algerischer Einwanderer geboren. Seine ganze Familie gehört dem Islam an.
Seine ganze Familie gehört dem Islam an. Damals sagte er, dass diejenigen, die sich schämen müssen die sind, die die Religion und die Muslime nicht respektieren.
Insiderwissen: Der Ex-Trainer von Real Madrid wurde von der englischen Zeitung „Complex“ zu einem der besten 10 muslimischen Athleten aller Zeiten gewählt.
Zidane selber bezeichnet sich als nicht praktizierenden Moslem.Karim Benzema ist derzeit einer der meist umstrittenen Persönlichkeiten im Fußball. Doch nicht aufgrund seines Glaubens sondern mit privaten Turbulenzen sorgt der Mittelstürmer für Aufmerksamkeit.
Benzema soll gläubig sein. Auch wenn das aufgrund seiner vielen Skandale nicht immer ersichtlich ist.
Bei Spielen der französischen Nationalmannschaft singt Benzema die eigene Nationalhymne nicht mit und sagt öffentlich, dass er dazu stehe, im Herzen Araber zu sein.
Der Spieler von Real Madrid wurde in Frankreich geboren, hat aber algerische Eltern und praktiziert den Islam.
Franck Ribery ist einer der Fußballprofis, die im Laufe seiner Karriere zum Islam konvertierten.
Grund dafür ist seine Ehefrau Wahiba Belhami, die aus Algerien stammt und Muslima ist.
Seit 2006 nennt sich der Spieler des FC Bayern München daher auch Bilal Yusuf Mohammed. Seitdem betet Ribery vor jedem Spiel und findet Halt und Kraft in seinem Glauben.
Bei der Meisterfeier der Bayern 2013 kam es zu einem Eklat, als sein Mannschaftskollege Jerome Boateng ihm eine Bierdusche gab.
Ribery war empört, da er als Gläubiger keinen Alkohol trinkt. Wie sich später herausstellte, war das Getränk alkoholfrei und der Streit war vergessen.Thierry Henry ist ein ehemaliger französischer Nationalspieler, der zum Islam konvertierte. Er gilt als einer der besten Stürmer aller Zeiten und stand die meisten Jahre für den FC Arsenal auf dem Platz.
Er gilt als einer der besten Stürmer aller Zeiten und stand die meisten Jahre für den FC Arsenal auf dem Platz.
Henry hatte viele muslimische Freunde und bekannte sich irgendwann zum Islam.
Der medialen Öffentlichkeit wurde dieser Glaubenswechsel bei der Weltmeisterschaft 2006 präsentiert. Angeblich hatte er sich nach einem Gespräch mit Zinedine Zidane dazu entschieden, seine Affinität zum Islam nicht länger versteckt zu halten.Danny Blum ist ein deutscher Fußballspieler und stand von 2016 – 2018 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Danach spielte er in Spanien bei UD Las Palmasund mittlerweile für den VfL Bochum.
Der Offensivspieler konvertierte erst 2014 zum Islam. Laut eigenen Aussagen wusste er lange Zeit nicht, an wen oder was er glauben sollte.
Während einer schlimmen und langanhaltenden Knieverletzung fand er Halt und Kraft im Glauben.
Mit Hilfe des Koran schaffte Blum es zurück aus der Krise und spielt derzeit wieder erfolgreich.Der ehemalige nigerianische Fußballspieler Emeka Ezeugo repräsentierte die Nationalauswahl Nigerias bei der Weltmeisterschaft 1994.
Mittlerweile ist Ezeugo Manager von Abia Warriors, einem neu gegründeten Team in der nigerianischen Premier League.
Ezeugo sagt von sich selber, dass er viele Religionen studiert hat, 2012 konvertierte er zum Islam – Das Leben des Propheten Mohammad habe ihn inspiriert.
In seiner Laufbahn spielte er für Teams in Dänemark, Spanien und Peru.
Der ehemalige holländische Nationalspieler Robin van Persie soll nach seiner Hochzeit 2004 zum Islam übergetreten sein.
RvP selber soll jedoch gesagt haben, dass er weder Christ, Jude, noch Muslim sei.
Mit seiner Ehefrau Bouchra, die aus Marokko stammt, hat er zwei gemeinsame Kinder.
Der Stürmer spielte seit 2017 beim holländischen Verein Feyenoord Rotterdam. Im Juli 2019 beendete er seine Karriere.Bei Emmanuel Adebayor spielen Liebe und Hochzeit keine Rolle. Der Nationalspieler Togos ist “einfach so” zum Islam konvertiert – aus eigener Überzeugung.
Der Nationalspieler Togos stand zuletzt in der Saison 2016/17 bei Crystal Palace unter Vertrag. Vor ein paar Jahren wollte er es auch einmal bei Lyon probieren. Der Coach berichtete der französischen L'Equipe:
“Wir hatten einen Platz in unserem Kader für Manu. Deshalb habe ich ihn auf einen Kaffee nach Lyon eingeladen.”
Um allen mitzuteilen, dass er seinen Glauben änderte, veröffentlichte Adebayor ein Video, in dem er zeigt, wie er islamische Rituale und Bräuche ausübt.
Die Zusammenkunft sei dann aber kurios verlaufen:
“Zu meiner Überraschung wollte er in seinem Kaffee einen Schuss Whisky haben. Außerdem hing ihm eine Zigarette aus dem Mund”, erzählte Genesio weiter.
Ob das zu einem echtem Moslem gehört, bleibt fraglich….Geboren wurde der Stürmer in Lomé, er hat aber auch nigerianische Wurzeln. Bevor er sich entschied Moslem zu werden, war er praktizierender Christ.Der ehemalige französische Nationalspieler Nicolas Anelka konvertierte 2004 in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Islam.
Seitdem nennt er sich Bilal Abdul Salam. Anelka wechselte die Glaubensrichtung nach eigenen Aussagen, weil der Islam ihm half über schwere Zeiten hinweg zu kommen.
Der Stürmer spielte bis 2015 für Mumbai City. 2014 stand er in der Kritik, da Anelka in einem Spiel angeblich einen umgekehrten Hitlergruß zeigte.
Diese Geste stammt vom Komiker Diedonne, der schon wegen Verherrlichung des Terrorismus angeklagt war.Eric Abidal konvertierte der Liebe wegen zum Islam. 2007 heiratete er seine algerische Freundin Hayet Kabir, mit der er zwei Töchter hat. Sein muslimischer Name ist Bilal.
Der ehemalige französische Nationalspieler stand die meiste Zeit beim FC Barcelona unter Vertrag und beendete seine Karriere 2014 bei Olympiakos Piräus.
2011 wurde bei Abidal eine schwere Krebserkrankung festgestellt und sein Glaube half ihm durch diese schwierige Zeit.
Der Abwehrspieler forderte außerdem für seine französische Nationalmannschaft ein Buffet, das „halal“ war, also frei von Blut, Schweinefleisch, Schweinefett und Alkohol. Der damalige Nationaltrainer Domenech ging darauf ein, Frankreichs Fans gefiel das überhaupt nicht und das Thema endete in einer nationalen Glaubensdebatte.