Einst 80 Mio wert: Pépé wechselt von Arsenal zu Trabzonspor
80 Millionen Euro investierte der FC Arsenal im Sommer 2019 für die Dienste von Offensivspieler Nicolas Pépé. Vier Jahre später wird der 28-Jährige die Gunners nun ablösefrei in Richtung Trabzonspor verlassen. Laut türkischen Medienberichten ist der Transfer fix, da Pépé seinen bis 2024 gültigen Vertrag in London aufgelöst hat und sich am Donnerstag in die Türkei begab, um seinen neuen Vertrag zu unterschreiben – darüber berichtete am Donnerstag unter anderem Transfermarkt.
Mit einem Privatjet sei der Profi in die Türkei geflogen und will sich nun dem türkischen Erstligisten anschließen, nachdem er offiziell war noch beim FC Arsenal unter Vertrag stand, in den Planungen des Cheftrainers Mikel Arteta aber überhaupt keine Rolle mehr spielte. Schon in der vergangenen Spielzeit war der 37-fache Nationalspieler der Elfenbeinküste nach Frankreich zu OGC Nice verliehen worden. 112 Einsätze für die Londoner – 27 Tore. Eine magere Ausbeute, wenn man bedenkt, wie sich der Flügelstürmer im Trikot von Lille zu einem der begehrtesten Spieler Europas entwickelte.
Nicolas Pépé, not convinced by Saudi approaches — deal not happening, his priority is now to join Trabzonspor 🇹🇷
Negotiations to follow in order to reach an agreement, as @footmercato called; he’s completely out of Arsenal project.#AFC prepared to give the green light. pic.twitter.com/4OncRa8jve
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) September 7, 2023
Nicolas Pépé: Sein Stern ging in Lille auf
In den Saisons 2017/18 und 2018/19 stand Pépé nämlich bei OSC unter Vertrag. 80 Spiele und 37 Tore – so die Bilanz des Offensivspielers, ehe er sich dem FC Arsenal angeschlossen hatte. 28 Einsätze und 8 Tore trug er in der letzten Saison als Leihspieler in der Ligue 1 zum Gelingen von Nizza bei. Nun soll er Trabzonspor in der laufenden Saison zum Erfolg schießen. Bis zum 15. September hätte Trabzonspor nun noch die Chance, weitere Transfers zu tätigen. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen startete der Klub eher durchwachsen in die neue Spielzeit.
Pépé: Unter Mikel Arteta nicht mehr gebraucht
Fünf Monate nach der Ankunft des Spielers in London wurde Unai Emery, ein Trainer, der den Transfer letztlich bewilligte, gefeuert. Bukayo Saka entwickelte sich beim FC Arsenal zu einer festen Größe und sorgte dafür, dass Pépé auf seiner angestammten rechten Seite bei den Gunners quasi nicht mehr gebraucht wurde. Unter Mikel Arteta spielte er im System nur noch eine untergeordnete Rolle und musste sich als Joker mit einem Bankplatz begnügen. Bei Trabzonspor dürfte dies sicher anders werden.