Eintracht Frankfurt News: Kolo Muani bestreikt das Training
Fragwürdige Entscheidung von Eintracht-Profi Kolo Muani: der Angreifer der SGE hat sich dafür entschieden, am Mannschaftstraining der Eintracht nicht teilzunehmen. Damit dürfte die Beziehung zwischen dem Profi und seinem Noch-Arbeitgeber für die nächste Zeit belastet sein. Der Grund: der 24-Jährige will seinen Wechsel nach Paris zu PSG forcieren. Ob Kolo Muani dieses Ziel mit seiner Entscheidung in Gefahr bringt – oder am Ende vielleicht doch beschleunigt?
Der neunfache Nationalspieler Frankreichs (ein Tor) ist möglicherweise entsprechend beraten worden, eventuell kam der Auftrag auch von seinem Wunschklub PSG, das Training seines Noch-Arbeitgebers Eintracht Frankfurt zu bestreiken. Dabei spielt die SGE am morgigen Donnerstag das Rückspiel der Conference League gegen Lewski Sofia. Für die Play-Off-Partie hätte der Klub den Angreifer sicherlich gut gebrauchen können. Am 24. August spielten die Hessen im Auswärtsspiel gegen Sofia nur 1:1. Muani traf in Spielminute 6 – für das Rückspiel muss Cheftrainer Dino Toppmöller nun umplanen. Vor dem entscheidenden Spiel kündigte der Profi seine Entscheidung dem Verein mit, welcher daraufhin die Meldung öffentlich bekanntgab.
Eintracht-Coach Toppmöller reagiert auf Kolo-Muani-Streik! 🚨👀
🎙️ „Wenn ich alles sagen würde, was ich denke oder was ich fühle, wäre das nicht ganz so gut. Wir sind nicht hier, um zu jammern. Eintracht Frankfurt ist immer größer als ein einzelner Spieler“ 🦅#KoloMuani #SGE pic.twitter.com/p5XEGsYbiw
— Sky Sport (@SkySportDE) August 30, 2023
Muani selbst sei hingegen mittlerweile nach Paris gereist, um sich im Kreise seiner Familie aufzuhalten. Offenbar möchte er dort abwarten, bis sich die Vereine auf eine Ablösesumme geeinigt haben. Das Transferfenster ist kurz davor zu schließen und während PSG dem Vernehmen nach 80 Millionen Euro bietet, beharrt die Eintracht auf 100 Millionen Euro. Dino Toppmöller äußerte sich auf der Pressekonferenz laut Transfermarkt wie folgt: Es ist klar, dass die Eintracht immer größer ist als ein einzelner Spieler.”
Hinsichtlich der Zukunft wollte sich der 42-Jährige nicht weiter aus dem Fenster lehnen. “Wir werden sehen, ob er noch einmal für uns spielt. Da müssen wir abwarten, was in den nächsten Tagen passiert”, um dann noch hinzuzufügen: „Mein Fokus gilt den Spielern, die jetzt da sind. Wir wollen unbedingt in diesen Wettbewerb rein.” Sportvorstand Krösche hatte zur Causa Muani auch einiges zu sagen: “Für uns ist klar: Das Verhalten hat keinen Einfluss auf Transferaktivitäten. Wichtig ist jetzt erst einmal das wichtige Spiel gegen Sofia. Das hat oberste Priorität und eine große Bedeutung für den Klub. Unsere Mannschaft hat eine hohe Qualität und sie ist voll auf das morgige Spiel fokussiert.” Kolo hatte unter anderem vor den Sky-Kameras seinen Wechselwunsch bekräftigt.