Bayer Leverkusen: Aus im Europa League Viertelfinale!
Ligalive am MORGEN – Bayer 04 Leverkusen verlor 1:2 gegen Inter Mailand, die verdient im Halbfinale der UEFA Europa League Saison 2019 / 2020 stehen. Nun ist im Viertelfinale die dritte deutsche Mannschaft in einer Woche ausgeschieden.
Europa League Viertelfinale: Bayer Leverkusen – Inter Mailand 1:2
Nun ist in der UEFA Europa League Saison 2019 / 2020 die dritte deutsche Mannschaft innerhalb einer Woche ausgeschieden. Bayer 04 Leverkusen verlor im Viertelfinale 1:2 gegen Inter Mailand, die verdient im Halbfinale stehen.
Charles Aranguiz fehlte Bayer wegen einer Sperre (zwei Gelbe Karten), Sven Bender wegen muskulärer Probleme. Für ihn spielte Jonathan Tah.
Die Italiener waren überlegen, kreierten mehr Torchancen. Das erste Tor erzielte Nicolo Barella nach 15 Minuten mit einem platzierten Rechtsschuss. Keine Chance für Torwart Lukas Hradecky, der eine gute Partie zeigte und mehrfach höhere Rückstände verhinderte.
Für das 2:0 sorgte Inters belgischer Torjäger Romelu Lukaku (21.), der den Ball vorn im Strafraum clever vor Bayer-Verteidiger Edmond Tapsoba abschirmte und ins Netz spitzelte.
Zum 1:2-Anschluss traf wenig später Kai Havertz nach hervorragender Vorarbeit von Kevin Volland. Danach kamen die Rheinländer besser in die Partie.
Bayer drehte in der zweiten Halbzeit auf, versuchte alles, fand allerdings zu selten Lücken in der defensiv bestens organisierten Mailänder Elf. Italiens frischgebackener Vizemeister bekam in beiden Halbzeiten Elfmeter zugesprochen, die allerdings nach Videobeweisen beide zurückgenommen wurden.Nächster Gegner von Inter Mailand im Halbfinale in Düsseldorf (Montag, den 17. August, 21 Uhr) wird der Sieger aus der Partie FC Basel – Schachtjor Donezk sein.Ebenfalls im Halbfinale des Europapokals ist Manchester United. Die Engländer setzten sich im Viertelfinale der UEFA Europa League Fußball-Saison 2019 / 2020 gegen den FC Kopenhagen durch. Am späten Montagabend in Köln siegte ManU bei anfangs 32 Grad 1:0 nach Verlängerung.
Manchester United erreichte das Europa League Halbfinale mit einem glücklichen, weil sehr mühsamen Erfolg. Der FC Kopenhagen spielte defensiv, brachte die 90 Minuten gut über die Bühne. Nach einer Stunde Spielzeit löste sich die Elf des norwegischen Trainers Stale Solbakken (2011 beim 1. FC Köln) endlich aus der Umklammerung.
Erst in der Verlängerung fiel das goldende Tor. Der im Winter neu verpflichtete Portugiese Bruno Fernandes traf in der 95. Minute per Elfmeter. Der Transfer war ein echter Glücksgriff für ManUnited, denn schon in der Premier League spielte der Angreifer hervorragend, schoss Tore am Fließband.
Nach dem Gegentor mühten sich die Dänen wieder mehr, spielten nach vorn, kamen allerdings selten ins letzte Drittel des Felds.
Nächster Gegner von ManU im Halbfinale in Köln (Sonntag, den 16. August, 21 Uhr) wird der Sieger der Partie FC Sevilla – Wolverhampton Wanderers sein.
Es wird auch dann wieder nur ein Spiel ausgetragen, kein Rückspiel. Die Spiele der Endrunde finden alle in NRW statt (Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Duisburg).Die baldige Rückkehr von Zuschauern in die Stadien der Fußball-Bundesliga ist inzwischen sehr unwahrscheinlich geworden! Zumindest „vor dem 31. Oktober“ wollen die Gesundheitsminister der Bundesländer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dies nicht erlauben.
Dies kam bei den Beratungen der Gesundheitsministerkonferenz heraus. Echte Beschlüsse wurden allerdings nicht gefasst.
Begründung für die skeptische Haltung der Politiker: Die zuletzt stark gestiegenen Infektionszahlen in der Corona-Pandemie. Die Zulassung von Zuschauern in Bundesligastadien könne der Bevölkerung in der jetzigen Situation ein falsches Signal geben, wurde argumentiert – auch vom bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chef Markus Söder:
„Ich habe mich sehr für den Start von Geisterspielen eingesetzt, das läuft auch hervorragend. Aber bei vollen Stadien zum Bundesliga-Start bin ich außerordentlich skeptisch. Ich kann es mir derzeit nicht vorstellen“, so Söder.
Das DFL-Konzept wurde von der Politik gelobt („theoretisch gute Ansätze“), aber auf mögliche Probleme bei der Umsetzung hingewiesen, wie etwa die Anreise der Fans.Zum Saisonstart am dritten September-Wochenende wird es also wohl nichts mit der erhofften Fan-Rückkehr. Der Profifußball muss seine Spiele wohl zunächst weiterhin ohne Zuschauer und ohne schöne Atmosphäre austragen.