Schalke-Hammer: Neururer wusste „Tage vorher“ von Entlassungen – Jetzt will er selbst Cheftrainer werden

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Schalke-Hammer: Neururer wusste „Tage vorher“ von Entlassungen – Jetzt will er selbst Cheftrainer werden

Der FC Schalke 04 hat mit einer Entlassungswelle für Aufsehen gesorgt, von der Peter Neururer angeblich schon lange wusste …

Nach der Entlassung Christian Gross hat sich Peter Neururer selbst als neuer Cheftrainer des FC Schalke 04 ins Gespräch gebracht …

Peter Neururer möchte den akut abstiegsgefährdeten FC Schalke 04 unbedingt unterstützen.

„Ich habe 1000 Mal gesagt, dass ich helfe, wenn Schalke mich braucht. Dann werde ich mich mit Sicherheit mit den handelnden Personen unterhalten. Das ist für mich gar keine Frage, aber ich werde nicht Einfluss nehmen auf irgendwelche Entscheidungen“, teilte Neururer bei Sport1 mit.

Der 65-Jährige, der seit 1984 15 verschiedenen (Bundesliga-)Vereine trainierte, bestätigte sogar erste Signale der Knappen.
Um ihn zu überzeugen, bräuchte es aber „Signale von den richtigen Leuten”. Das hänge auch davon ab „unter welchen Umständen ich das machen würde“, erklärte Neururer. „Es müssen Gespräche geführt werden, irgendwelche Wildwest-Geschichten mache ich nicht.“

Da auf Schalke am Sonntag auch Sportvorstand Jochen Schneider entlassen wurde, scheint ein geordneter Weg aktuell aber eher schwierig zu sein. „Da weiß ja keiner, wer eine Entscheidung zu treffen hat“, fasst Neururer zusammen und ist der Meinung, dass Schneider „nicht alleine schuld“ am Schalker Debakel sei.

 

Neururer wusste “drei Tage vorher” von Entlassungswelle

Pikant ist, dass Neururer, laut eigener Aussage, schon länger von der bevorstehenden Entlassungswelle auf Schalke wusste.

„Dass ich drei Tage vorher weiß, dass da am Sonntagmorgen so ein Ding hochgeht, ist ein Zeichen für die Schwäche dieses Klubs“, kritisierte der Coach.
Neben Gross und Schneider fielen auch Teammanager Sascha Riether sowie Athletik-Chef Werner Leuthard dem Personalbeben zum Opfer.

Die aktuelle Situation sei daher ein „absoluter Tiefpunkt von Schalke“, zu dem auch der Abstieg gehöre.

Kritisch sieht Neururer, der Schalke von 1989 bis 1990 trainierte, außerdem die aktuellen Notlösungen.
Unteranderem soll Nachwuchs-Chef Peter Knäbel den Posten von Schneider übernehmen. „Ein bisschen helfen geht nicht. Es weiß keiner im Verein, ob ein Mann wie Peter Knäbel gut oder schlecht ist. Und wenn jemand ein bisschen helfen soll, dann ist er der Falsche.“

Neururer selbst hält sich offenbar zumindest in Trainerfragen für den Richtigen.


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