FCB News: Tuchel-Kabinenansprache gegen RB enthüllt
Die Bayern München zeigten in einem aufregenden Spiel eine beeindruckende Halbzeitwende, als sie von einem 0:2-Rückstand zur Pause zu einem respektablen 2:2-Unentschieden gegen RB Leipzig am Samstagabend aufholten. Bayern-Trainer Thomas Tuchel äußerte sich nach dem Spiel offen gegenüber Sky (via Bild) und analysierte die Leistung seines Teams.
Tuchel begann damit, die Leistung seiner Mannschaft zu loben und betonte, dass sie das Comeback verdient hätten. Er merkte jedoch an, dass das Spiel nach einem vielversprechenden Start zu langsam und fehlerbehaftet wurde. Er übernahm die Verantwortung für den möglicherweise fehlerhaften Plan und erklärte, dass er das auf seine eigenen Schultern nehme.
“We struggle in examining [what goes wrong] with the plan. Maybe it’s a shit plan!”
Only time for two questions with Bayern coach Thomas Tuchel today after their 2-2 draw at RB Leipzig but he delivered… @ESPNFC pic.twitter.com/RdBRI5sSYV
— Archie Rhind-Tutt (@archiert1) September 30, 2023
Der Trainer zeigte sich jedoch auch kritisch gegenüber dem individuellen Verhalten seiner Spieler, das zu den Gegentoren geführt hatte. Beim ersten Gegentor verwies er darauf, dass die Verteidiger aus dem Zweikampf gingen und den Raum für den Gegner freigaben, was zu einem unglücklichen Eigentor führte. Beim zweiten Tor kritisierte er, dass sein Torwart Sven Ulreich den Gegner unterschätzte, obwohl sie in der Überzahl waren. Er bemerkte, dass die Konzentration seines Teams in dieser Phase nachließ.
Tuchel über Ansprache gegen RB: War emotionaler
Doch wie motivierte Thomas Tuchel die Mannschaft in der Halbzeitpause? “Heute war es emotionaler. Wir haben zweimal verloren. Es ging schon um Stolz und Ehre, um eine Reaktion zu zeigen”, wird Tuchel von der Bild zitiert. “Es ging um Stolz und Ehre, und er habe seinen Spielern keine Bilder gezeigt, um die Botschaft zu vermitteln”, so Tuchel weiter. Es scheint also keine sehr “technische” Analyse gewesen zu sein, sondern eine emotional geprägte Rede des Trainers, die letztlich dann auch noch zu einem Remis führte – wenn man das Ergebnis denn auf die Reaktion des Trainers beziehen will.
Abschließend resümierte der Trainer, dass sie keinen richtigen Schwung in ihren Plan bekommen hatten, aber die Reaktion seines Teams in der zweiten Halbzeit lobte. Trotz eines wilden Spiels hätten sie mehr Energie und Überzeugung gezeigt. Am 3. Oktober wird der FCB nun in Kopenhagen erwartet, ehe am 8. Oktober das Heimspiel gegen Freiburg ansteht.