FCB News: Was Thomas Tuchel über Noussair Mazraoui denkt
Der Kader des FC Bayern München ist in dieser Saison recht dünn besetzt. Dennoch herrscht auf manchen Positionen ein echter Konkurrenzkampf. Ein Beispiel ist die Position des Rechtsverteidigers. Noussair Mazraoui ist der einzige etatmäßige Verteidiger im Kader, nachdem Josip Stanisic nach Leverkusen verliehen wurde und Benjamin Pavard den Klub Richtung Mailand verließ. Dennoch scheint Laimer in der Gunst von Thomas Tuchel zu stehen. Nun äußerte sich der FCB-Coach zur Situation des marokkanischen Nationalspielers.
Fünf Spieltage in der Bundesliga – fünf Einsätze. Wenn man sich die nackten Zahlen in der Liga vergegenwärtigt, dann muss man festhalten, dass Noussair Mazraoui durchaus eine Rolle beim deutschen Rekordmeister spielt. Sein Transfer von Ajax Amsterdam zum FC Bayern München war nicht umsonst. Doch der 25-Jährige muss sich fragen, welche Rolle er in den wirklich wichtigen Spielen haben wird. Die “wirklich wichtigen Spiele”, das sind beim FC Bayern traditionell die Spiele in der Königsklasse. Hier scheint Konrad Laimer bislang die Nase vorn zu haben.
Tuchel on Mazraoui not playing: "Nous has to fight, fight, fight… be there when the opportunity comes". 🔴🇲🇦 #FCBayern
"He has to fight and stay positive. Laimer is currently ahead. We don’t need to talk about his talent or understanding of the game, he's absolutely top". pic.twitter.com/QZo1xnWkcb
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) September 23, 2023
Gegen den VfL Bochum erhielt Noussair Mazraoui nun die Chance, sein Können zu zeigen, während Konrad Laimer im Mittelfeld eingesetzt wurde. Thomas Tuchel äußerte sich nun zur Situation des Verteidigers, wie der Journalist Fabrizio Romano via Twitter berichtet. “Nous muss kämpfen, kämpfen, kämpfen. Da sein, wenn die Gelegenheit kommt”, so die grundsätzliche Aussage des 50-Jährigen. “Er muss kämpfen und positiv bleiben. Laimer ist aktuell vorne. Wir müssen nicht über sein Talent oder sein Spielverständnis reden, er ist absolut top.”
Ob das den Verteidiger zufriedenstellen oder beruhigen wird, ist fraglich. Der 24-fache Nationalspieler Marokkos wird wohl weiterhin alles versuchen müssen und vor allem über 90 Minuten lang aktiv sein, um sich an Konrad Laimer in der Hierarchie vorbeizuschieben. In der Offensivbewegung dürfte der 25-Jährige Vorteile gegenüber dem eher defensiven bzw. strategisch orientierten Laimer haben. Vor allem mit Torvorlagen könnte Mazraoui folglich punkten.