Matthias Ginter: „Bleibe definitiv bei Gladbach“
Ligalive am MORGEN – Inter, Atletico und Chelsea locken mit Millionen, doch Weltmeister Matthias Ginter lehnt Transfer ab, will “definitiv” bei Gladbach bleiben.
Der Weltmeister will “definitiv” an Bord bleiben
Zu Beginn der Transferperiode für die Saison 2020 / 2021 gibt es etwas für Fußball-Romantiker zu vermelden: Inter Mailand, Atletico Madrid und der FC Chelsea locken mit vielen Millionen, doch Matthias Ginter lehnt einen Transfer ab, will “definitiv” bei Gladbach bleiben. Auch Manager Max Eberl möchte den Weltmeister sehr gern halten.
Der 29-fache Nationalspieler Ginter stellt im kicker-Interview klar: „Ich bleibe definitiv in Gladbach“. Borussia-Manager Max Eberl möchte in diesem Sommer keinen wichtigen Leistungsträger verkaufen. Die finanziell sehr lukrative Teilnahme an der nächsten Champions League Saison macht es Borussia Mönchengladbach dabei gewiss leichter…
Ginter begründet seine Ablehnung eines Wechsels so: „Ich habe oft genug betont, wie gut es mir in Gladbach geht. Die aktuelle Mannschaft besitzt großes Potenzial und der Trainer bedeutet noch mal einen riesigen Mehrwert für uns. Der Verein ist gerade dabei, mit den tollen Fans und dem Umfeld etwas aufzubauen. Ich habe große Ziele und einen Vertrag.“
Der Kontrakt läuft im Sommer 2021 aus, kann vom Klub per Option bis 2022 verlängert werden. Wird vielleicht schon jetzt mit Ginter über eine langfristige Vereinbarung gesprochen? Der Spieler kann es sich „auch vorstellen, aber da besteht keine Eile. Auch wegen Corona haben bis jetzt zu diesem Thema noch keine Gespräche stattgefunden.“Manager Eberl dürfe keine anderen Leistungsträger weggehen lassen, erhebt Ginter Ansprüche. „Das ist sehr wichtig, weil wir in dieser Zusammensetzung großes Potenzial haben. Wenn wir noch zwei, drei Jahre so zusammenbleiben, kann richtig was entstehen. Nur, wenn wir so eingespielt bleiben und keinen Umbruch verkraften müssen, können wir den größtmöglichen Erfolg erzielen.“Verpflichtet nun doch ein Scheich Thiago Alcantara? Tuchel-Klub Paris St. Germain soll knapp 30 Millionen Euro für Bayerns Mittelfeld-As geboten haben.
Englands neuer Meister FC Liverpool war bislang Top-Favorit auf den Transfer. Jürgen Klopp sollen allerdings 30 Mio. als Ablöse zu viel sein.
Ein Medien-Bericht aus Frankreich offenbart nun das Interesse von Paris Saint Germain und Trainer Thomas Tuchel. ‘Le10Sport' schreibt, dass der französische Meister ein erstes Angebot hinterlegt habe. Erste Verhandlungen zwischen den Vereinen soll es bereits gegeben haben. Also Ligue 1 oder Premier League?
Oder bleibt Thiago eventuell doch beim FC Bayern München? Der Vertrag des 29-Jährigen läuft bis 2021, danach wäre er ablösefrei. Einen längerfristigen Vertrag beim FCB soll Thiago abgelehnt haben.
Vereinschef Karl-Heinz Rummenigge zeigt jedenfalls Verständnis für den Wechselwunsch des Spaniers und will ihn bei einem guten Angebot gehen lassen.
Thiago kam 2013 vom FC Barcelona an die Isar. Dort errang er sieben Meistertitel und vier DFB-Pokalerfolge.Zwei Neuzugänge gibt es für den Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli: Außenverteidiger Leart Paqarada (25) kommt vom SV Sandhausen, Towart Dennis Smarsch (21) von Hertha BSC Berlin.
Beide Spieler unterschrieben einen Drei-Jahres-Vertrag für die 2. Bundesliga.
Linksverteidiger Paqarada kommt ablösefrei ans Millerntor. Er war sechs Jahre beim SV Sandhausen aktiv, machte 152 Spiele in der 2. Liga für den SVS. Der gebürtige Bremer schoss fünf Tore und bereitete 18 vor.
Cheftrainer Timo Schultz über den Transfer: „Leart ist ein offensivstarker Spieler, der über einen starken Linksfuß verfügt und der technisch versiert ist. Er ist bekannt für seine gefährlichen Standards und Flanken“.
Mit Dennis Smarsch hat Sankt Pauli nun drei Torhüter. „Durch seine Körpergröße und sein Stellungsspiel ist er ein anderer Spielertyp als Robin Himmelmann und Svend Brodersen und damit der perfekte Gegenpart zu den beiden“, begrüßte Schultz ihn vorab.
Bundesligist Hertha BSC hat sich eine Rückkaufoption gesichert. Dort absolvierte der Torwart das Nachwuchsleistungszentrum. In der Regionalliga Nordost spielte er 25 Mal, in der Bundesliga zuletzt zwei Mal.Die Einschätzung von Dennis Smarsch zu seinem Hamburg-Wechsel lautet: „Ich bin noch ein junger Spieler und weiß, dass ich mich zunächst hinten anstellen muss. Gleichzeitig versuche ich Druck auszuüben, um auf meine Spielzeiten zu kommen.“