Gladbach: Thurams Doppelpack lässt Papp-Fans jubeln

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Gladbach: Thurams Doppelpack lässt Papp-Fans jubeln

Ligalive am ABEND – Borussia Mönchengladbach schlug am Sonntag Nachmittag des 29. Spieltags den 1. FC Union Berlin verdient mit 4:1.

Borussia Mönchengladbach – 1. FC Union Berlin 4:1

Über 12.000 Pappaufsteller der ‘echten' Borussia-Fans waren Zeugen im Stadion, als Mönchengladbach am Sonntag Nachmittag den 1. FC Union Berlin verdient mit 4:1 schlug.

Gladbach ging von Anfang an mutig ins Spiel. Nach einer guten Viertelstunde wurde die Rose-Elf belohnt. Florian Neuhaus schüttelte bei sseinem Solo-Lauf die Union-Verteidigung ab und traf im Fallen zum 1:0. Es war das 3000. Tor in der Gladbacher Bundesliga-Geschichte!Gladbach blieb dominant. Union hatte in der ersten Hälfte kaum Torchancen, agierte zu passiv und bekam dafür die Quittung: Marcus Thuram erhöhte auf 2:0 (41.). Nach dem Anschlusstreffer durch Sebastian Andersson kurz nach der Pause schöpften die Berliner noch einmal neue Hoffnung.

Doch die Borussia schaltete wieder einen Gang höher. Erneut Thuram und Sturmpartner Alassane Plea machten dann den 4:1-Erfolg klar. Mönchengladbach zog damit wieder an Leverkusen vorbei auf Platz 3. Um die Champions League Plätze gibt es weiter ein großes Gerangel.

Union Berlin bleibt nun auch im vierten Spiel nach dem Liga-Neustart ohne SiegEndlich hat auch Dynamo Dresden den Neustart der 2. Fußball-Bundesliga hinter sich gebracht. Das erste Spiel für die Sachsen nach 84 Tagen Corona-Pause endete am Sonntag Nachmittag 0:2 gegen den Aufstiegsfavoriten VfB Stuttgart. Der VfB ist somit auf bestem Weg zurück in die Bundesliga.

Dynamo war vor allem in der gegnerischen Hälfte die fehlende Spielpraxis anzumerken. Dresden bleibt damit Liga-Schlusslicht. Die sechs Punkte Rückstand auf den Karlsruher SC und seinen Relegationsplatz 16 sind noch aufholbar, denn Dynamo hat noch drei Nachholspiele vor sich. Allerdings heißen einige der kommenden Gegner unter anderem Hannover 96, Bielefeld und HSV…

Der VfB Stuttgart setzte dagegen seinen Aufwärtstrend fort. Nach dem Lastminute-Sieg gegen den HSV am Donnerstag (3:2) reichte in Sachsen eine glanzlose Leistung zum Erfolg. Übrigens wieder ohne den Spielmacher Daniel Didavi, der erst wegen einer Rot-Sperre und dann wegen einer Verletzung ausfiel.

Der 1. FC Heidenheim bleibt ebenfalls weiter oben dran. Mit dem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue bleibt die Mannschaft in Lauerstellung auf Platz 4. Kapitän Marc Schnatterer scheiterte zwar bei einem Elfmeter an Torwart Männel (24.), leitete dann aber die Führung ein. Dem Eigentor von Rizzuto (48.) folgte bald darauf das 2:0 durch Kerschbaumer. Kurz vor dem Ende fiel noch das 3:0 durch den eingewechselten Schimmer.Ein Doppelpack von David Kinsombi rettet den HSV: Ihm gelang am Sonntag ein verdienter, wenn auch am Ende etwas glücklicher 3:2 Zittersieg gegen den gut mitspielenden Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.

Nach den Lastminute-Gegentoren in Fürth (2:2) und Stuttgart (2:3) endlich ein Erfolgserlebnis für den selbsternannten Aufstiegskandidaten.

Wehen Wiesbaden agierte auf Augenhöhe, ging sogar 1:0 in Führung durch einen herrlichen Schuss von Manuel Schäffler. Er sah, dass HSV-Torwart Julian Pollersbeck etwas zu weit vor dem Tor stand und lupfte gefühlvoll über ihn hinweg.

Überraschend stand nicht Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes im HSV-Kasten. Trainer Dieter Hecking erklärte nach dem Spiel bei sky: “Er brauchte nach der für uns sehr unglücklich verlaufenen Englischen Woche mal eine Pause, die mentale Frische war einfach nicht da. Daher habe ich ihm komplett den Tag freigegeben. Wir haben drei gute Torhüter.” Für Pollersbeck war es das erste Saisonspiel.Auch der Matchwinner spielt nicht regelmäßig: Zwei sehr schöne Tore von Mittelfeld-Akteur David Kinsombi sorgten für den Sieg. Wehens Manuel Schäffler hatte zwischenzeitlich seinen 18. Saisontreffer per Straßstoß erzielt.

HSV-Verteidiger Timo Letschert war an beiden Gegentoren schuld und wurde danach von Hecking ausgewechselt (“Bei ihm ging dann nichts mehr. In den letzten Wochen war er aber unser bester Verteidiger”).


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