Nach Alaba-Drama: FC Bayern plant Verlängerung mit Goretzka und Süle
Nachdem Verhandlungsdrama mit David Alaba, will der FC Bayern München Leon Goretzka und Niklas Süle nun so schnell wie möglich langfristig binden.
Was bei Abwehrchef David Alaba bisher nicht funktionierte, will der FC Bayern München nun bei Leon Goretzka so schnell wie möglich realisieren: Seine Signatur unter einen neuen Vertrag ganz ohne öffentliche Diskussionen.
Laut Sport Bild werde in München mit „Hochdruck daran gearbeitet, Verträge mit Leistungsträgern frühzeitiger zu verlängern.“ Goretzkas Arbeitspapier läuft am 30. Juni 2022, aus, genauso wie das von Niklas Süle.
“Wir haben eine hervorragende Mannschaft mit einer sehr guten Mischung aus jungen, hoch talentierten und erfahrenen, exzellenten Spielern, und natürlich wollen wir diese Mannschaft langfristig zusammen halten”, kommentierte Präsident Herbert Hainer, wollte sich aber nicht konkret zu einer Verlängerung äußern.
Goretzka, der 2018 ablösefrei vom FC Schalke 04 kam, winkt mit dem neuen Vertrag eine „mindestens moderate“ Anhebung seines Gehaltes, das aktuell bei 8 Millionen Euro liegen soll.
Seit seinem Wechsel konnte Goretzka seinen Marktwert von 40 auf 60 Millionen Euro steigern und gehört mit Süle, der nach seinem Wechsel aus Hoffenheim 2017 mittlerweile 48 Millionen Euro wert ist, zu den weltweit wertvollsten Spielern mit Vertragsende 2022.
Auch das Arbeitspapier von Joshua Kimmich soll laut Sport Bild frühzeitig über 2023 hinaus verlängert werden. “Unser Sportvorstand Hasan Salihamidzic und sein Team werden diese Aufgabe strategisch angehen, sie wissen genau, was zu tun ist”, kommentierte Hainer die Kaderplanungen.Shkodran Mustafi lief bis 2009 für den Nachwuchs des Hamburger SV auf, um im Anschluss dem deutschen Fußball den Rücken zu kehren und zur Jugend des FC Everton auf die Insel zu wechseln.
Sein Profidebüt gab der Innenverteidiger in Italien bei Sampdoria Genua, ehe er über den FC Valencia wieder nach England zurückkehrte, wo er seit 2016 beim FC Arsenal unter Vertrag steht. Nun steht der 28-Jährige offenbar vor einer Rückkehr in die Bundesliga.
Der gebürtige Hesse soll von einem Engagement in seiner Heimat “träumen”.
Das hat Sport1 offenbar aus dem Umfeld des ehemaligen Nationalspielers erfahren. Auf Nachfrage sagte Mustafis Vater Kujtim, dass „nichts abwegig“, sei und man sich „alles vorstellen“ könne, „weil Shkodran im Sommer ablösefrei ist.”
Ein klares Ziel hat der Weltmeister von 2014 somit also noch nicht.
Der TV-Sender nennt mit Eintracht Frankfurt einen Verein, der gut zu Mustafi passen würde und das nicht nur, weil sich sie Stadt unweit von Mustafis Geburtsort Bad Hersfeld befindet.
Auch weil bei der SGE steht in naher Zukunft ein Umbruch in der Defensive ansteht, wäre eine Zukunft in Hessen für den Rechtsfuß denkbar. Mit David Abraham und Makoto Hasebe befinden sich zwei Abwehrspieler der Eintracht auf der Zielgerade ihrer Karriere, während Top-Talent Evan N'Dicka verkauft werden könnte, um die Kassen aufzubessern.
Mustafi könnte diese entstehende Lücke schließen, mutmaßt Sport1.
Noch sei der Premier-League-Abschied des Deutsch-Alberns, laut Transfermarkt.de, aber noch nicht in Stein gemeißelt.
In Frankfurt müsste der Verteidiger zudem auf einiges an Gehalt verzichten, da die SGE kaum mit seinem aktuellen 5 Millionen Euro pro Saison mithalten kann.
Dass Arsenal noch mal mit Mustafi verlängert, ist aber ebenfalls unwahrscheinlich, so dass seine Zukunft aktuell noch offen ist.Werders Ex-Stürmer Ivan Klasnic klagt seit zwölf gegen Bremens langjährigen Mannschaftsarzt Götz Dimanski, die Internistin Manju Guha und den mittlerweile verstorbenen Internisten Hermann Holzhüter.
Bereits im Juni stand eine Einigung kurz bevor.
Auf Nachfrage der Bild-Zeitung teilte das Oberlandesgericht Bremen nun mit, dass es keinen weiteren Verhandlungs-Termin geben wird.
Die Parteien werden sich stattdessen bis Ende des Monats auf einen Vergleich einigen.
Aktuell ist von einer Summe in Höhe von 4 Millionen Euro für Verdienstausfälle die Rede, die Klasnic von den Versicherungen der Beklagten erhalten soll.
Der heute 40-Jährige wirft den Ärzten vor, seine Nierenerkrankung zu spät erkannt und dann nicht korrekt behandelt zu haben.
„Ich warte ab, wie die Entscheidung ausfällt. Mehr will ich dazu nicht sagen“, gab Klasnic gegenüber der Bild-Zeitung bekannt.
Ursprünglich forderte der Ex-Bremer einen zweistelligen Millionenbetrag von den Medizinern, doch auch wenn dieser am Ende nicht gezahlt werden sollte, dürften alle Beteiligten über das nahende Ende des Prozesses dankbar sein.
Nach zwölf Jahren langen Jahren.