Hans Krankl – 514 Tore: Der Goleador aus Österreich
Hans Krankl gehört mit 514 offiziellen Toren zu den erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Geschichte. Kult sind seine Tore gegen Deutschland bei der WM 1978 für Österreich.
Nach der Aufstellung der Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation gehört auch Hans Krankl in den Elite-Klub der „Plus 500er.“
Und das völlig zu Recht. Der Hans Krankl absolvierte von 1973 bis 1985 insgesamt 69 Länderspiele für Österreich und erzielte dabei 34 Tore. Das bedeutet bis heute den zweitbesten Wert im ÖFB-Team hinter den 44 Toren des Anton „Toni“ Polster.
Der gebürtige Wiener Krankl nahm mit Österreich an den WM-Endrunden 1978 und 1982 teil. Bei der WM in Argentinien war er mit zwei Toren maßgeblich am legendären 3:2-Sieg Österreichs über Deutschland beteiligt. Der Reporter-Aufschrei von Edi Finger („I wer narrisch!“) ist in der Alpenrepublik zum geflügelten Wort geworden.
Nach der WM 1982 beendete er zunächst seine Teamkarriere, später kehrte er noch zweimal (1983 und 1985) zurück.
Im Klubfußball feierte Hans Krankl zahlreiche internationale Erfolge. Seine Karriere startete er beim KSV Straßenbahn Wien. 1970 war er eine halbe Saison lang beim SK Rapid Wien, bei dem er kaum zum Einsatz kam. Nach einem Wechsel zum Wiener AC, bei dem er mit 27 Toren in 26 Spielen als Torjäger auf sich aufmerksam machte, kehrte er 1972 zu Rapid zurück.
Mit den Hütteldorfern gewann er 1976 den österreichischen Pokal und wurde drei Mal Liga-Torschützenkönig. 1978 gewann er mit 41 Saisontreffern den „Goldenen Schuh“ als bester Torschütze Europas. Die WM 1978 wurde für Krankl zum internationalen Sprungbrett: Nach dem Turnier verpflichtete ihn der FC Barcelona.In seiner ersten Saison für die Katalanen wurde Krankl mit 29 Meisterschaftstoren spanischer Torschützenkönig. In derselben Saison konnte er mit „Barça“ auch den Europapokal der Pokalsieger im Endspiel gegen Fortuna Düsseldorf gewinnen.
Dabei schoss er ein Tor beim 4:3-Sieg und wurde damit ein Jahr nach seinem denkwürdigen Auftritt gegen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der argentinischen Stadt Cordoba erneut zum Schreckgespenst der Deutschen, in diesem Fall für die tapfer kämpfenden Düsseldorfer. Aber: Das reichte, um in Barcelona die Herzen zu erobern. Die „Barca-Fans“ nannten ihn „Goleador“. Krankl spielte bis 1981 für Barcelona und wechselte nach einem heftigen Streit mit Trainer Joaquim Rifé zurück zu Rapid Wien.
In den folgenden Jahren konnte er mit Rapid die meisten seiner nationalen Erfolge feiern: Österreichischer Meister 1982 und 1983 sowie von 1983 bis 1985 dreimal in Folge ÖFB-Pokalsieger. Der Höhepunkt dieser Ära. 1985 gelang mit den Grün-Weißen aus dem Wiener Westen sensationell der Einzug ins Europapokalfinale der Pokalsieger.
Ein Tor von Krankl genügte hier nicht, am Ende zog man gegen den FC Everton und den überragenden Trevor Steven den Kürzeren. Zuletzt sah man Hans Krankl, der als ÖFB-Teamchef zwischen 2002 und 2005 glücklos blieb, noch zwei Jahre lang für den Wiener Sport-Club sowie 1988 für kurze Zeit beim Kremser SC, bevor er in der Saison 1988/89 eine Fußballerkarriere beim SV Austria Salzburg ausklingen ließ.[svc_carousel_layout car_pagination=”yes” car_pagination_num=”yes” car_autoplay=”yes” loadmore=”yes” grid_link_target=”nw” dexcerpt=”yes” dmeta_data=”yes” dsocial=”yes” query_loop=”size:16|order_by:date|order:DESC|post_type:post” grid_thumb_size=”200X172″ svc_class=”bigger-slider” title=”EINE ANDERE LIGALIVENET STORY?”]
Rang | Name | Tore | Spiele |
---|---|---|---|
1 | Josef Bican | 948 | 621 |
2 | Ferenc Puskas | 808 | 794 |
3 | Ferenc Deak | 794 | 510 |
4 | Romario | 784 | 1000 |
5 | Pele | 775 | 840 |
6 | Cristiano Ronaldo | 743 | 1038 |
7 | Lionel Messi | 741 | 917 |
8 | Gerd Müller | 735 | 793 |
9 | Uwe Seeler | 575 | |
9 | Tulio Maravilha | 575 | |
11 | Arthur Friedenreich | 557 | |
12 | Ernst Willimowski | 554 | |
13 | Eusebio | 552 | |
14 | Jimmy McGrory | 550 | |
15 | Zlatan Ibrahimović | 548 | 924 |
16 | Franz Binder | 546 | |
17 | Fernando Peyroteo | 544 | |
18 | Hugo Sánchez | 541 | |
19 | Fritz Walter | 539 | |
20 | József Takács | 523 | |
21 | Gyula Zsengeller | 522 | |
21 | Zico | 522 | |
23 | Alfredo Di Stéfano | 514 | |
23 | Hans Krankl | 514 | |
25 | Gunnar Nordahl | 513 | |
26 | Roberto Dinamite | 512 | |
27 | Jimmy Greaves | 511 | |
28 | Ferenc Bene | 508 |