Bundesliga: Covid-gebeutelte Hoffenheimer empfangen Union Berlin
Zum Abschluss des 6. Spieltags der Bundesliga empfängt die TSG Hoffenheim Union Berlin.
Die Bilanz vor dem Bundesliga-Duell bei der TSG Hoffenheim am heutigen Abend könnte für den 1. FC Union Berlin deutlich schlechter ausfallen.
Die Hauptstädter sind seit vier Spielen ungeschlagen, nachdem es am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den SC Freiburg noch zu einem 1:1-Unentschieden reichte.
Auch der heutige Gastgeber beendete den vergangenen Spieltag mit einem Remis.
Im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen nutzten die Kraichgauer nur eine ihrer zahlreichen Torchancen und trennte sich am Ende 1:1 von den Nordlichtern.
In der Europa League lief es am Donnerstag dagegen besser: Gegen KAA Gent fuhr Hoffenheim drei Punkte ein.
Zweimal standen sich die Mannschaften bisher in einem Pflichtspiel gegenüber, beide Male siegte die TSG, wobei Union bisher noch kein Tor erzielen konnte.
Personell hatte Trainer Sebastian Hoeneß bis zuletzt auf die Rückkehr der zuletzt Corona-positiv getesteten Leistungsträger Andrej Kramaric und Kasim Adams gehofft.
“Man muss einfach behutsam sein. Deshalb werden sie für das Spiel kein Thema sein”, sagte Hoeneß vor der Partie und schloss damit ihren Einsatz aus.
Bei den Berlinern ist der Einsatz von Abwehrmann Christopher Trimmel sowie Offensivspieler Marcus Ingvartsen fraglich. Zudem sind Ersatztorwart Loris Karius, Innenverteidiger Nico Schlotterbeck, Mittelfeldmann Grischa Prömel sowie Angreifer Anthony Ujah weiterhin angeschlagen.
Voraussichtliche Aufstellung der Mannschaften:
Hoffenheim:
Baumann – Akpoguma, Vogt, Posch – Sessegnon, Skov – Samassekou – Grillitsch, Rudy – Belfodil, Bebou
Berlin:
Luthe – Trimmel, Friedrich, Knoche, Lenz – Andrich, Gentner – Becker, Ingvartsen – Kruse, Pohjanpalo
Anpfiff der Partie in der PreZero-Arena ist um 20.30 Uhr.Nächster Corona-Fall beim Rekordmeister!
Auf Twitter gab der FC Bayern München am Montag bekannt, dass Niklas Süle positiv auf COVID-19 getestet wurde.
Aktuell befindet sich der deutsche Nationalspieler, dem es laut Vereinsinformationen gut geht, in häuslicher Quarantäne.
Damit müssen die Bayern im Champions-League-Gruppenspiel bei RB Salzburg am morgigen Dienstag definitiv auf den 25-Jährigen verzichten.
„Niklas fällt aus, das ist natürlich nicht schön. Jetzt hat es uns erwischt mit einem Spieler, das müssen wir hinnehmen. Wir gehen damit um und ich hoffe, dass es bei dem einen Fall bleibt“, sagte Trainer Hansi Flick. „Meine Gedanken zur Aufstellung mache ich mir erst heute nach dem Training.“
Auch für das bevorstehende Knaller-Duell in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund wird der Abwehrriese, sollte das Ergebnis auch im zweiten Test positiv sein, ausfallen.
Flick hofft, „dass es bei dem Einen bleibt. Das kann man in der Situation nur hoffen.“
Die Mannschaft würde derzeit jeden Tag getestet werden, „weil wir das sehr, sehr ernst nehmen“.
Am 21. Oktober wurde mit Serge Gnabry der erste Corona-Fall bei den Münchner publik, auch er begab sich damals in häusliche Quarantäne. Am Ende kam jedoch heraus, dass das Testergebnis falsch war und Gnabry doch nicht mit dem Corona-Virus infiziert war.Der AC Mailand soll schon in der abgelaufenen Transferperiode an Ozan Kabak vom FC Schalke 04 interessiert gewesen sein.
Auch wenn die Rossoneri von den Königsblauen zunächst eine Abfuhr kassierten, sollen sie die Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Abwehrspielers noch nicht aufgegeben habe.
“Wir befinden uns weiter in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, was man ja auch daran sieht, dass diese Saison vielleicht ganz ohne Zuschauer zu Ende gespielt werden muss. Da kann und will ich nichts ausschließen”, sagte Schalkes Sport-Vorstand Jochen Schneider gegenüber der WAZ zu einem möglichen Abgang Kabaks.
Zuletzt berichtete die Gazzetta Dello Sport, dass der AC Milan in der kommenden Winter-Transferperiode einen neuen Versuch starten wird, Kabak vom FC Schalke loszueisen.
Im Sommer scheiterte der Transfer angeblich an Schalkes Forderung von 20 Millionen Euro, während die Italiener maximal 15 Millionen Euro für den türkischen Nationalspieler geboten haben sollen.
Schneider bestätigte zwar keine Zahlen, aber das grundsätzliche Interesse des Traditionsklubs: “Mailand hat ganz zum Schluss der Transferperiode im Sommer angeklopft, was für uns nicht in Frage kam”, erklärte der Sportvorstand und kann den Verpflichtungswunsch nachvollziehen.
“Ozan ist einfach ein Klasse-Spieler, er war auch nach dem Re-Start im Mai einer der wenigen Lichtblicke. Jetzt wird er dazu beitragen, dass wir defensiv noch stabiler werden und mit seiner Stärke bei Standards auch offensiv gefährlicher”, freute sich Schneider auf die Rückkehr des aktuell gesperrten Verteidigers.
Wie lange dieser noch im königsblauen Trikot aufläuft ist fraglich, da die Mailänder, laut italienischer Medien, bereits dabei sind ein neues Angebot vorzubereiten.