Hakimi vor Zwangsrückkehr? Inter Mailand im Zahlungs-Zoff mit Real Madrid
Inter Mailand steckt in großen finanziellen Problemen, die nun auch Real Madrid nach dem Kauf von Achraf Hakimi auf den Plan rufen …
Achraf Hakimi wurde nach seiner Ankunft bei Real Madrid direkt an Inter Mailand weiter verliehen …
In der Serie A entwickelte sich der ehemalige Dortmunder zu einer wahren Stütze. Doch der finanzschwache Traditionsklub kann die fälligen Raten für den Flügelflitzer nicht mehr zahlen.
Bereits im Dezember hätten übereinstimmenden Medienberichten zufolge zehn Millionen Euro auf das Konto der Königlichen wandern sollen. Die erste Rate von insgesamt vieren, da Hakimi für 40 Millionen Euro nach Mailand wechseln wollte.
Die Corona-Pandemie brachte die Italiener nun so sehr in Bedrängnis, dass sie um einen Aufschub baten – und zunächst auch erhalten. Bis zum 30. März muss das Geld aber nach Madrid überwiesen sein, andernfalls drohen juristische Konsequenzen.
Doch Real scheint den Druck schon jetzt deutlich zu erhöhen. Nach Informationen der Zeitung Corriere dello Sport prangern die Spanier an, dass zugesicherte Garantien nach den jüngsten Gesprächen nicht eingehalten wurden. Nun droht der spanische Erstligist damit Hakimi, dessen Vertrag eigentlich bis 2025 läuft, frühzeitig zurückzuholen.
Inter kann Spieler nicht mehr bezahlen
Die Gazzetta dello Sport enthüllte zuletzt, wie schlecht es tatsächlich um den italienischen Vizemeister steht. Dem Sportblatt zufolge schulden die Mailänder ihren Spielern noch vier Monatsgehälter.
Der Klub, der sich im Besitz des chinesischen Industriekonzerns Suning Group befindet, schloss das Geschäftsjahr 2019/20 mit Verlusten von 102 Millionen Euro ab. Die Verhandlungen über einen Anteilsverkauf sollen bereits auf Hochtouren laufen.
In der laufenden Saison stand Allrounder Hakimi in 24 Partien für Mailand auf dem Rasen, erzielte sechs Tore und lieferte fünf Vorlagen. Für Borussia Dortmund lief er zwischen 2018 und 2020 insgesamt 73 Mal auf.