Bleibt Boateng bei Bayern? Sinneswandel nach Abschieds-Gerüchten
Der Abschied von Jerome Boateng beim FC Bayern München stand schon so gut wie fest. Nun könnte er plötzlich doch bleiben.
Bisher standen die Zeichen zwischen Jérome Boateng und dem FC Bayern München auf Abschied. Kommt es nun zum Sinneswandel?
Zum Saisonende sollten sich nach zehn Jahren die Wege Boatengs und Münchens trennen. Der Vertrag des Rio-Weltmeisters läuft aus und sollte nicht verlängert werden, wie verschiedene Medien übereinstimmend berichteten.
Nun soll sich nach Informationen von Sport1 allerdings ein Umdenken ankündigen. Der FC Bayern plane Gespräche mit Boatengs Berater-Agentur Lian Sports für “spätestens März” geplant.
Im Raum stehe eine Verlängerung um ein weiteres Jahr, da der Verteidiger gerne noch eine Spielzeit in München verbringen würde.
Sollte der 32-Jährige sich tatsächlich für einen Verbleib an der Säbener Straße über den Sommer hinaus entscheiden, müsste er laut Kicker aber einige Änderungen in Kauf nehmen.
Zwei Bedingungen für Boateng bei Verbleib
Das Fachmagazin fasste in einem Bericht die zu schluckenden Kröten für den Ex-Nationalspieler zusammen.
Zum einen müsse sich Boateng damit einverstanden erklären, in den nächsten Jahren weniger zu verdienen.
Bisher soll das Gehalt des 1,90 Meter Manns bei rund 11 Millionen Euro gelegen haben. Dieses Salär ist für ihn bei einer Verlängerung aber nicht mehr erreichbar.
Die zweite Bedingung hat, so der Kicker, einen sportlichen Hintergrund. Demnach müsste sich der Verteidiger, der im August seinen 33. Geburtstag feiert, von seiner Stammposition verabschieden. In Zukunft dürfe er maximal als Back-Up in der Abwehr des Rekordmeisters agieren.
Spätestens in der kommenden Saison will Bayern-Coach Hansi Flick verstärkt auf Niklas Süle, Lucas Hernández und auf Dayot Upamecano setzen, der vor einem Wechsel nach München stehen soll.
Nach Kicker-Informationen werde die Entscheidung über Boatengs Zukunft bis Ende März fallen.