Leihe statt 3. Liga: Bayern-Juwel Zirkzee soll Einsatzzeiten sammeln
Joshua Zirkzee hat beim FC Bayern kaum Chancen auf einen Einsatz. Eine Leihe soll ihm nun mehr Spielzeit ermöglichen.
Für Joshua Zirkzee konnte das Jahr 2020 bei Weitem nicht halten, was es zu Beginn versprach. Eine Leihe soll dem Youngster nun mehr Einsatzzeit ermöglichen.
Vor einem Jahr, kurz vor Weihnachten, sah es ganz danach aus, als ob Zirkzee die neue, große Entdeckung des FC Bayern München werden könnte. Innerhalb von vier Tagen führte der Mittelstürmer in seinen ersten Bundesliga-Minuten als Joker Sige über Freiburg und Wolfsburg herbei. Es folgten zehn weitere Profi-Einsätze bis zum Saisonende und zwei Tore.
Doch ein Jahr nach seinem Turbostart, spielt der 19-Jährige unter Trainer Hansi Flick kaum noch eine Rolle. Mit Eric-Maxim Choupo-Moting setzte der Rekordmeister Zirkzee kurz vor Transferschluss eine erfahrene Backup-Lösung für Robert Lewandowski vor die Nase. Seitdem kam der Niederländer nur noch 31 Minuten lang zum Einsatz und verlor damit ein komplettes Halbjahr.
Leihe scheiterte am Zeit-Faktor
Eine Ausleihe scheint für Zirkzee daher aktuell die einzig sinnvolle Variante zu sein. Zumindest, wenn er nicht für immer bei den Amateuren Drittliga-Fußball spielen möchte. Bereits nach Choupos Verpflichtung Anfang Oktober wurde eine Leihe thematisiert, doch ein Engagement in der der niederländischen Heimat bei Feyenoord Rotterdam scheiterte ebenso wie eines beim 1. FC Köln am Faktor Zeit.
2 Sollten dem Youngster ausreichend Bundesliga-Einsätze in Aussicht gestellt werden, ist sogar ein finanzielles Entgegenkommen der Münchner möglich.
Der jüngste Einzug ins DFB-Pokalachtelfinale spülte Köln immerhin ein paar frische Euros in die Kassen und könnte Zirkzees Wechsel deutlich realistischer machen.