Das sind die 5 größten Klopp-Flops beim FC Liverpool
Der FC Liverpool dominiert die Premier League. Selbst eine Niederlage bei Manchester City im großen Spitzenspiel kann die „Reds“ nicht von der Tabellenspitze drängen. Aber: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Der Spanier Alberto Moreno, der bei Liverpools deutschem Trainer Jürgen Klopp (51) den unzufriedenen Spielern eine Stimme gegeben. Moreno ist nicht der einzige Spieler, der unter Klopp nicht zum Zug kommt.
26 Spieler umfasst der Kader des FC Liverpool in dieser Saison. Mit einem Gesamt-Wert von 951 Millionen Euro ist das von Trainer Jürgen Klopp zusammengestellte Team das zweitteuerste der englischen Premier League.
Nur der Titelverteidiger Manchester City, dessen Personal laut Transfermarkt.de mehr als eine Milliarde Euro wert ist, ist nominell noch besser besetzt als der 18-fache englische Fußballmeister.
Die Neuzugänge Alisson Becker, Xherdan Shaqiri oder Fabinho entpuppen sich als „Super Signings“, fügen sich bestens in das Kollektiv von Klopp ein. Andere Spieler wie der Ex-Leipziger Naby Keita, kämpfen in Liverpool mit Anlaufschwierigkeiten.
5 Spieler könnten für große Klubs aus dem Ausland, aber auch für die deutschen Großkopferten FC Bayern und BVB, besonders interessant sein.Eins vorweg: Wenn eine Mannschaft wie der FC Liverpool in dieser Saison über eine komplette Halb-Serie hinweg ungeschlagen bleibt, haben wir es nicht mit „klassischen“ Flops zu tun.
Aber eben doch mit Spielern, die unzufrieden sind, zu selten zum Zug kommen oder ihren Anteil am Zwischenhoch nicht genügend gewürdigt sehen.
Das ändert jedoch nichts daran, dass es, ähnlich wie zuvor bei Borussia Dortmund auch in England bei Klopp Spieler gibt, die entweder nicht die Erwartungen des Erfolgstrainers erfüllen oder die von ihrem Spielstil her nicht in das von Klopp kultivierte System „Vollgasfußball“ mit seinen schnellen und variablen Halbstürmern, Gegenpressing und seiner hohen Laufbereitschaft passen. Benteke ist dagegen ein Stoßstürmer der klassischen Prägung.
Wir unterscheiden dabei zwei Typen von Spielern, die unter Klopp in Liverpool nicht zünden: Neuzugänge in dieser Saison und Spieler aus dem Bestand, also Profis, die entweder vom Ex-BVB-Coach selbst nach Anfield geholt oder sogar schon unter seinem Vorgänger Brendan Rodgers (45, jetzt Celtic Glasgow) verpflichtet werden.Gerade mal in 2 von 20 Premier-League-Spielen hat Alberto Moreno in dieser Saison gemacht.
Der Spanier, bereits 2014 und lange vor Klopps Amtsantritt im Oktober 2015 für 18 Mio. Euro vom FC Sevilla geholt, ist in Liverpool mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Dabei hat die Klopp-Entdeckung Andrew Robertson auf der linken Außenverteidigerposition den 4-maligen spanischen Nationalspieler schlicht und einfach aus dem Team gedrängt. Für Moreno nicht entscheidend. Er will nur noch eines: Weg aus England!
„Nach Spanien zurückzugehen ist etwas, das ich gerne machen würde“, erzählt Moreno am 28. Dezember 2018 der spanischen Sportzeitung Marca, „ich habe die Kälte satt.“
Moreno, der nach Knöchelverletzung lange zuschauen musste und in 4 Jahren 140 Spiele für Liverpool macht, kritisiert auch Klopp: „Ich hätte eine Chance verdient gehabt, aber die Art und Weise, wie er mich behandelt hat, hat mir gar nicht gefallen.“ Nach eigener Aussage steht Moreno wieder in Kontakt zu seinem Ausbildungsklub FC Sevilla. Eine Vertragsverlängerung an der Merseyside über 2019 hinaus gilt als höchst unwahrscheinlich.
leiben.Man könnte auf den Gedanken kommen, dass Jürgen Klopp kein Freund belgischer Fußballprofis ist…
Nationaltorhüter Simon Mignolet, aber auch Christian Benteke oder Divock Origi gehören zumindest von den Einsatzzeiten her nicht zum absoluten Lieblingspersonal des deutschen Trainers in Liverpool.
Christian Benteke ist mit einer kolportierten Ablösesumme von 46 Millionen Euro, die der LFC im Sommer 2015 an Aston Villa zahlt, der bis dahin teuerste Neuzugang aller Zeiten in Anfield. Überholt wird er in dieser Eigenschaft erst im Januar 2018 durch den Wechsel des fast 80 Mio. Euro teuren Innenverteidigers Virgil van Dijk vom FC Southampton.
Der 1,90 m große Mittelstürmer gehört noch zu den Transfers von Klopps Vorgänger Brendan Rodgers. 2015/2016 gelingen Benteke in 29 Premier-League-Spielen zwar 9 Tore, doch am Saisonende wechselt er für 31 Mio. Euro nach London – ebenfalls als teuerster Import aller Zeiten! Mit 15 Treffern in 36 Einsätzen setzt er bei „Palace“ ein echtes Ausrufezeichen.Divock Origi müssten sie in Wolfsburg eigentlich so ein Denkmal bauen, wie es in Liverpool vor dem Stadion an der Anfield Road von Trainerlegende Bill Shankly vorhanden ist. Okay, das ist vielleicht etwas di(vo)ck aufgetragen, aber im Kern stimmt es.
Der belgische Leih-Stürmer hat in seiner Zeit bei den Niedersachsen mit 6 Treffern, darunter dem Blitz-Tor zum richtungweisenden 1:0 gegen den 1. FC Köln am letzten Spieltag der vergangenen Saison, den drohenden Abstieg des VfL aus der Bundesliga abgewendet.
Nun ist Origi wieder in Liverpool – und hat mit 2 Tor-Beteiligungen in 2 Spielen eine Top-Quote vorzuweisen. Eigentlich. Insgesamt ist der Mittelstürmer in Klopps überragendem Offensiv-Trio mit Roberto Firmino, Sadio Mané und Mohamed Salah nicht wirklich gefragt. In den letzten 6 Liga-Spielen ist er nicht im Einsatz, ein Mal steht er gar nicht erst im Kader.
Kultcharakter wird – unabhängig vom Saisonende – wohl sein Siegtor gegen den Stadtrivalen FC Everton (1:0) haben. Aber für ein Denkmal reicht das nicht…
Laut SPORT BILD erscheint eine Einigung zwischen Werner und Leipzig vor dem Frühling unwahrscheinlich. Das bedeutet in jedem Fall eine Hängepartie für den Bullen-Klub und den Nationalstürmer zwischen den Jahren.
Eine Vertragsverlängerung über 2020 hinaus würde Timo Werner bei RB Leipzig zum Top-Verdiener machen – und sein Salär auf kolportierte 6 Mio. Euro verdoppeln.Mit einer Ablöse von 60 Mio. Euro ist Naby Keita (23) der mit Abstand teuerste Spieler, den RB Leipzig jemals abgegeben hat.
Seine Daten in Leipzig dürften jedem Bullen-Fan Tränen in die Augen treiben: 32 Tor-Beteiligungen (17 Treffer) in 71 Pflichtspielen für RBL. Eine Leistung, die Begehrlichkeiten geweckt hat.
Mit seinem Spielverständnis und seiner hohen Laufbereitschaft ist der Nationalspieler Guineas eigentlich ein Spieler ganz nach Gusto von Jürgen Klopp.
Auf der Doppel-Sechs in Liverpool ist Keita mit nur 8 Startelf-Einsätzen in dieser Saison in der Premier League noch nicht wirklich gesetzt. Georginio Wijnaldum, aber auch die Altvorderen James Milner und Jordan Henderson sind starke Konkurrenten für den Ex-Leipziger. Sie kommen allein in der Liga alle auf mehr Einsätze als Keita. Trotz der Unterstützung durch die französischsprachigen Spieler im Team wie den Senegalesen Sadio Mané ist Keita beim LFC noch ohne Torbeteiligung dasteht.Schön, dass es Loris Karius gut geht. Zum Jahreswechsel fotografieren Paparazzi den baumlangen blonden Torhüter mit der Moderatorin und Schauspielerin Sophia Thomalla (27) in trauter Zweisamkeit am Strand von Miami. Das sieht nach einer neuen Hauptrolle aus.
Beim FC Liverpool spielt Karius hingegen keine Rolle mehr. Seine Zahlen in Anfield sind mau: 47 Tore in 49 Pflichtspielen – und nur 22-mal bleibt er ohne Gegentreffer. Karius‘ Tage sind – entgegen aller Beteuerungen von Jürgen Klopp – mit der Ankunft des 62 Mio. Euro teuren Konkurrenten Alisson Becker (26) von der AS Rom im Sommer gezählt.
Nur einmal steht der Pechvogel aus dem Champions-League-Finale, der mit 2 Patzern Liverpools ärgerliche 1:3-Niederlage gegen Real Madrid auf den Weg gebracht hat, noch im Kader. Dann wechselt der 1,90 m große Ex-Torhüter, von Mainz 05 einst geholt, für eine Million Euro Leihgebühr an den Bosporus.
Besiktas Istanbul sichert sich bis Saisonende die Dienste von Loris Karius. Seine Bilanz in der türkischen Süper Lig ist ausbaufähig: 13 Spiele, davon nur 3 ohne Gegentor. 16-mal muss der Deutsche hinter sich greifen. Zudem verpasst er mit den Türken das Sechzehntelfinale in der Europa League – 0:1 gegen Malmö! Das kommt bei 10 Gegentoren in 5 Spielen nicht wirklich überraschend…