FC Bayern statt Monaco: Durchstarter Kevin Volland einst auf Münchens Transferliste

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FC Bayern statt Monaco: Durchstarter Kevin Volland einst auf Münchens Transferliste

Kevin Volland blüht seit seinem Wechsel in die Ligue 1 förmlich auf. Beinahe wäre er aber gar nicht nach Monaco, sondern zum FC Bayern gewechselt …

Kevin Volland sorgt bei AS Monaco für Aufsehen. Dabei hätte der Ex-Leverkusener auch beim FC Bayern landen können …

Der französische Erstligist AS Monaco hat mit dem Transfer von Kevin Volland einen Volltreffer gelandet. In 28 Spielen der Ligue 1 erzielte der ehemalige Leverkusener 13 Treffer und acht Vorlagen.

Eine beeindruckende Bilanz im Monaco-Trikot, die bisher nur Weltmeister Kylian Mbappé und Memphis Depay toppen können. Lediglich der Weltmeister von Paris Saint-Germain sowie Olympique Lyons Torjäger haben in der laufenden Spielzeit mehr Tore in Frankreichs höchster Spielklasse erzielt als der 28-Jährige.

Elf Millionen Euro überwies Monaco für Volland im vergangenen Sommer an Bayer Leverkusen. Mit Blick auf die starken Leistungen des ehemaligen Nationalspielers ein echtes Schnäppchen, urteilt sport.de.

Besonders Cheftrainer Niko Kovac soll großen Anteil an Vollands durchschlagendem Erfolg haben. Während seiner Zeit als Coach des FC Bayern München bemühte sich einst auch der deutsche Rekordmeister um Volland. „Es gab Kontakt mit meinem Agenten“, bestätigte der gebürtige Allgäuer gegenüber France Football. Es habe aber „nie ein konkretes Gespräch mit dem Bayern-Management“ gegeben.

Wäre das Werben des Rekordmeisters intensiver geworden, ist unklar, ob Volland hätte widerstehen können. „Ob ich dorthin gegangen wäre, wo ich doch in Leverkusen eine wichtige Rolle hatte? Ich weiß es nicht“, gestand der Angreifer.

 

Volland nach Anlaufschwierigkeiten endlich angekommen

 

In Frankreich fühlt sich Volland nun gebraucht. „Es war sehr wichtig für mich zu wissen, dass der ganze Verein mich will“, sagte er über den Transfer. Zwar sei sein Start bei der AS „schwierig“ gewesen, er habe die Anlaufschwierigkeiten aber nach einigen Wochen überwunden. „Heute fühle ich mich sehr gut, vor allem hinsichtlich meines physischen Levels.“

Besonders für AS-Trainer Kovac hat der Torjäger viel Lob übrig. „Er steht für intensiven Fußball. (…) Wenn du gegen Kovacs Eintracht Frankfurt gespielt hast, warst du nach neunzig Minuten völlig platt. Das ist der Fußballstil, den er auch in Monaco spielen lässt: intensiv und attraktiv.“

Im Interview mit France Football kritisierte Volland außerdem die „extreme“ Öffentlichkeit. „Wenn du Tore schießt, bist du der Held. Dann triffst du mal zwei Spiele nicht und bist direkt der Depp. Das hat mich schon gestört“, gab der Stürmer offen zu.

Manchen „Experten und Fans“ fehle es an „Verständnis dafür, dass ein Stürmer auch hart auf dem Platz arbeitet oder die taktischen Vorgaben des Trainers befolgt“.
In Monaco scheint Volland nun endlich die vermisste Anerkennung zu erhalten.


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