Champions League: Duell mit Tuchel perfekt – FC Bayern folgt PSG ins Finale!

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Champions League: Duell mit Tuchel perfekt – FC Bayern folgt PSG ins Finale!

Ligalive am MORGEN – Der FC Bayern München komplettiert mit 3:0 (2:0) das Traumfinale der Champions League gegen Paris St.-Germain und Thomas Tuchel, Bayer Leverkusen steht vor dem größten Transfer der Bundesliga-Historie und auch Celtic Glasgow freut sich in der CL-Quali über mehr Cash.

Champions League: FC Bayern München arbeitet sich mit 3:0 gegen Lyon ins Finale gegen PSG

Sonntag ist Finale! Der FC Bayern München hat sich am Mittwoch in Lissabon erwartungsgemäß im Champions-League-Halbfinale gegen Olympique Lyon durchgesetzt und steht erstmals seit 2013 wieder im Finale der „Königsklasse“. Dort ist am Sonntag in Lissabon (Estadio da Luz) Paris St.-Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel (47) der Gegner.

Das bedeutet auch: Mit Hansi Flick oder Tuchel wird am Sonntag auf jeden Fall wieder ein deutscher Trainer den Henkelpott stemmen dürfen. Das gelang im letzten Jahr dem gebürtigen Stuttgarter Jürgen Norbert Klopp mit dem FC Liverpool.

Anders als RB Leipzig am Dienstagabend beim 0:3 gegen Paris St.-Germain (Ligalive.net berichtete) schienen die Franzosen um ihre einmalige Final-Chance zu wissen. Antreiber Memphis Depay (5.) verpasste gegen Manuel Neuer früh die Führung. Lyon entschlossen, sehr kompakt in der Anfangsphase. Karl Toko Ekambi traf nach 17 Minuten nur den Pfosten für OL.

Die Bayern-Führung dann praktisch aus dem Nichts. Serge Gnabry brachte die Münchner mit einem wuchtigen Schuss aus 16 Metern in die Pole Position. „Er hat extrem viel an sich gearbeitet und seit er von Arsenal weg ist, über Bremen, Hoffenheim, Nationalmannschaft, Bayern, das ist atemberaubend“, lobte sein ehemaliger Londoner Teamkollege, Weltmeister Per Mertesacker, bei DAZN. Es war der Beginn einer Gnabry-Gala. Nach einer fast schon vergebenen Chance durch Robert Lewandowski (33.) staubte der 25-jährige Nationalspieler zum 2:0 ab – OL-Torhüter Anthony Lopes hatte ihm den Ball genau vor die Füße geschlagen! Es war das 157. Pflichtspiel-Tor für die Großkopferten in dieser Saison. Das nächste hätte wenig später folgen müssen: Gnabry von rechts auf Lewandowski, doch der Pole verpasste am langen Pfosten den Ball (41.).

Nach dem Wechsel kam Lyon noch einmal gut ins Spiel. Ekambi scheiterte freistehend an Manuel Neuer (58.), das war wieder „Manu, der Libero“! Allein: Viel mehr kritische Momente gab es nicht. Wie 2010, damals in Lyon mit 3:0, schossen sich die Münchner mit dem gleichen Ergebnis gegen die Lyonnais ins Finale. Robert Lewandowski (88.) machte mit seinem 55. Pflichtspieltor (!) in dieser Saison das 3:0-Endergebnis perfekt.

Olympique Lyon der Tabellensiebte der abgebrochenen Ligue-1-Saison 2019/2020 hat in dieser Champions-League-Kampagne mit den Siegen gegen Juventus (1:0 / vor dem Corona-Lockdown) und gegen Manchester City (3:1, Viertelfinale) sicher mit am meisten überrascht. „Lyon hat sehr viel Druck gemacht, ist mit schnellen Leuten hinter die Kette gekommen und hatte einige Chancen. Da hatten wir am Anfang Glück“, befand Bayern-Matchwinner Serge Gnabry nach dem Spiel. Dennoch steht OL am Ende erstmals seit 1997 ohne Europapokal-Teilnahme da.Die FIFA soll Klubs und Spieler nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP zudem aufgefordert haben, sich auf Lohnkürzungen zu einigen, um den finanziellen Schaden infolge der Corona-Krise zu begrenzen.Geht es nur noch ums Geld? Im Tauziehen um Kai Havertz (21) will Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen eine „schnelle Lösung.“ Der offensive Mittelfeldspieler könnte nach Timo Werner (24) der 2. deutsche Nationalspieler sein, der in dieser Saison zum FC Chelsea wechselt.

Kai Havertz ist mit einem Marktwert von 81 Mio. Euro der wertvollste deutsche Spieler der Fußball-Bundesliga. Bei einer Vertragslaufzeit bis 30. Juni 2022 hatten sich die Anzeichen auf einen Wechsel in diesem Sommer schon länger gemehrt.

Als aussichtsreichster Kandidat gilt der FC Chelsea. Sich der Mannschaft um Trainer Frank „Lamps“ Lampard anzuschließen, diesen Wunsch hat Havertz nun laut SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) den Bayer-Verantwortlichen um Sportdirektor Rudi Völler (60) mitgeteilt. Havertz, so SPORT BILD am Mittwoch weiter, habe auch den Wunsch auf eine schnelle Lösung geäußert, seine Seite wolle nicht, dass sich die Verhandlungen unnötig in die Länge ziehen.

Konkret geht es um ein Gesamtpaket über 200 Mio. Euro, dass den Rheinländern die Rekord-Einnahme der Bundesliga-Geschichte bringen könnte.

Die Details: Ein 5-Jahres-Vertrag bei den „Blues“ soll Havertz, der von der in Nürnberg ansässigen Agentur Spielerrat GmbH (vertritt auch Serge Gnabry vom FC Bayern und Lukasz Fabianski von West Ham United) betreut wird, 100 Mio. Euro an Gehalt einbringen. Dazu kommen nach dem Wunsch von Bayer Leverkusen laut SPORT BILD 100 Millionen Euro Ablöse.

Dieser Betrag würde Havertz zum teuersten deutschen Spieler aller Zeiten machen. Diesen Rekord hält noch Leroy Sané (jetzt FC Bayern), dessen Wechsel vom FC Schalke 04 (2016) sich Manchester City 52 MIo. Euro kosten ließ.

Dieser Betrag würde Havertz zum teuersten deutschen Spieler aller Zeiten machen. Diesen Rekord hält noch Leroy Sané (jetzt FC Bayern), dessen Wechsel vom FC Schalke 04 (2016) sich Manchester City 52 MIo. Euro kosten ließ.Aufatmen in Schottland! Serien-Meister Celtic Glasgow hat am Dienstag mit einem 6:0 (3:0)-Kantersieg gegen KR Reykjavik aus Island die erste Hürde auf dem neuerlichen Weg in die Champions League gemeistert.

Das freute sogar den bekennenden Celtic-Fan und Staatspräsidenten Albaniens, Ilir Meta (50): „Wir haben heute Tennis gespielt, nicht Fußball“, schrieb der Politiker bei Twitter über die Partie gegen Reykjavik, „ihr seid wundervoll, viel Glück in der Champions League!“

Soweit ist es noch lange nicht. Die „Hoops“ treffen erst mal in der 2. Qualifikationsrunde zur „Königsklasse“ 2020/2021 auf den Sieger der Partie Ferencvaros Budapest / Djurgardens (Schweden). „Dieser Sieg gibt uns ein wenig Luft zum Atmen, um Verstärkungen zu verpflichten“, erklärte Celtic-Coach Neil Lennon im Anschluss an die Partie gegen die Isländer, „aber ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft.“ Der 2-fache Torschütze Mohamed Elyounoussi: „Jeder weiß, dass es unser Ziel ist, in die Champions League zurückzukehren.“Nach der Ausbreitung der Corona-Pandemie wurde die Saison 2019/2020 in der schottischen Premier League abgebrochen. Das bedeutete auch für die zum Meister erklärten Grün-Weißen erhebliche finanzielle Verluste. Mit Torwart Vasilios Barkas (AEK Athen, 5 Mio. Euro) und Mittelstürmer Albian Ajeti (West Ham United / 5,5 Mio. Euro) hat Celtic jetzt nicht gerade den Transfermarkt geplündert. 2019 hatten die Schotten noch über 20 Mio. Euro ausgegeben.


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