Transfers: Ist die Messi gelesen? Superstar vor Abschied aus Barcelona!

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Transfers: Ist die Messi gelesen? Superstar vor Abschied aus Barcelona!

Ligalive am Morgen: Der Hammer unter den Transfers: Lionel Messi (33) bittet den FC Barcelona angeblich um die Vertragsauflösung. Mit dem Rekord-Torjäger des FCB steht noch ein anderer Vize-Weltmeister von 2014 vor einem Wechsel: Gonzalo Higuaín soll Juventus Turin verlassen. Der FC Liverpool und Jürgen Klopp entgehen bei RB Salzburg (2:2) einer Testspiel-Pleite.

Der Messi-Hammer: Abschied vom FC Barcelona scheint beschlossene Sache

Es hatte sich nach dem blamablen 2:8 gegen den FC Bayern München im Champions-League-Viertelfinale angedeutet. Richtig daran glauben wollten die Fans des FC Barcelona und neutrale Beobachter nicht. Nun scheint das Undenkbare einzutreffen: Lionel Messi (33) soll „Barca“ um die Vertragsauflösung gebeten haben.

Das berichtet der argentinische Journalist Alfredo Martinez vom Sender Ona Cero am Dienstagabend, ebenso wie TyC Sports. Der 33-Jährige, so der Experte, habe seinen Entschluss bereits gefasst.

Damit würde nach Luis Suárez (33), mit dem der neue Barcelona-Coach Ronald Koeman (57) nicht mehr plant (2), auch der größte Torjäger der FCB-Geschichte den Klub verlassen.

Lionel Messi hat den FC Barcelona geprägt und der FC Barcelona ihn. Er hat gigantische 634 Tore für die Katalanen erzielt und seit dem 1. Juli 2000 seine gesamte Karriere im Ausbildungsbereich und im A-Kader von „Mes que un Club“ verbracht. Der FC Barcelona erlebte mit Messi und Mastermind Pep Guardiola ab 2006 eine goldene Ära, gewann 4-mal (2006, 2009, 2011, 2015) die Champions League. Messis Vertrag in Barcelona läuft noch bis zum 30. Juni 2021. In der Saison 2019/2020 blieb „Barca“ trotz Messi ohne Titel, im Viertelfinale wurde der spanische Meister von 2019 vom FC Bayern gedemütigt, in La Liga von Real Madrid abgehängt.Der Verein hat inzwischen den Erhalt der Nachricht Messis zur Vertragsauflösung erhalten. „Respekt und Bewunderung, Leo, alle meine Unterstützung, mein Freund“, kommentierte Messi-Weggefährte Carles Puyol am Dienstagabend via Twitter diesen Schritt. Die Nachricht hat den FC Barcelona in eine Führungskrise gestürzt. Am Dienstagabend, 21.45 Uhr, tagte das Präsidium. Die übrigen Mitglieder der „Barca“-Führung drängten dabei auf den Rücktritt von Klubchef Josep Maria Bartomeu. Als Kandidaten für einen – bei Marktwert 112 Mio. Euro – immer noch surreal erscheinenden Messi-Transfer werden immer wieder Manchester City mit seinem Mentor Pep Guardiola, Inter Mailand, aber auch Manchester United genannt.„This is not a Fucking Freundschaftsspiel“ – Diese Kabinen-Ansprache von Salzburgs Coach Jesse Marsch in der Halbzeitpause der CL-Partie in Anfield (3:4) ging viral, wurde zum Hit. Am Dienstagabend war die Partie gegen den FC Liverpool wirklich nur ein Test – und endete vor 1.250 ausgewählten Zuschauern in Wals-Siezenheim 2:2 (2:0).

Liverpools deutscher Trainer Jürgen Klopp, der mit dem Team in Österreich im Sommer-Trainingslager ist, hatte sich auf die Partie gegen die „Roten Bullen“ gefreut und in einem Interview mit dem Sender Servus TV im Vorfeld auch die Arbeit der Salzburger Verantwortlichen um Jesse Marsch („Er ist ein absoluter Top-Trainer“) in höchsten Tönen gelobt.

Am Dienstag erwiesen sich die Salzburger als starker Aufbaugegner für den englischen Fußballmeister. Die Österreicher führten zur Pause mit 2:0 durch 2 Tore des sambischen Stürmers Patson Daka (3. / 13.).

Klopp wechselte zur Halbzeit kräftig durch. Der Coach brachte u. a. den aus Berlin zurückgeholten Leih-Mittelfeldspieler Marko Grujic, James Milner, den ehemaligen Salzburger Takumi Minamino und den jungen Stürmer Rhian Brewster. Der 20-Jährige rettete Liverpool das Resultat: 2:2 nach 0:2. Brewster traf 2-mal in der Schlussphase (72. / 81.).

RBS-Torschütze Daka anschließend bei Servus TV: „Es ist ein Privileg, gegen so einen Gegner auflaufen zu dürfen.“ Sadio Mané, einer von 3 Ex-Salzburgern in Liverpools Kader, beim gleichen Sender: „Salzburg ist das beste Team in Österreich und sie haben uns wirklich Probleme bereitet, aber wir haben das Comeback geschafft.“

Beide Meisterklubs müssen am kommenden Wochenende schon ihre 1. Pflichtspiele der Saison 2020/2021 absolvieren. Liverpool trifft im prestigeträchtigen englischen Community Shield Finale auf den FC Arsenal. RB Salzburg muss in der 1. Runde des österreichischen Pokals gegen Schwarz-Weiß Bregenz ran.Stühle rücken auch bei Juventus Turin! Der italienische Rekordmeister, in der Champions League kläglich im Achtelfinale an Außenseiter Olympique Lyon gescheitert, plant ein neues Team. Nach Weltmeister Blaise Matuidi steht auch Vize-Weltmeister Gonzalo Higuaín (32) auf der Streichliste des neuen Turiner Trainers Andrea Pirlo.

Der für den nach dem CL-„Aus“ entlassenen Maurizio Sarri eingestiegene „Mozart des Fußballs“ will seine Absicht, Higuaín loszuwerden, gar nicht mehr verbergen. „ Er war hier eine wichtige Stütze, aber wir haben entschieden, dass sich die Wege trennen müssen“, sagte der 41-jährige Pirlo im Rahmen einer Pressekonferenz, „er wird den Klub im Sommer verlassen. Er ist nicht mehr Teil des Projekts und wir sind bereit, ihn gehen zu lassen.“

Higuaín hatte von 2016 bis 2020 für Juventus Turin gespielt und war mit den „Bianconeri“ von Sieg zu Sieg geeilt. 3-mal holte der Argentinier mit „Juve“ den italienischen Meistertitel (Scudetto) und 2-mal die Coppa Italia. In der Saison 2018/2019 hatte Juventus den Angreifer aus Südamerika schon an den FC Chelsea verliehen.Der Vize-Weltmeister von 2014 machte für die „Blues“ nur 18 Spiele (5 Tore). Zuvor war Higuaín bereits an den AC Mailand verliehen worden. Insgesamt bestritt der seit 2013 in Italien (Neapel, Juventus) unter Vertrag stehende Mittelstürmer 149 Pflichtspiele für Juventus Turin (66 Tore). Seit dem Corona-Re-Start gibt es keine wirklich heißen Interessenten für Higuaín.


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