Transfer-Ticker: Freigabe! Bayern lässt Martínez ziehen
Transfer-Ticker: Javi Martinez absolvierte in seinen acht Jahren beim FC Bayern München 237 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister. Nun steht der Mittelfeldspieler…
Javi Martínez wird den FC Bayern München offenbar nach acht Jahren verlassen.
Laut übereinstimmender Berichte der Funke Mediengruppe und Süddeutschen Zeitung, stünde der Abschied in diesem Sommer bereits fest.
Ob es den 31-Jährigen zurück in sein Heimatland zieht oder ob eine andere Auslandsoption in Frage kommt, ist offen.
Für 40 Millionen Euro kam der damalige Rekordeinkauf 2012 zu den Bayern, spielte zuletzt aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Nur 16 Liga-Einsätze absolvierte der Spanier in der abgelaufenen Saison und habe daher – trotz nur geringer Ablöseaussichten – bereits die Freigabe für einen Wechsel von seinem Arbeitsgeber erhalten.
Laut den Onlineportale Spox und Goal, sei das Spielerumfeld über die Entwicklung überrascht: „Wenn das stimmt, was in den vergangenen Jahren so alles über Javi gesagt und geschrieben wurde, wäre er schon längst nicht mehr in München“, wird eine nicht näher genannte Quelle zitiert. Ein Gespräch zwischen den Beteiligten hätte bisher noch nicht stattgefunden.
Zwar dränge Martínez auf keinen Abschied, würde aber gehen, sofern die Münchner zukünftig ohne ihn planen würde.
„Ich muss mit Bayern sprechen. Mein Vertrag endet 2021. Ich bin auf alles vorbereitet. Was ich hier erlebt habe, war großartig. Wir müssen abwarten, weil große Unsicherheit herrscht. Wir wissen nicht, ob es einen Markt geben wird“, betonte der 31-Jährige zuletzt in einem Marca-Interview. Hinter Thomas Müller, David Alaba, Manuel Neuer und Jérôme Boateng ist der Martínez der dienstälteste Profi des Rekordmeisters.
Nach 237 Pflichtspielen im FCB-Trikot könnte nun ein Abschied von der Säbener Straße bevorstehen. Heißester Anwärter auf einen Transfer ist offenbar der Ex-Klub des Spaniers, Athletic Bilbao.Borussia Dortmund ist auf der Suche nach einem Abnehmer für Edel-Reservist Leonardo Balerdi offenbar fündig geworden.
Laut eines Berichts aus Frankreich, wird der Argentinier ab der kommenden Saison für Erstligist Olympique Marseille auflaufen.
Das Portal footradio beruft sich auf einen nicht genannten „Transfer-Experten“, der Balerdis Unterschrift in Marseille für die kommenden Tage vorausgesagt hat.
Unter Trainer André Villas-Boas soll der 21-Jährige in der südfranzösischen Hafenstadt einen Leihvertrag mit Kaufoption erhalten.
Der Coach sei von den Qualitäten Balerdis überzeugt und betrachte den jungen Abwehrspieler angeblich als hervorragende Ergänzung für seine Hintermannschaft.
Ein BVB-Abschied Balerdis käme mit Blick auf seine Zeit in Dortmund für niemanden überraschend. Für die erste Mannschaft hatte er nur einen einzigen Startelfeinsatz in seinen neun Monaten in Schwarzgelb.
In der vergangenen Bundesligasaison kam der Argentinier in der Liga ebenfalls nur auf Einsätze.Topscorer Wout Weghorst liebäugelt offenbar mit einem Abschied von Bundesligist VfL Wolfsburg.
Gegenüber der Sport Bild äußerte sich der Niederländer beschwichtigend: “Angst muss niemand haben. Es ist doch gut für einen Verein, wenn er wieder viel Geld bekommt, nachdem er in einen Spieler investiert hat. Ich habe Ambitionen und möchte das Höchste erreichen.“ Er hätte in den letzten zwei Jahren bei den Wölfen beweisen können, dass er auf diesem Level spielen kann „und dass noch mehr für mich drin ist.”
Nach 16 Saisontoren für die Werkself ist offenbar der englische Erstligist FC Arsenal auf den 27-Jährigen aufmerksam geworden.
Sollte ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung bestehen, wäre Wolfsburg offenbar auch gesprächsbereit. “Wir haben besprochen, dass wir uns zusammensetzen, falls etwas Spannendes für mich kommen sollte. Aber wegen Corona haben wir einen eigenartigen Markt. Und ich bekomme in Wolfsburg viel Anerkennung, spiele sportlich und menschlich eine wichtige Rolle”, teilte Weghorst, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, mit.
Zudem fühlen er und seine Familie sich in Niedersachsen sehr wohl.
“Für mich ist aber auch wichtig, ob der VfL in der Zukunft alles dafür tut, Titel zu gewinnen. Aber da habe ich Vertrauen in die sportliche Führung.”