Alle Augen auf Berlin! Heute Entscheidung über BuLi-Zukunft
Ligalive am Mittag – Bundeskanzlerin Merkel entscheidet heute in Berlin über Deutschlands Zukunft – und damit auch über eine Bundesliga-Fortsetzung!
Für gewöhnlich blickt die Fußballwelt im Mai nach Berlin – zum Pokalfinale!
Doch heute steht dort Wichtigeres auf der Agenda: Bundeskanzlerin Angela Merkel wird zusammen mit den jeweiligen Ministerpräsidenten der Länder beraten, wie das öffentliche Leben in Deutschland nach dem 19. April aussehen wird.
Diese Entscheidungen werden zwangsläufig auch Einfluss auf den weiteren Verlauf der Bundesliga-Saison haben.
Auch wenn es in Berlin primär um das öffentliche Leben gehen wird und inwieweit Gastronomie und Schulen wieder geöffnet werden können, stellt sich auch die Frage, wie es mit der Bundesliga weitergeht.
Offiziell ruht der Ball bis Ende April. „Wie“ es danach weitergeht, ist relativ klar: Die Pandemie wird nur Geisterspiele zulassen, so dass sich Fußball-Fans zunächst an leere Stadien am Fernsehbildschirm gewöhnen müssen. Immerhin wäre es aber eine kleine Genugtuung für das geschudene Fanherz, wieder einmal live ein Spiel verfolgen zu können. Wenn auch nur von zu Hause aus!
„Wann“ es weitergeht, ist dagegen noch völlig unklar. Zwar dürfen die Bundesligisten mit Sondergenehmigungen ihrer Länder und nur unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften wieder trainieren, an „Normalität“ ist dennoch nicht zu denken.
Eine Antwort kann hierauf nur die Politik geben – und zwar heute!Die DFL wird sich nach den Vorgaben richten müssen, so dass ganz Fußball-Deutschland die Augen auf Berlin richtet.
Nicht für ein Pokalfinale, sondern für die Zukunft der Bundesliga!Nationalspieler Timo Werner wünscht sich trotz anhaltender Corona-Krise eine schnelle Fortsetzung der Fußball-Bundesliga.
Der Stürmer von RB Leipzig ist überzeugt, dass das ganze Land von einer Fortsetzung profitieren könnte: “Vor vier bis fünf Wochen haben wir noch darüber geredet, dass Geisterspiele unmöglich sind. Ich glaube, dass die ganze Nation froh wäre, wenn jetzt mal wieder ein Spiel im Fernsehen käme – auch wenn das Stadion drumherum abgebaut werden würde”, analysierte der 24-Jährigen im Rahmen des abgesagten eFriendly-Konsolenturniers gegen Frankreich im Stream von esportsdotcom auf Twitch.
Werner hofft auf Geisterspiele, auch wenn diese ungewohnte Randerscheinungen mit sich bringen würden: “Hauptsache, es sind Fernsehkameras drumherum, alle sind dabei vor dem Fernseher und der Schiri pfeift das Ding an”, sagte der gebürtige Stuttgarter, der vor der Bundesligapartie gegen den SC Freiburg mit RB Leipzig “extra noch im Stadion ohne Zuschauer trainiert hat, bevor der Spieltag abgesagt wurde.”
Im Endeffekt wären alle froh, “wenn die Saison zu Ende gebracht wird”, schloss Werner, dessen eSport-Debüt auf Wettkampfniveau in der Simulation FIFA 20 am Dienstagabend Serverproblemen zum Opfer fiel.Kai Havertz, Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen, hält einen Wechsel ins Ausland für möglich.
Der 20-Jährige Nationalspieler ließ gegenüber der Sport BILD verlauten, dass er bereit sei „einen großen Schritt zu machen, und ich mag Herausforderungen.“ Dazu zählte für ihn auch das Ausland. Der Vertrag des Nachwuchstalents läuft bei Leverkusen im Sommer 2022 aus.
Vor der Zwangspause, aufgrund der Corona-Pandemie, schien ein Wechsel nach dieser Saison sicher.
Da die aktuelle Lage kaum Zukunftsplanungen zulässt, ist Havertz‘ Zukunft nun offen. Mit aller Gewalt möchte er Leverkusen aber nicht verlassen, da es ein toller Verein wäre und er sich wohlfühle: „Meinen nächsten Schritt in der Karriere will ich aber natürlich irgendwann gehen. Das ist mein Anspruch.“
Als großer Interessent an einem Transfer gilt grundsätzlich der FC Bayern München. Dem deutschen Rekordmeister war bisher aber die von Bundesliga-Konkurrent Leverkusen angepeilte Ablösesumme von mehr als 100 Millionen Euro deutlich zu hoch.