Messi für zwei Wochen suspendiert

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Messi für zwei Wochen suspendiert

Lionel Messi wurde von Paris Saint-Germain für zwei Wochen gesperrt und mit einer Geldstrafe versehen, nachdem er im Rahmen eines Werbevertrags mit seiner Familie eine nicht genehmigte Reise nach Saudi-Arabien angetreten hatte. Nun wird er den Verein wohl verlassen, da sein Vertrag im Sommer ohne Verlängerung ausläuft.

Der 35-Jährige flog nach Saudi-Arabien und verpasste am Montag das Training, entgegen der Anweisung von Manager Christophe Galtier und Sportdirektor Luis Campos. Galtier und Campos hatten zwar geplant, den PSG-Spielern im Falle eines Sieges oder Unentschiedens gegen Lorient eine zweitägige Pause zu gönnen, erwarteten aber, dass alle nach der 1:3-Niederlage am Montag zum Training erscheinen.

Saudi Arabien ist wohl an Lionel Messi interessiert

Laut ESPN hat die saudische Profiliga ein gewisses Interesse an der Verpflichtung des siebenfachen Ballon d'Or-Gewinners gezeigt, aber er hat das Land auch schon gelegentlich besucht, nachdem er Tourismus-Botschafter geworden war. Dennoch ist es schwierig, Messis Suspendierung völlig von dem anhaltenden Drama um seinen Vertrag zu trennen.

Nach der Weltmeisterschaft 2023 schien eine Vertragsverlängerung nahezu unausweichlich. Im Vergleich zu 2021/22, als er in 26 Ligue-1-Spielen für Paris Saint-Germain nur sechs Tore erzielte, hat sich seine Form für Verein und Land deutlich verbessert.

Ohne die Weltmeisterschaft als greifbaren Motivator konnte Lionel Messi jedoch nicht an seinen glänzenden Start in die Saison anknüpfen. PSG verlor unterdessen im Achtelfinale der Champions League gegen Bayern München und befindet sich auf dem absteigenden Ast. Nach der Niederlage vom Sonntag beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Marseille in der Ligue 1 fünf Punkte und es sind noch fünf Spiele zu spielen.

Mannschaftskameraden angeblich nicht begeistert von Messis Trip

Das alles hat dazu geführt, dass Messi von einigen PSG-Fans ausgepfiffen wurde, und nun verliert er möglicherweise auch innerhalb der Mannschaft an Unterstützung. Die Reise nach Saudi-Arabien hat wohl zu Spannungen in der Umkleidekabine geführt, da einige Spieler mit dem Vorfall unzufrieden waren.


Annika ist 31 Jahre alt und schreibt für uns aus dem fußballbegeisterten Argentinien und hatte auch schon das Glück, Messi dort live zu sehen. Nachdem sie in Deutschland in der Nähe von München schon die Wochenenden gerne auf dem Fußballplatz verbracht hat, hat es sich angeboten, dass Thema mit dem Schreiben von Artikeln zu verbinden.