Niko Kovac: Schon erstes Training beim AS Monaco geleitet!

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Niko Kovac: Schon erstes Training beim AS Monaco geleitet!

Ligalive am ABEND – Offiziell: Ex-Bayern-Coach Niko Kovac ist neuer Trainer des AS Monaco in Frankreichs Ligue 1. Vertrag über drei Jahre unterschrieben und das Training geleitet.

Bonjour, Niko! Kovac neuer Coach des AS Monaco

Jetzt ist es offiziell: Ex-Bayern-Coach Niko Kovac ist neuer Trainer des AS Monaco in Frankreichs Ligue 1. Und legt ein TGV-Tempo vor: Erst einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben und dann gleich das erste Training geleitet. Jetzt will er Französisch lernen…

„Es ist ein großes Projekt und eine große Herausforderung. Ich freue mich auf Monaco und ich denke, das ist der richtige Platz für das richtige Projekt“, so Kovac in einem Video des Vereins.

„Niko Kovac ist dafür bekannt, junge Talente zu entwickeln und zugleich mit erfahrenen Spielern gut umgehen zu können“, äußerte Vize-Präsident Oleg Petrov auf der Vereins-Website.

Sportdirektor Paul Mitchell hob auch Kovacs Erfolge bei der Eintracht hervor: „Frankfurt war in einem Umbauprozess und Niko war maßgeblich daran beteiligt, zu einem der erfolgreichsten Teams in Deutschland zu machen.“

Kovac tritt im Fürstentum die Nachfolge des Spaniers Robert Moreno an. Dieser war erst seit Jahresbeginn in Monaco tätig und wurde am Samstagmittag entlassen.

AS Monaco war zum Ende der abgebrochenen Saison 2019 / 2020 auf Platz 9 in der Ligue 1. Beim achtmaligen französischen Meister spielen zum Beispiel Cesc Fàbregas (spanischer Weltmeister 2010), Keita Baldé und Gelson Martins (ehemals Atlético Madrid).

Torjäger Wissam Ben Yedder erzielte 18 Tore in 26 Liga-Spielen, lag damit in Frankreichs Torschützenliste gleichauf mit Kylian Mbappé von PSG.

Die neue Saison 2020 / 2021 soll in Frankreich schon am 23. August starten, AS Monaco mit einem Heimspiel gegen Stade Reims.

Der seit Anfang November vereinslose Kovac war zuletzt Coach beim FC Bayern München, davor bei Eintracht Frankfurt. Auch als kroatischer Nationaltrainer arbeitete er schon.Top-Leistungen seit Jahren, Platz 2 in Italien und aktuell sogar im Champions League Viertelfinale: Robin Gosens und Atalanta Bergamo sind die große Überraschung und zugleich auch noch ein wenig die große Unbekannte in Europa.

Nun wurde bekannt: Der deutsche Linksverteidiger (26) hat die Freigabe vom Klub erhalten, darf Atalanta in diesem Sommer verlassen, wenn ein Top-Angebot kommt. Und das wird kommen…

Wer schnappt sich die Perle Robin Gosens? Das Fußball-Fachmagazin kicker nennt als größte (und realistischste) Interessenten Inter Mailand und Juventus Turin sowie Hertha BSC mit dem finanzkräftigen Investor Lars Windhorst im Rücken.

Im März 2020 wollte ihn Joachim Löw in die Nationalelf berufen. Doch dann kam Schlimmes dazwischen. Die Stadt Bergamo und in seinem dortigen Haus auch Robin Gosens erlebten schwere Zeiten. Zum Glück hat sich die Pandemie-Lage dort längst entspannt.

Auch sportlich gibt es Grund zur Freude: Atalanta Bergamo startete mit dem Liga-Neustart eine tolle Siegesserie, die erst mit dem Remis gegen Tabellenführer Juventus Turin gestoppt wurde. Die erneute Champions League Teilnahme wurde gesichert. Immer mitten drin als Leistungsträger: Robin Gosens.

2017 kam er für eine knappe Million Euro Ablöse von Heracles Almelo in die Lombardei. Sehr beachtliche neun Tore und acht Vorlagen lieferte er in dieser Serie A Saison. Und am 12. August 2020 spielt man in Lissabon gegen Paris Saint-Germain um den Einzug ins Champions League Halbfinale. Dann könnten weitere Interessenten für den Deutschen hinzukommen..Abteilung Attacke: Uli Hoeneß sorgt wieder für Gesprächsstoff. Bayern Münchens Ehrenpräsident legt sich verbal mit den Ultras an – und die Fans wehren sich sogleich…

In „Der Sonntags-Stammtisch“ im Bayerischen Fernsehen sagte der 68-Jährige: „Der Fußball gehört allen und es ist sehr wichtig, dass die Ultras begreifen, dass sie auch ein wichtiges Element sind, aber nicht alles alleine bestimmen dürfen. Ich bin immer für Kooperation, aber auch die Ultras müssen wissen, dass der Fußball auch ohne Ultras möglich ist.“

Er warnt Fan-Gruppierungen davor, sich selbst zu wichtig zu nehmen und wünscht sich mehr Mäßigung. Ihn stört, dass viele Ultras Geisterspiele strikt ablehnen. „Damit haben sie für mich bewiesen, dass es ihnen gar nicht so sehr um den Verein geht, sondern um sich selbst und sich auch selbst darzustellen. Wenn die Geisterspiele nicht stattgefunden hätten, hätten wir in der ersten und in der zweiten Liga den einen oder anderen Verein, den es nicht nicht mehr im Profifußball gäbe“.Auch Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge kritisiert die oft sehr fordernde Haltung von Ultra-Fangruppen im deutschen Fußball. Der Zeitschrift Sport Bild sagte er: „Wir sind jetzt leider angekommen an einem Punkt, an dem ich von den Ultras immer nur lese: Wir fordern dies, wir fordern das. Jetzt wollten sie Mitsprache bei der Debatte um die Verteilung der TV-Gelder“.

Das Fan-Bündnis ‘Unser Fußball' wies die Kritik prompt zurück. „Fußballfans geben sehr viel – vor allem Zeit und Leidenschaft, alles das, was den Fußball zu mehr macht als nur zu einem Sport“, so Sprecher Jan-Henrik Gruszecki.

Sig Zelt vom Bündnis ‘ProFans' meint, Hoeneß gieße „unnötig Öl ins Feuer“. Fans, nicht nur Ultras, forderten eine gerechtere Verteilung der Fernseheinnahmen im Profifußball.


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