Nations League: Italien reist zum Topspiel in die Niederlande – BVB in Personalnot
Ligalive am Abend – In Gruppe 1 der Nations League kommt es in Amsterdam zum Topspiel: Die Niederlande empfängt Italien zum Rückspiel. Die Oranje hat bisher einen schwachen Start…
In Gruppe 1 der Nations League erwartet alle Fans am heutigen Abend ein echtes Topspiel:
Die Niederlande empfängt die Weltmeister von 2006 aus Italien.
Dabei sind die Aussichten auf einen Sieg für den Gastgeber alles andere als rosig, denn viel enttäuschender hätte die Amtszeit von Frank de Boer bei der holländischen Nationalmannschaft kaum beginnen können.
Bereits bei seiner Verpflichtung kassierte der Bondscoach viel Kritik. Diese bezog sich auf die eher mäßige Leistung als Trainer, die der ehemalige Weltklasse-Fußballer bislang ablieferte. Vor allem seine Engagements bei Crystal Palace und Inter Mailand waren primär von Misserfolg geprägt.
Nach zwei Spielen wartet de Boer weiterhin auf seinen ersten Sieg. Einer 0:1-Niederlage zuhause gegen Mexiko folgte am Wochenende ein ödes 0:0 in Bosnien, durch das die Oranje den Sprung an die Spitze der Tabelle verpasste.
Auf der Gegenseite steht Italien, das seit mittlerweile 18 Länderspielen nicht mehr verloren hat. Seit September 2018 gab es 14 Siege sowie vier Unentschieden und ein beeindruckendes Torverhältnis von 37:4 das den heutigen Gästen das Ticket für die paneuropäische Endrunde bescherte.
Klarer Favorit ist somit Italien, das in 22 Aufeinandertreffen mit den Niederlanden nur drei Mal unterlag.Die voraussichtliche Aufstellung der Mannschaften:
Italien
Donnarumma; Florenzi, Bonucci, Chiellini, Biraghi; Verratti, Jorginho, Barella; Chiesa, Immobile, El Shaarawy
Niederlande
Cillessen; Dumfries, De Vrij, Van Dijk, Blind; De Roon, De Jong, Wijnaldum; Berghuis, Depay, Promes
Anpfiff der Partie in der Amsterdamer Johan-Cruijff-Arena ist um 20.45 Uhr.In Borussia Dortmunds Abwehr drückt gewaltig der Schuh!
Dan-Axel Zagadou fällt seit Längerem verletzt aus, während Manuel Akanji mit dem Coronavirus infiziert ist.
Da vollkommen offen ist, wann der Schweizer Nationalspieler dem BVB wieder zur Verfügung stehen kann, wachsen die Defensiv-Sorgen täglich.
“Wir sind mit dem Gesundheitsamt im Dialog”, teilte Sportdirektor Michael Zorc über eine Rückkehr Akanjis gegenüber dem Kicker mit. Dem Fachmagazin zufolge sei es “keine realistische Annahme”, dass Akanji schon am kommenden Samstag im Auswärtsspiel gegen 1899 Hoffenheim in den Kader des BVB zurückkehre. Auch die Ruhr Nachrichten halten seinenen Einsatz für “höchst unwahrscheinlich”.
Logischer Ersatz für Akanji wäre Lukasz Piszczek, der in der vergangenen Saison regelmäßig gute Leistungen in der Schwarz-Gelben Dreierkette ablieferte. Der Pole könnte den rechten Part übernehmen, Zentralmann Mats Hummels den von Akanji und Emre Can nach links wechseln.
Die Bild-Zeitung brachte außerdem einen Verteidiger aus der U23 des BVB ins Gespräch, der den Engpass auffangen könnte: Die Rede ist von Henri Weigelt, der im Regionalligateam zuverlässig aufläuft und seit Wochen mit den Profis trainiert.
Ursprünglich sollte der 22-Jährige im Test gegen den RSC Anderlecht in die Profimannschaft hereinschnuppern, doch die Partie wurde aufgrund eines Coronafalls bei den Belgiern abgesagt.
Zu allem Überfluss verletzte sich Weigelt, laut Ruhr Nachrichten, dann in der vergangenen Woche im Training am Sprunggelenk und droht “vier bis sechs Wochen” auszufallen.
Noch prekärer als gegen die TSG Hoffenheim am kommenden Samstag der Bundesliga könnte sich die Lage der Dortmunder bezüglich des anstehenden Champions-League-Auftakts gegen Lazio Rom entwickeln.
Gegen die Italiener muss Can gesperrt pausieren, so dass in Dortmund alle die Daumen drücken, dass zumindest Akanji in der ewigen Stadt wieder zur Verfügung steht.Nachdem Argentinien sich mit einem mühsamen 2:1-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Bolivien durchsetzte ist Superstar Lionel Messi offenbar mit einem bolivianischen Betreuer aneinandergeraten.
Laut übereinstimmender Medienberichte soll es zum Streit mit Physiotherapeut Lucas Nava gekommen sein.
“Was ist dein Problem, Glatzkopf?”, soll Messi in Richtung des Betreuers gefaucht haben. Auch nach einer Weile war der Ärger noch nicht verraucht. “Du hast das ganze Spiel hindurch geschrien, du Idiot”, schimpfte Messi weiter: “Warum machst du Ärger? Von der Bank schreist du nur rum.”
Nava verteidigte sich später und sagte, er habe “nur versucht, die anderen zu trennen, damit niemand eine Rote Karte bekommt”, zitiert Ole. Er respektiere Messi “wie jeden argentinischen Spieler und wie jeden Menschen auf dieser Erde”.
In den Sozialen Medien wurde der unnötige Disput humorvoll aufgegriffen und auch Messis Nationalmannschaftskollege Sergio Agüero, der aktuell noch verletzt ausfällt, meldete sich zu Wort: “Verpass' ihm einen auf die Glatze!”, schrieb er bei Instagram.