Österreich: Fußballstar Mo Idrissou in Abschiebehaft!

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Österreich: Fußballstar Mo Idrissou in Abschiebehaft!

Die einzige Konstante in der Karriere von Fußballstar Mohamadou ,,Mo” Idrissou (39) war die hohe Skandaldichte. Immer wieder landete der exzentrische Stürmer aus Kamerun in den Negativ-Schlagzeilen. Selten blieb er bei einem Verein länger als eine Saison. Nun sitzt er in Österreich in Abschiebehaft.

Der Absturz von Mohamadou ,,Mo” Idrissou (39) ist nach seinem vorzeitigen Abschied von Borussia Mönchengladbach rasant verlaufen.

Wie die Kleine Zeitung (Wien) am Sonntag berichtet, sitzt der 39-fache Nationalspieler Kameruns in Österreich in Abschiebehaft. Ihm droht nun die Verbringung in sein Heimatland Kamerun.

Es ist der Tiefpunkt für den ehemaligen Bundesliga-Stürmer, dessen größter Erfolg Platz 2 im Confederations-Cup 2003 in Frankreich ist. Auf Vereinsebene ist der Bundesliga-Aufstieg 2012 mit Eintracht Frankfurt der einzige Titel für Idrissou.

Der Stürmer spielt zuletzt beim österreichischen Landesligisten DSV Loeben. Dort soll er Medienberichten zufolge noch einer anderen Arbeit nachgehen.

,,Mo” Idrissou, das ist der 1,90 m große Sturmtank, der 2010/2011 mit 5 Toren in 33 Bundesliga-Spielen zum Klassen-Verbleib von Borussia Mönchengladbach beiträgt.

Am 31. Spieltag verhindert er mit seinem 1:0-Siegtreffer sogar die vorzeitige Meisterfeier des westfälischen Namensvetters Borussia Dortmund in Mönchengladbach.

Zur Saison 2011/2012 wird er von Gladbach-Coach Lucien Favre ausgemustert und spielt anschließend für Eintracht Frankfurt. 14 Treffer in 26 Zweitliga-Spielen helfen den Hessen zum direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Auch in Frankfurt bleibt der streitbare Idrissou nur eine Saison und wechselt dann vom Aufsteiger zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Der FCK ist bis 2014 Idrissous letzte Station in der 1. oder 2. Bundesliga. 2015/2016 sieht man ihn in Deutschland nochmals beim damals in der 5. Liga firmierenden KFC Uerdingen, wo er mit 9 Treffern in 22 Spielen an die alten Tor-Quoten anknüpfen kann.Was Idrissou nie ablegen kann, ist sein Image als Skandalprofi.

Immer wieder wird über Ärger mit seinen Frauen berichtet, über ausbleibende Unterhaltszahlungen und Morddrohungen gegen seine Ex-Freundinnen. Dazu kommen Körperverletzung, häusliche Gewalt, das volle Programm.

Idrissous Auslandsstationen heißen Maccabi Haifa, KF Shkëndija in Nordmazedonien (da muss ma erst mal drauf kommen!) und seit 2018 der FC Kufstein in Österreich.

Wie die Kleine Zeitung nun meldet, hat Idrissou in Österreich Ärger mit dem Visum. ,,Mo Idrissou ist im Schubhaftzentrum Vordernberg. Offenbar hat etwas mit seinen Papieren nicht gestimmt”, erklärt Edi Lieber, Obmann von Idrissous Noch-Arbeitgeber DSV Leoben, ,,für das Visum braucht man eine Unbedenklichkeitserklärung. Offenbar hat er die nicht zusammengebracht.” Lieber weiter: ,,Seine aktuellen Probleme haben mit einer Sache aus seiner Vergangenheit in Deutschland zu tun. Was das für eine Sache ist, ist unbekannt.”


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