Paul Breitner – Diese Fußball-Stars sind Raucher
Weltmeister Paul Breitner gehört zu den Fluppenkönigen! Diese Fußball-Stars sind trotz Leistungssport Raucher.
Paul Breitner – Er galt stets als umstrittener Revoluzzer, der Auslöser sowie Gegenstand zahlreicher Debatten war.
Doch Revoluzzer oder Revolutionär war Breitner eigentlich nie. Eher ein bürgerlicher Salonlöwe, der das Spiel mit der Provokation in den „wilden Siebzigern“ nicht nur suchte, sondern auch beherrschte. Oder, wie er selbst sagen würde, einer, „der nur den Finger in Wunden legt, die sonst unter den Tisch gekehrt würden.“
Öffentlich gab sich Breitner linksorientiert. Er posierte medienwirksam mit einer Mao-Bibel und erklärte, ein Verehrer Che Guevaras zu sein. Durch seine politische Haltung und seine Kritik am Verein zog er sich unweigerlich den Unmut des konservativen Vereinspräsidenten Wilhelm Neudecker zu. Dieser wollte seinen Quertreiber 1973 sogar verkaufen. Die Mannschaft des FC Bayern stellte sich jedoch hinter den „Rebellen“ – und Breitner durfte bleiben.
Mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wurde er 1972 Europa- und 1974 Weltmeister. Nach der gewonnenen Weltmeisterschaft 1974 wechselte Breitner ausgerechnet nach Spanien. Unter Diktator Franco war das Land damals eine rechtskonservative, autoritäre Diktatur. Er wurde damit nach dem ehemaligen Gladbacher Günter Netzer erst zweiter deutscher Profi bei Real Madrid. Zuvor war Breitner mit dem FC Bayern München von Erfolg zu Erfolg geeilt, gewann die deutschen Meisterschaften 1972, 1973 und 1974 sowie den Europapokal der Landesmeister im WM-Jahr `74.Breitner trat auch als Schauspieler in dem Western Potato Fritz (1976) und als Kolumnist für die BILD-Zeitung auf. Das Bayerische Fernsehen produzierte 1978 sogar eine sechsteilige Sendereihe mit ihm, „Paul Breitners Fußballmagazin“. In der präsentierte er mit seinem Team Eintracht Braunschweig und Jugendspielern technische Grundlagen des Spiels und Einblicke in den Alltag eines Fußballprofis. Auch publizierte Breitner das anekdotenhafte Buch „Kopfball“.
Sein Markenzeichen, den Vollbart, stutzte er sich vor der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien im Rahmen einer Werbekampagne für das Rasierwasser Pitralon zu einem Stutzbart. Dafür erhielt Breitner von dem Unternehmen 150.000 Mark. Umgerechnet 75.000 Euro für ein Mal rasieren, kein schlechtes Geschäft! Zum Thema Rauchen äußerte sich Breitner schon recht früh und eindeutig im Fernsehen. „Ich habe Zigaretten-Werbung gemacht, weil es lukrativ war und ich viele Leute damit ärgern konnte“, zitierte ihn der Kölner Express zur WM 1982.
WM-Titel trotz Glimmstängel-Sucht
Eines der berühmtesten Fotos zeigte Breitner schon viel früher mit einem Glimmstängel. Und zwar nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft am 7. Juli 1974 in München. Gemeinsam mit dem Siegtor-Schützen Gerd Müller posierte er mit einer dicken Zigarre. In der Mitte stand der passionierte Zigarettenraucher und geschlagene niederländische Fußball-König Johan Cruyff, dem das Theater offensichtlich gar nicht behagen wollte …Videoinhalte – Der Video-Player oben zeigt zunächst das Video über Paul Breitner, danach automatisch folgend weitere Videos unseres Dossiers: “Die Fluppen-Könige – Diese 30 Fußball-Stars sind Raucher”
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