Ronaldo-Aus? Juve plant Millionen-Deal mit PSG
Juventus Turin denkt offenbar über einen Verkauf von Superstar Cristiano Ronaldo nach.
Auch große Klubs wie der italienische Erstligist Juventus Turin müssen in der Corona-Krise den Gürtel gelegentlich enger schnallen.
Nun soll sich das Management im Piemont mit einem ihrer größten Kostenfaktoren auseinandersetzen und über eine Einsparung nachdenken:
Rund 30 Millionen Euro sollen die finanziellen Zuwendungen betragen, die Cristiano Ronaldo in einer Saison netto von Juventus kassiert.
Ein schwindelerregender Betrag, besonders nachdem die Corona-Pandemie den Fehlbetrag des Traditionsvereins im vergangenen Geschäftsjahr auf knapp 90 Millionen Euro ansteigen ließ.
In Italien herrscht somit Sparkurs und der soll sich auch im Kader bemerkbar machen.
Die Sportzeitung TUTTOSPORT schreibt von einem 50-Millionen-Deal im Anschluss an die Saison und bringt erneut Frankreichs Rekordmeister Paris Saint-Germain als potenziellen Abnehmer Ronaldos ins Spiel.
Vor einigen Wochen hatte das Blatt bereits über einen möglichen Tausch von CR7 gegen Mbappe spekuliert.
Völlig aus der Luft gegriffen ist der Deal nicht, da die Turiner Geschäftsleitung tatsächlich darüber nachdenkt, den portugiesischen Schwerverdiener zum Saisonende abzugeben.
Bevor aber der Superstar geht, sollen wohl zunächst andere Stars “geopfert” werden.
Ronaldo selbst hat laut der Zeitung übrigens kein Interesse, Juventus vor Ablauf seines auf 2022 datierten Vertrags zu verlassen.Dass Bayer Leverkusen im Rhein-Derby am Ende 4:3 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen hat, war nach Abpfiff eigentlich nur eine Randnotiz.
Das eigentliche Highlight fand in der 4. Nachspielminute mit Hilfe von Valentino Lazaro statt.
Der Österreicher erzielte seinen Premierentreffer für die Gladbacher Fohlen und stellte dabei sämtliche Cirque de Solei-Akrobaten in den Schatten.
Die direkten Vergleiche zu Superstar Zlatan Ibrahimovic, ließen den 24-Jährigen aber nur schmunzeln.
“Es ist zwar nicht so beim Tor, aber ich bleibe schon mit beiden Beinen auf dem Boden”, sagte der Gladbacher Neuzugang bei Sky nach seinem Zaubertor, das schon jetzt ein Internet-Hit ist und weltweit für Erstaunen sorgt.
In der Nachspielzeit lenkte Lazaro den Ball im Zlatan-Style mit der rechten Hacke über Kopf zum 3:4-Endstand ins Tor.
“Ich habe den Weg in die Box gesucht für die Flanke”, erinnert sich der Mittelfeldspieler an den Moment nach der Vorlage von Patrick Herrmann. “Ich habe gesehen, dass der Ball ein bisschen in den Rücken kommt. Ginni (Matthias Ginter, Amn.d.Red.) war noch davor und wollte ihn mit dem Kopf erwischen. Ich habe einfach geschrien ‘lass ihn', ich weiß nicht, ob er das gehört hat.”
Zum Glück für Ginters Kopf zog er eben diesen noch rechtzeitig ein und ließ Lazaro, der den Ball genau so veredeln wollte, das Kunststück vollenden. “Das gibt es natürlich nicht oft, dass das so funktioniert”, sagte Lazaro.
Gladbach-Trainer Marco Rose hatte den schon jetzt als „Tor des Jahres“ gehandelten Treffer zunächst gar nicht wahrgenommen.
“Ich dachte erst, dass es vielleicht sogar ein Eigentor war”, sagte Rose zu Sport1. Er habe sich den Kunstschuss hinterher „in der Kabine angeguckt. Ich muss sagen: Trotz der Niederlage freut mich das als Fußball-Liebhaber. Ich konnte dadurch ganz kurz schmunzeln, auch wenn das nach einer Niederlage nicht so einfach fällt. Das hat Tino einfach herausragend gemacht.”
Auch Leverkusens Keeper Lukas Hradecky, der den Treffer nicht abwehren konnte, zollte seinen Respekt: “Ich habe keinen Hut auf meinem Kopf”, sagte der finnische Nationaltorwart und zog imaginär seine Kopfbedeckung, “aber Valentino, geiles Tor, ey!”Bayern Münchens schlimmste Befürchtungen wurden in Form einer nicht näher definierten Verletzung des rechten Außenmeniskus von Joshua Kimmich wahr.
Der 25-Jährige hatte sich im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund, beim Versuch einen Angriff von Erling Haaland zu stoppen, schwer am Knie verletzt und musste ausgewechselt werden.
Wie der Rekordmeister nun am Sonntagabend mitteilte, wurde der Mittelfeldspieler bereits im Laufe des Tages erfolgreich operiert und steht den Münchnern ab Januar 2021 wieder zur Verfügung.
“Wir sind froh, dass Joshua uns voraussichtlich in einigen Wochen wieder zur Verfügung stehen wird. Wir werden ihn bei seiner Reha bestmöglich unterstützen”, teilte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic mit.
Kimmich musste nach dem Foul von zwei Betreuern gestützt den Platz verlassen. Zunächst war von einer Kreuzbandverletzung ausgegangen worden, die sich aber glücklicherweise nicht bewahrheitete.
Der Nationalspieler fällt somit nicht nur in der Bundesliga und Champions League, sondern auch für die kommenden Länderspiele aus.