Salihamidzic ist verärgert über die Bayern-Situation

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Salihamidzic ist verärgert über die Bayern-Situation

Der FC Bayern München steht nach der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig vor der ersten titellosen Saison innerhalb eines Jahrzehnts und die Verantwortlichen sind enttäuscht, dass sie die Meisterschaft nun nicht mehr in der Hand haben.

Der FC Bayern München hat seinen Bundesliga-Titel in Gefahr gebracht. Die Bayern hatten am vorletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga die Chance, sich zum Meister zu krönen: Sie mussten am 33. Spieltag gegen Leipzig gewinnen, erlitten aber eine Auswärtsniederlage, die ihnen die Feier verwehrte und die Gefahr birgt, den Titel an Borussia Dortmund zu übergeben.

Hasan Salihamidzic enttäuscht, steht aber hinter seinen Entscheidungen

Sportvorstand Hasan Salihamidzic muss sich nun den großen kritischen Fragen rund um den FC Bayern München stellen. „Wir alle, auch die Spieler, haben sich mehr erwartet.“ erklärte er nach der enttäuschenden Niederlage letzten Samstag. „Heute hat es nicht gereicht. Ganz klar“.

So wurde er natürlich auch danach gefragt, was der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel letztendlich gebracht hat. “Naja, wenn man das jetzt sieht, den letzten Titel haben wir jetzt auch nicht mehr selber in der Hand. Wir haben alles versucht, wir haben genau das auch vor dem Trainerwechsel gesehen. Wenn man das aber unterm Strich sieht – wenn wir keinen Titel gewinnen – dann kann man sagen: nichts.” Dann fügte er noch hinzu:  “Aber Thomas Tuchel hat wirklich gute Arbeit geleistet.”

Trainerwechsel sei dennoch nötig gewesen

Hasan Salihamidzic verteidigt dennoch die Entscheidung der Freistellung Nagelsmanns und der Einstellung Tuchels:  “Vor dem Spiel habe ich auch gesagt: Wir haben uns das längere Zeit angeschaut und waren der Meinung, dass das sein muss. Und das würde ich auch immer wieder machen, weil das einfach nötig war. Aber wenn man jetzt sieht, dass da kein Titel ist – oder hoffentlich einer, aber jetzt haben wir es nicht mehr in der Hand – dann muss man sich der Kritik stellen.”

Er stehe weiterhin hinter der Mannschaft des FC Bayern München, auch wenn man nun sehen müsse, ob man diese Saison vielleicht keinen Titel hat.


Annika ist 31 Jahre alt und schreibt für uns aus dem fußballbegeisterten Argentinien und hatte auch schon das Glück, Messi dort live zu sehen. Nachdem sie in Deutschland in der Nähe von München schon die Wochenenden gerne auf dem Fußballplatz verbracht hat, hat es sich angeboten, dass Thema mit dem Schreiben von Artikeln zu verbinden.