So viel zahlen der FC Liverpool und Co. für Spielerberater

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So viel zahlen der FC Liverpool und Co. für Spielerberater

Der FC Liverpool hat in sich in dieser Saison zwischenzeitlich dank einer Transfer-Offensive mit Investitionen von mehr als 180 Mio. € an die Tabellenspitze der englischen Premier League gesetzt.

Der Marktwert der Mannschaft des deutschen Trainers Jürgen Klopp(51) ist in dieser Spielzeit auf 950 Mio. € gestiegen. Einen teureren Kader hat nur der englische Meister Manchester City. Das Star-Ensemble von Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola (48) ist 1,01 Milliarden Euro wert. Ein riesiges finanzielles Volumen.

Wie die Premier League jetzt offen legt, hat Liverpool aber noch in einer anderen Statistik das meiste Geld bezahlt – bei den Honoraren, die an Spielerberater (Engl.: Agents) überwiesen wurden.

Die ,,Reds” mussten für die Transfers von Spielern wie Alisson Becker, der für 62,5 Mio. € von der AS Rom los geeist wurde, fast 50 Mio. € an Berater-Honoraren zahlen.

Nur mal so zum Vergleich: 50 Mio. €, das entspricht etwa dem, was Bundesligist VfL Wolfsburg vor der Saison als Etat für Neuzugänge veranschlagt hat.

Liverpool liegt mit dieser Zahl weit vor allen anderen Premier-League-Klubs. Der FC Chelsea, der vor der Saison allein 55 Mio. € für den baskischen Torhüter Kepa von Athletic Bilbao auf den Tisch legt und im Winter noch einmal 64 Mio. € für den Dortmunder Christian Pulisic obendrauf packt, zahlt umgerechnet rund 30 Mio. € an die Spielerberater.

Bei Chelsea hat die in Madrid ansässige Agentur Bahia Internacional Representantes de Futbolistas mit Pedro und Kepa 2 Spieler unter Vertrag, die zusammen über einen Marktwert von fast 80 Mio. € kommen.

Der LFC hat bei Transfers vornehmlich mit der u. a. in Liverpool, London und Madrid vertretenen Stellar Gruppe zu tun. Das Unternehmen berät u. a. den englischen Nationalspieler Adam Lallana, aber auch den walisischen Superstar Gareth Bale von Real Madrid.Manchester City und Pep Guardiola kommen im Vergleich mit den ,,Reds” in Sachen Berater-Honorare noch glimpflich weg.

Der von einem Konsortium aus den Vereinigten Arabischen Emiraten finanzierte englische Fußballmeister hat nur gut 28 Mio. € an Berater-Honoraren zu zahlen. So geht es aus der offiziellen Rangliste des englischen Fußballverbandes (FA) hervor.

Insgesamt haben die 20 Vereine aus der Premier League mehr als 280 Mio. € an Beraterfirmen ihrer Spieler ausgeschüttet.

Den kuriosesten Wert liefert dabei CL-Viertelfinalist und Dortmund-Bezwinger Tottenham Hotspur. Die ,,Spurs” holen zwar keinen einzigen Neuzugang, liegen aber in den Berater-Kosten dennoch bei knapp 13 Mio. €.


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