Transfers: Messi in the City – Fußballgenie vor Wechsel nach Manchester – Spielertausch mit Suárez?
Ligalive am ABEND: Das war es wohl mit Lionel Messi beim FC Barcelona – der 6-fache Weltfußballer steht vor einem Transfer zu Manchester City. Indes wartet der AC Milan auf das ,,Ja” von Fußballstar Zlatan Ibrahimovic
Lionel Messi: Karriere-Ausklang bei der City-Gruppe – Erst Manchester, dann New York?
Seit Dienstagabend zeichnet sich der so lange für undenkbar gehaltene Abschied von Lionel Messi vom FC Barcelona ab (Ligalive.net berichtete) Der 33-Jährige hat „Barca“ gemäß verschiedener Medien um die Vertragsauflösung gebeten und scheint wohl auch einen neuen Klub im Visier zu haben.
Messi will sich laut ESPN-Recherchen (Mittwoch) erst Manchester City mit seinem früheren Coach und Mentor Pep Guardiola (49) anschließen und dann zu dem ebenfalls vom Persischen Golf aus finanzierten MLS-Klub New York City FC wechseln.
Der argentinische Ausnahmefußballer, seit 2000 und bereits als Jugendspieler in Diensten des FC Barcelona, hatte bei den Katalanen noch einen Vertrag bis 30. Juni 2021. Sein Transferwert wird auf 112 Mio. Euro geschätzt. Obwohl es auch und gerade in Corona-Zeiten so schien, als würde kein Verein diese Summe aufbieten, könnte jetzt alles sehr schnell gehen. Der 6-fache Weltfußballer des Jahres hat „Barca“ am Dienstag in einem Einschreiben von seinem Wunsch auf Vertragsauflösung informiert, sich aber selbst noch nicht zu seiner sportlichen Zukunft geäußert. Er will offenbar mittels einer am Ende jeder Saison einseitig kündbaren Klausel in seinem Arbeitspapier ablösefrei wechseln.
Genau das bezweifelt man in Barcelona – und will es tunlichst verhindern. Nach Ansicht des FC Barcelona hat Messi die Frist für die Anwendung der entsprechenden Klausel verstreichen lassen. Dann würde eine in diesem Paragraphen vereinbarte Summe von 700 Mio. Euro fällig bzw. der Deal wohl hinfällig werden…
Messi und City, wie konkret ist das? Laut ESPN soll sich Messi kürzlich mit Guardiola getroffen haben, um seine Rolle im Team des entthronten englischen Fußballmeisters zu besprechen. Nach „einigen Jahren“ soll Messi dann von Manchester zu New York City FC wechseln. Die Mannschaft aus „Big Apple“ hatte bereits viele namhafte Altstars wie Messis Ex-Mannschaftskollegen aus Barcelona, David Villa, Andrea Pirlo oder Frank Lampard unter Vertrag. Außerdem winkt Messi nach Karriere-Ende in den USA ein Posten als Botschafter der City Football Group.Die FIFA soll Klubs und Spieler nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP zudem aufgefordert haben, sich auf Lohnkürzungen zu einigen, um den finanziellen Schaden infolge der Corona-Krise zu begrenzen.RB Salzburg hat es im letzten Jahr vorgemacht – Champions League mit Teams aus Österreich? Das kann legendär sein! Nachdem die „Roten Bullen“ als Meister der österreichischen Bundesliga automatisch qualifiziert sind, will Vizemeister Rapid Wien über den schweren Weg der Playoffs nachziehen.
Für die Wiener ging es am Mittwoch in der 2. Qualifikationsrunde beim international kaum bekannten kroatischen Vertreter Lok Zagreb ums Weiterkommen – aber auch um viel Geld. Wien in der „Königsklasse“? Verdammt lang her! Zuletzt spielten die Grün-Weißen 2005 in einer Champions-League-Gruppenphase, damals gemeinsam mit Bayern, Juventus Turin und dem FC Brügge.
„Wir sind nach wie vor in einer herausfordernden Situation“, machte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek gegenüber der Wiener Kronen-Zeitung (Montag-Ausgabe) keinen Hehl aus der nicht eben üppigen finanziellen Lage des Traditionsklubs nach der Corona-Pause. Allein 2,92 Mio. Euro Startgeld der UEFA würden in der Gruppenphase auf Rapid Wien warten. Dazu kämen 570.000 Euro pro Sieg – Salzburg holte im letzten Jahr in einer starken Gruppe mit Liverpool, Neapel und Genk 2 Siege – und 190.000 Euro pro Punkt.
Solche Summen lässt man nicht liegen. „Bei einem Einzug in die 3. Qualifikationsrunde würden wir bezüglich Kader wesentlich mehr Spielraum haben“, glaubt Peschek, „jeder Euro hilft uns in dieser Ausnahmesituation.“
Das wusste wohl auch die Mannschaft von Trainer Dietmar „Didi“ Kühbauer. Die Mannschaft aus Hütteldorf gewann eine unspektakuläre Partie vor leeren Rängen mit 1:0 durch das Tor von Ercan Kara (32.) und hat beste Chancen aufs Weiterkommen.Es hat niemand den Verantwortlichen beim AC Mailand gesagt, dass es einfach wird, Zlatan Ibrahimovic (38) zum Bleiben zu überreden. Der exzentrische Schwede („Mit mir von Beginn an wäre Milan Meister geworden“) kokettiert mal wieder mit seinem Abschied aus Italien.
Die Euphorie bei Ibrahimovics Rückkehr nach Mailand war Anfang Januar wirklich groß. Mit 10 Toren und 5 Assists hat der Fußballstar Milan auf Rang 6 der Serie A geschossen und zum besten Team der Serie A nach dem Corona-Restart gemacht.
Sein Vertrag galt aber nur bis zum Saisonende und nun darf in Italien wieder munter spekuliert werden. „Ibra“ weiter zu binden ist für die Klubbosse um Sportchef Paolo Maldini vor allem eine Geldfrage. 7 Millionen Euro kolportiertes Jahressalär will Star-Berater Carmine „Mino“ Raiola für seinen bekanntesten Schützling herausschlagen. Und das für einen Stürmer, der im Oktober 39 Jahre alt wird.Kaum denkbar, dass Maldini und Milan da mitgehen. Den „Rossoneri“ fehlt nach der Corona-Krise das Geld und die Qualifikation zur Europa League ist Pflicht. Wahrscheinlicher ist da die Rückhol-Aktion von Mittelfeldspieler Tiemoé Bakayoko (26) vom FC Chelsea.