Vor 10 Jahren der begehrteste Transfer: Wer will nun noch Fußballstar Radamel Falcao?

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Vor 10 Jahren der begehrteste Transfer: Wer will nun noch Fußballstar Radamel Falcao?

Radamel Falcao war einmal der begehrteste Transfer Europas. Der Kolumbianer ist inzwischen 35 und bei Galatasaray Istanbul nur Ladenhüter

Mit seinem Transfer vom FC Porto zu Atlético Madrid wurde Radamel Falcao (damals 25) zum teuersten Spieler, den die Portugiesen jemals abgegeben hatten. Inzwischen befindet sich der kolumbianische Stürmer auf einer Odyssee durch Fußball-Europa. 

Als sich Radamel Falcao am 18. August 2011 mit 4 Titeln vom FC Porto verabschiedete, war er der heißeste Transfer Europas. Atlético Madrid machte das Rennen um den Torschützenkönig der Europa League.

Die Spanier zahlten 40 Mio. Euro an den FC Porto. Damit war der Kolumbianer Radamel Falcao Garciá Zarate, genannt Falcao (da Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich), teuerster Abgang in der Geschichte des FC Porto.

Schon am 1. Juli 2013 verließ Falcao Madrid allerdings wieder. Er schloss sich der AS Monaco an – und eine Odyssee durch Fußball-Europa begann. Die WM 2014 verpasste der Kolumbianer aufgrund eines Kreuzbandrisses.

Auf der Insel kam Falcao ab 2014 überhaupt nicht klar. Beim FC Chelsea machte er verletzungsbedingt nur 10 Liga-Spiele. In Manchester strafte ihn Trainer 2 in der türkischen Süper Lig.

Doch auch am Bosporus ist der einstige Super-Torjäger nicht mehr gut gelitten. Mit 35 im Zenit seiner Karriere, will ,,Galata” den Top-Verdiener aus Südamerika unbedingt loswerden.

Das berichtet die spanische Zeitung Marca. Dazu kommt seine hohe Verletzungsanfälligkeit. Falcao verpasste bei Galatasaray in 18 Monaten 41 (!) Pflichtspiele.

River Plate soll zu den wenigen Interessenten für Falcao gehören. Laut ESPN haben die Argentinier dies jedoch schon wieder abgestritten.

In Istanbul klingt es derzeit so, als würde man den Stürmer doch noch halten wollen. Falcaos Vertrag läuft bis 30. Juni 2022. ,,Falcao ist eine sehr wichtige Marke für uns und für den Weltfußball”. So wird Galtasarays Vize-Präsident Abdurrahim Albayrak zitiert. ,,Er hatte eine unglückliche Zeit und jetzt warten wir seine Verletzung ab.”

Galatasaray erklärte auch, dass es für den Stürmer-Methusalem ,,keine offiziellen Angebote” gäbe.


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