„Wenn wir Meister werden, höre ich auf!“ – VfB-Kapitän Castro trifft mit Stuttgart auf Bayern

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„Wenn wir Meister werden, höre ich auf!“ – VfB-Kapitän Castro trifft mit Stuttgart auf Bayern

Der VfB Stuttgart trifft am Samstag auf den FC Bayern München. Kapitän Gonzalo Castro hat schon oft gegen den Rekordmeister gespielt.

Die Bayern kommen! Eine Ankündigung die, trotz Geisterspielen und Corona-Krise, für allgemeine Aufregung sorgt.

Auch am Samstag kommen sie mal wieder und zwar zum Aufsteiger.
Der Kapitän des VfB Stuttgart, Gonzalo Castro, ist sich durchaus bewusst, wobei es beim Besuch des Champions-League-Siegers ankommen wird: Quäl-Qualität.

„Wir müssen bereit sein, in den 90 Minuten zu leiden. Uns muss bewusst sein, dass es Phasen geben wird, in denen wir nur dem Ball hinterherlaufen und vielleicht auch in Rückstand geraten“, erwartet der Ex-Nationalspieler. „Für unsere junge Mannschaft wird es eine Probe sein, ob wir leiden können und wollen.“

Und der 33-Jährige weiß wovon er spricht: Bereits 28 Mal stand er dem FC Bayern auf dem Platz gegenüber und kassierte neben fünf Siegen und drei Unentschieden satte 20 Niederlagen.
„Es wird vor allem für den Kopf ein sehr intensives Spiel. Wir müssen jede Minute aufpassen. Aktuell zeichnet Bayern aus, dass so viele Spieler torgefährlich sind“, analysierte der Mittelfeldspieler die geistige Belastung der kommenden Bundesligapartie.

Dabei wäre Castro vor fünf Jahren beinahe selbst an der Säbener Straße gelandet.
Doch die Anfrage aus München kam damals zu spät.
„Ich hatte mich da bereits für Dortmund entschieden“, erinnerte sich der gebürtige Wuppertaler, der stattdessen für 11 Millionen Euro 2015 von Leverkusen zum BVB wechselte.
Drei Jahre später zog er weiter nach Stuttgart. Nach mäßigen Leistungen in seinen ersten zwei Jahren, erreichte er in dieser Saison erneut Bestform.

„Ich spiele wieder auf dem Niveau, wie ich es erhofft habe und wie ich es von mir selber erwarte. Ich bin auf einem guten Weg und kann zeigen, warum mich der VfB vor zweieinhalb Jahren geholt hat.“

Der Vertrag des Routiniers läuft im nächsten Sommer aus, die Verhandlungen sollen im Winter beginnen. „Ich will auf jeden Fall noch ein Jahr spielen. Nur wenn wir Meister werden, beende ich im Sommer sofort meine Karriere“, versprach Castro mit einem Zwinken.

Dafür muss am Samstag aber erst einmal der Rekordmeister aus dem Weg geräumt werden!


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