In La Liga 2008/2009 hat der FC Barcelona 9 Punkte in der Abschlusstabelle zwischen sich und den Erzrivalen Real Madrid gebracht. Dabei haben sie Real mit 6:2 im eigenen Estadio Santiago Bernabeu gedemütigt.
Die Copa del Rey holen sich die Mannen von Guardiola erstmals seit 1998 (!) wieder und zwar mit einem 4:1 im Finale gegen Athletic Bilbao in Valencia. In der Champions League treibt es die Guardiola-Elf auf die Spitze. In der Nachspielzeit der Partie FC Chelsea gegen den FC Barcelona erlöst Andrés Iniesta die ,,Blaugrana” mit einem unglaublichen Ausgleichstor. Im Finale in Rom lässt man Manchester United beim 2:0 keine Chance. Schwerer tun sich unsere Guardiolas schon im UEFA Supercup am 28. August 2009 in Monaco. Nur 1:0 nach Verlängerung gegen UEFA-Cup-Sieger Schachtjor Donezk. Pedro trifft in der 115. Minute. Den Supercup in Spanien hat Barcelona schon 12 Tage vorher gewonnen – 2:1 gegen Athletic Bilbao. Überragende Spieler in Pep Guardiolas Premieren-Jahr als Trainer sind (natürlich) Lionel Messi mit 38 Toren in 51 Pflichtspielen und Samuel Eto`o. Der Kameruner trifft Wettbewerb übergreifend in 52 Spielen 36-mal.
Nach dem 6. und finalen Triumph gegen Estudiantes sieht man Pep Guardiola in Abu Dhabi derart bewegt, dass selbst enge Freunde staunen. ,,Er lebt wirklich für den Fußball”, sagt der TV-Kommentator und Pep-Vertraute Guillermo Amor, ,,dafür hat er trainiert.”
GuillemBalagué sieht es ähnlich: ,,Dieser Sieg, die letzte Trophäe in jenem Jahr, war das Ereignis, das schließlich einen öffentlichen Gefühlsausbruch auslöste. Die Spannung in der Meisterschaft, der Clasico, Iniestas Tor in London, das Finale der Champions League. Die Erleichterung, die Euphorie, die darin liegt, eine neue Arbeit begonnen zu haben und zu wissen, dass man über einen sehr kurzen Zeitraum ein Erfolgsniveau erreicht hatte, das bis dahin unvorstellbar schien.”