Rund um Gladbach-Spiel: Leipzig-Star Angelino ätzt gegen Pep Guardiola
Ausgerechnet vor dem Gladbach-Spiel gegen Manchester City hat Leipzigs Angelino (24) scharfe Kritik an City-Coach Pep Guardiola geäußert.
Große Spiele werfen ihre Schatten voraus! Das gilt auch für Borussia Mönchengladbach gegen Manchester City (0:2 / Ligalive-Ticker) in der Champions League in Budapest. Ex-City-Profi (24) hat zusätzlich Öl ins Feuer gegossen. Er schießt gegen City-Coach Pep Guardiola (50).
Angelino (24) wirft 2 vor, ihm ,,nicht vertraut zu haben. Dies habe ,,sein Selbstvertrauen getötet.” So wird der Spanier am Mittwoch via BBC Sport zitiert.
RB Leipzig hatte den Abwehrspieler im Anschluss an das Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (2:1) fest verpflichtet. Angelino hatte seit seinem 16. Lebensjahr für den Gladbach-Gegner im CL-Achtelfinale gespielt.
Aber: Unter Pep Guardiola kam er kaum zum Zug. Seit dem Amtsantritt des Ex-Bayern-Trainers im Sommer 2016 war Angelino 3-mal verliehen bzw. transferiert worden. Zu PSV Eindhoven, NAC Breda und RCD Mallorca. Im Januar 2020 kam er nach Leipzig.
Mit den ,,Roten Bullen” und dem jungen Trainer Julian Nagelsmann hatte er auf Anhieb 2020 das Champions-League-Halbfinale erreicht. Guardiola und City scheiterten am Außenseiter Olympique Lyon (Viertelfinale).
Angelino und Pep Guardiola. Droht da eine ähnliche Manchester City nur auf 12 Partien.
,,Das will ich nicht mehr, ich will nicht draußen sitzen und ich bin dankbar, dass ich nun ausreichend Spielzeit bekomme. Ich habe genügend Ferien gehabt.”
Angelino vergleicht den Pep und Nagelsmann. ,,Beide lieben das Spiel mit dem Ball, aber es gibt einen Unterschied. Nur einer von ihnen hat mir vertraut.”
Damit ist der Bayer Nagelsmann gemeint, der mit Leipzig in der Bundesliga bis auf 2 Punkte an die Bayern herangerückt ist. ,,Ich bin Julian sehr dankbar. Es gehört Mut dazu, einen Spieler aufzustellen. Ich möchte kein böses Wort gebrauchen, aber er hat mir vom 1. Spiel an vertraut.”
,,Guardiola hat mir keine faire Chance gegeben”. So der Spanier. ,,Er hat mir nicht vertraut und das hat mich getötet. Mein Selbstvertrauen war alles und wenn du es nicht von einem Trainer bekommst, verlierst du alles.”
Aber er räumt auch ein: ,,Pep hat mich als Spieler besser gemacht, deshalb bin ich auch dankbar.”